Die Seen auf dem Qinghai-Tibet-Plateau werden voraussichtlich um etwa 50 % wachsen Laut einer in Nature Geoscience veröffentlichten Studie wird sich die Seenfläche auf dem Qinghai-Tibet-Plateau im 21. Jahrhundert bei niedrigen Emissionen voraussichtlich um etwa 50 Prozent vergrößern. Dadurch werden wichtige menschliche Infrastrukturen und Ökosysteme der Gefahr von Überschwemmungen ausgesetzt. Das Qinghai-Tibet-Plateau verfügt über eine große Anzahl von Seen, die eine wichtige Rolle in den hydrologischen und biogeochemischen Kreisläufen der Region spielen. In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Seenfläche auf dem Qinghai-Tibet-Plateau aufgrund von Umwelteinflüssen um mehr als 10.000 Quadratkilometer vergrößert. Um geeignete Strategien zur Katastrophenvorsorge entwickeln zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, die zukünftige Entwicklung dieser Seen zu verstehen und die Risiken für Infrastruktur und Ökosysteme zu quantifizieren. Das Institut für tibetische Hochplateauforschung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften hat ein datenbasiertes Modellgerüst entwickelt, um zukünftige Veränderungen der Seen auf dem Qinghai-Tibet-Plateau und ihre Auswirkungen unter verschiedenen Emissionsszenarien vorherzusagen. Ihre Ergebnisse zeigen, dass sich die Gesamtfläche der Seen auf dem Qinghai-Tibet-Plateau in einem Niedrigemissionsszenario (SSP1-2.6) bis 2100 im Vergleich zum Jahr 2020 um etwa 50 % vergrößern könnte. Dieser Anstieg könnte zu einer Vergrößerung der Oberfläche der Plateauseen um 20.000 Quadratkilometer und einem Anstieg des Wasserspiegels um 10 Meter führen. Schätzungen zufolge wird sich die gesamte Wasserspeicherkapazität des Qinghai-Tibet-Plateaus durch die Zunahme der Niederschläge und des Gletscherschmelzwassers vervierfachen, was erhebliche Auswirkungen auf die Hydrologie des Qinghai-Tibet-Plateaus haben wird. Wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, wird die Ausdehnung des Sees voraussichtlich mehr als 1.000 km Straßen, etwa 500 Siedlungen und 10.000 km2 verschiedener Ökosysteme überfluten. Bei Szenarien mit höheren Emissionen dürften die Ausdehnung des Sees und die daraus resultierenden Auswirkungen größer ausfallen. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung geeigneter Minderungs- und Anpassungsstrategien, um hydrologische Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Infrastruktur in dieser Region zu verhindern. Schematische Darstellung der zukünftigen Ausdehnung und Auswirkung von Seen auf das Qinghai-Tibet-Plateau Ich bewege mich nicht , warum ist das WLAN-Signal so instabil ? Im Alltag begegnen wir häufig diesem Phänomen: Das Mobiltelefon befindet sich an einer festen Position, aber die empfangene WLAN-Signalstärke ist manchmal stark und manchmal schwach ... Zunächst einmal basiert die Übertragung von WLAN-Signalen auf elektromagnetischen Wellen, deren Ausbreitungseigenschaften die Stärke des Signals bestimmen. Die Antennenanordnung und Platzierung des Routers haben einen erheblichen Einfluss auf die Signalabdeckung. Wenn die Routerantenne beispielsweise aufrecht platziert wird, bildet sie einen Abdeckungsbereich mit starken Signalen in alle Richtungen, während die Signale in den oberen und unteren Richtungen relativ schwach sind. Zweitens wirken sich auch die Sendeleistung und die Antennenverstärkungsqualität des Routers auf die Signalstärke aus. Bei instabiler Sendeleistung des Routers oder Qualitätsproblemen mit der Antenne kann es zu Veränderungen der Signalstärke kommen. Außerdem können Signale während der Übertragung auf Hindernisse wie Wände oder andere Objekte stoßen. Diese Hindernisse können das Signal schwächen, insbesondere wenn das Signal mehrere Wandschichten durchdringen muss. Darüber hinaus können Reflexionen und Brechungen von Signalen während