Sieht aus wie ein kleiner "Towboy", aber es stellt sich heraus, dass es sich um eine Devon-Koralle handelt

Sieht aus wie ein kleiner "Towboy", aber es stellt sich heraus, dass es sich um eine Devon-Koralle handelt

Bei heißem Wetter vermisse ich das Meer unweigerlich, vor allem wenn ich wie ich in den Provinzen im Landesinneren lebe. Strandschuhe (in Yunnan heißen unsere Hausschuhe „Slipper“) zu tragen und am Strand spazieren zu gehen, ist etwas, wonach wir uns wirklich sehnen!

Wenn es um das Meer geht, sind Korallen natürlich unverzichtbar. Ob es sich nun um die bezaubernden Korallenbäume oder die wunderschönen Korallenriffinseln handelt, diese wunderschönen Kreaturen sind als wichtige Gruppe wirbelloser Meerestiere als die Elfen des Ozeans bekannt.

Aber selbst unter diesen wunderschönen Geschöpfen gibt es hässliche und niedliche Kreaturen, die man als Schlammlawinen bezeichnen könnte. Der Herausgeber möchte sie die kleinen Schlepper des Devon nennen. Was ist das für eine Koralle? Lassen Sie es uns gemeinsam mit dem Herausgeber herausfinden.

Auf zur Suche nach dem kleinen „Drag Kid“ aus dem Devon

Die Zeit reicht zurück bis ins mittlere und späte Devon. Damals war der Ozean nicht nur die Welt der Fische, sondern auch die warme Heimat der Tetrakorallen. Tetrakorallen sind eine Unterklasse der Klasse Anthozoa. Das kalkhaltige Hartskelett jedes einzelnen Individuums besteht aus radial längs angeordneten „Scheiben“. In den frühen Wachstumsstadien wachsen nacheinander vier „primäre Septen“, nämlich die Hauptsepten, die gegenüberliegenden Septen sowie die linken und rechten gegenüberliegenden Septen. Auf dieser Basis wachsen dann wiederholt und dicht lange Septen der ersten Ebene und kurze Septen der zweiten Ebene in Vielfachen von 4, daher der Name Tetrakorallen.

Schematische Darstellung der Trennwandbildungsmethode

Vierstrahlige Koralle

Wie moderne Korallen können sich die meisten Tetrakorallen nur an flache Meeresumgebungen mit einem normalen Salzgehalt von 3,3 %, turbulentem Meerwasser, ausreichendem Sauerstoffgehalt, klarem Wasser und viel Sonnenlicht anpassen. Einige von ihnen sehen aus wie Hörner, andere sind zylindrisch und wieder andere ähneln Ästen. Sie wachsen starr wie Pflanzen. Der heutige Protagonist ist eine äußerst spezialisierte Gruppe von Tetrakorallen – die Pantoffelkoralle. In meinem Land findet man ihre Fossilien hauptsächlich in südwestlichen Regionen wie Yunnan, Sichuan, Guangxi und Guizhou. An diesen Fundorten werden Pantoffeln stillschweigend als „Tuohai“ bezeichnet.

Warum hat es so einen seltsamen Namen?

Warum hat die Pantoffelkoralle einen so seltsamen Namen? Man erkennt es an der seltsamen Erscheinung ihres Skeletts: Es sind kleine, einzelne Korallen mit spitzem Anfang, dreieckigem Umriss, halbkreisförmigem Querschnitt und dorsaler Kuppel. Das Hauptseptum befindet sich in der Mitte des Rückens und ist federartig mit den anderen Septen angeordnet. Das Antiseptum steht hervor und befindet sich in der Mitte der ventralen Oberfläche und ist parallel zu den anderen Septen angeordnet. Die ventrale Oberfläche ist flach, der Kelch ist tief eingesunken und hat eine Kelchhülle, genau wie bei einem kleinen Spielzeug.

Durch dieses Erscheinungsbild unterscheidet sich ihre Lebensweise deutlich von der anderer Korallen. Die flache ventrale Oberfläche (d. h. die Sohlenoberfläche) ermöglicht es ihnen, in der ruhigeren, schlammigen, weichen Bodenumgebung des flachen Meeres flach zu liegen. Wenn sie frei sind, öffnen sie die Kelchhülle und strecken ihre Tentakeln aus, um das Wasser aufzuwirbeln und Mikroorganismen zu jagen. Sobald sie auf Feinde stoßen, schließen sie zum Schutz schnell die Kelchhülle. Um zu vermeiden, dass sie im Schlamm und der Trübung des Meerwassers lebendig begraben werden, bewegen sie sich außerdem langsam mit ihren Tentakeln, im Gegensatz zu anderen Korallen, die ein stationäres Leben führen.

Daher wurden sie lange Zeit für eine Art Muschel oder Armfüßer gehalten, bis Paläontologen sie Ende des 19. Jahrhunderts als Korallen identifizierten.

Nach zwei Booms im frühen und mittleren Devon ging die Population der Pantoffelkoralle allmählich zurück und starb schließlich aus. Daher ist es zu einem wichtigen Leitfossil des Devon geworden. Gleichzeitig weisen ihre spitzen Enden oft in Richtung der Meeresströmungen, was ihren Fossilien auch eine hinweisende Bedeutung verleiht und sie zu guten Hinweisfossilien macht (das heißt, Fossilien, die eindeutig auf die Umgebung hinweisen können, in der sie lebten).

Das Obige haben wir in dieser Ausgabe mitgeteilt. Bei Interesse bis zum nächsten Mal.

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