der Übertragung ebenfalls zu Schwankungen der Signalstärke führen. Signalübersprechen ist ein weiterer Faktor, der die WLAN-Signalstärke beeinflusst. In einer komplexen drahtlosen Netzwerkumgebung können andere elektronische Geräte wie Fernseher, Mikrowellenherde usw. elektromagnetische Störungen erzeugen und die Signalqualität des Routers beeinträchtigen. Wenn mehrere Geräte gleichzeitig denselben WLAN-Kanal gemeinsam nutzen, kann es zu gegenseitigen Störungen kommen, was zu einer instabilen Signalstärke führt. Wer hat dieses Foto auf dem Mond gemacht? „Fall gelöst“ Vor einigen Tagen veröffentlichte die Nationale Weltraumbehörde ein Foto des Chang'e-6-Landers und des Ascenders. Während alle den Daumen hoch zeigten, waren auch viele Freunde neugierig: Wer hat dieses Foto gemacht? Nach Angaben der Nationalen Raumfahrtbehörde wurde das Foto am 3. Juni von der „mobilen Kamera“ an Bord von Chang'e-6 aufgenommen und erfolgreich übermittelt. Bei dieser „mobilen Kamera“ handelt es sich um einen vom Institut entwickelten autonomen intelligenten Mikroroboter für die Mondoberfläche. Es kann sich autonom und intelligent auf der Mondoberfläche bewegen. Während des Flugs und der Landung der Chang'e-6 zum Mond hing dieser kleine Roboter ständig außerhalb der Seitenwand der Landesonde. Nachdem Chang'e-6 die Probenentnahme auf der Rückseite des Mondes abgeschlossen hatte, trennte sich der kleine Roboter selbstständig von der Mondoberfläche, bewegte sich in eine geeignete Aufnahmeposition, wählte Aufnahmewinkel und -komposition aus und optimierte auf intelligente Weise die Aufnahmeposition, um schließlich ein Bild der Lande- und Aufstiegsmodul-Kombination auf der Rückseite des Mondes aus der Third-Person-Perspektive aufzunehmen. Vom Aussehen her erinnert es leicht an den Mondrover Yutu. Allerdings wiegt der Mondrover Yutu so viel wie zwei Erwachsene, während der autonome intelligente Mikroroboter auf dem Mond nur etwa fünf Kilogramm auf die Waage bringt. Aber lassen Sie sich nicht von seiner geringen Größe täuschen, es ist sehr leistungsstark und sein autonomer Intelligenzgrad wurde erheblich verbessert, insbesondere die hochintegrierte und leichte Hardware. Neben der Aufnahme wertvoller Fotos des Chang'e-6-Landers und des Ascenders ist der autonome intelligente Mikroroboter auf der Mondoberfläche auch mit der Überprüfung autonomer intelligenter Technologie beauftragt. Die darin enthaltenen Errungenschaften autonomer intelligenter Technologien könnten sich positiv auf die zukünftige wissenschaftliche Mondforschung auswirken. „Entscheidungsschwierigkeiten“ schlagen wieder zu? Ansonsten gebe ich dir ein Lied. „Ich gebe dir jetzt hundert Dollar“ oder „Ich gebe dir in zwei Wochen (oder sogar später) tausend Dollar“, was würden Sie wählen? In der Psychologie handelt es sich hierbei eigentlich um die „intertemporale Wahl“, also den Entscheidungsprozess, wenn Menschen mit unterschiedlichen unmittelbaren und zukünftigen Vorteilen konfrontiert werden. Wir wissen oft, dass langfristige Entscheidungen vorteilhafter sind, neigen jedoch dazu, kurzsichtig auf sofortige Befriedigung zu setzen. Der psychologische Mechanismus dahinter heißt Zeitdiskontierung. Forscher vom Institut für Psychologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und der Musikschule der Shanghai Normal University haben zusammengearbeitet, um zu erforschen, wie Musik intertemporale Entscheidungen beeinflusst. In der Studie führten Freiwillige ein intertemporales Auswahlexperiment durch, während sie Musik mit unterschiedlichen Emotionen hörten – fröhlich (schnell, stark), traurig (langsam, schwach) und weißes Rauschen. In ihren Experimenten stellten die Forscher fest, dass dieser Effekt eher mit der durch die Musik hervorgerufenen Erregung als mit dem Vergnügen zusammenhing. Die Geschwindigkeit der Musik ist der Schlüssel zur Beeinflussung der emotionalen Erregung und der Zeitwahrnehmung. Daher eliminierten die Forscher den Einfluss des Vergnügens, indem sie die Tonart der Musik änderten, das Tempo jedoch beibehielten. Schnelle Musik steigert die Aufregung und vermittelt den Menschen das Gefühl, dass die Zukunft noch weiter entfernt ist, und sie sind eher bereit, auf zukünftige Errungenschaften zu verzichten. Langsame Musik verringert das Erregungsniveau und vermittelt den Menschen das Gefühl, dass die Zeit schneller vergeht, und sie sind eher bereit, auf zukünftige Erfolge zu warten. Diese Studie ist die erste, die einen Zusammenhang zwischen Zeitwahrnehmung, Entscheidungsfindung und Musik aufdeckt. Sie legt nahe, dass Musik das Entscheidungsverhalten beeinflusst, indem sie unsere Zeitwahrnehmung verändert. Wenn wir vor Entscheidungen zwischen Gegenwart und Zukunft stehen, neigen wir dazu, den Entscheidungsprozess zu vereinfachen, das Gefühl zeitlicher Distanz zu verkürzen, die Auswirkungen zeitlicher Abschläge zu verringern und intertemporale Entscheidungen direkter zu treffen. Warum leiden Menschen, die in Hochebenen leben, nicht an Höhenkrankheit? Hat es sich im Geheimen ohne unser Wissen entwickelt? Wenn sich Nicht-Einheimische von niedrigeren Höhen in höhere Lagen wie La Rinconada wagen, besteht für sie häufig die Gefahr der Höhenkrankheit. Dies liegt daran, dass der Sauerstoffpartialdruck in der Atmosphäre in großen Höhen abnimmt, was zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Blutes führt und Symptome wie Müdigkeit, Schwindel und Atembeschwerden hervorruft. Menschen, die lange Zeit in großen Höhen gelebt haben, haben sich jedoch an diese Umgebung angepasst. Die indigenen Völker der Anden entwickelten einen tonnenförmigen Brustkorb, der ihnen half, die Luftmenge zu erhöhen, die sie mit jedem Atemzug aufnahmen. Studien im späten 19. Jahrhundert ergaben, dass ihr Blut reicher an roten Blutkörperchen und Hämoglobin war, was seine Sauerstofftransportkapazität verbesserte und das Blut dicker machte. Allerdings folgen nicht alle Hochgebirgsbewohner diesem Muster. In den späten 1970er Jahren entdeckten Wissenschaftler, dass die Hämoglobinkonzentration der Menschen auf dem tibetischen Plateau nicht hoch war. Es stellte sich heraus, dass die Menschen auf dem tibetischen Plateau die EPAS1-Genmutation tragen, die den Hämoglobingehalt reduziert, aber die Effizienz des Körpers bei der Sauerstoffverwertung erhöht. Zu den physiologischen Anpassungen der Menschen auf dem tibetischen Plateau gehört auch, dass sie mit jedem Atemzug mehr Luft aufnehmen, schneller atmen und mehr Stickstoffmonoxid ausatmen, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer Beschleunigung der Blutzirkulation führen kann. Darüber hinaus verfügen ihre Muskeln über ein dichteres Kapillarnetz, das Sauerstoff effizient zu den Zellen transportiert. Die äthiopischen Hochlandbewohner leben in einer Höhe von etwa 3.000 bis 3.500 Metern. Im Vergleich zu den beiden vorherigen Typen von Hochplateaubewohnern weisen sie weder eine so hohe Hämoglobinkonzentration noch die EPAS1-Genmutation der Tibeter auf. Sie nutzen wahrscheinlich eine andere, noch zu identifizierende Form der Höhenanpassung. Wenn Sie also in den Ferien zum Vergnügen in ein hochgelegenes Gebiet fahren, sollten Sie im Voraus über Ihre körperliche Fitness nachdenken. Der Inhalt wurde zusammengestellt von China Science Popularization Expo Weibo, Science and Technology Daily, Voice of the Chinese Academy of Sciences, Nature Portfolio, Institute of Physics of the Chinese Academy of Sciences und Bring Science Home Dieser Artikel wurde zuerst auf der China Science Expo (kepubolan) veröffentlicht. Bitte geben Sie die Quelle des öffentlichen Kontos für den Nachdruck an |
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