Warum hat dieser Fisch ein „menschliches Gesicht“? Schauen Sie drei Sekunden lang zu und sehen Sie, wer sein Lachen zurückhalten kann …

Warum hat dieser Fisch ein „menschliches Gesicht“? Schauen Sie drei Sekunden lang zu und sehen Sie, wer sein Lachen zurückhalten kann …

Ohne weitere Umschweife, hier sind die Bilder!

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Sieht es nicht wie ein menschliches Gesicht aus? Es hat einen Mund, Augen und sogar zwei „dicke Augenbrauen“.

Aber der Teil, der wie ein Auge aussieht, ist eigentlich das Nasenloch, und was den Teil betrifft, der wie ein Mund aussieht, na ja! Es handelt sich tatsächlich um ein Maul, und dieser Fisch mit so abstraktem Aussehen ist heute unser Protagonist: der Sägefisch.

„Halte dein Lächeln zurück“ Quelle: WWF

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Hai? Oder ein Stachelrochen?

Sägefische sind nach ihrem gezackten Schnabel benannt. Sie gehören zur Familie der Rochen (Pristidae). Ihr wissenschaftlicher Name stammt vom altgriechischen Wort πρίστης, was wörtlich „Säger“ bedeutet.

Ihr Schnabel ist lang und flach, eine Verlängerung des Schädels, besteht hauptsächlich aus Knorpel, ist mit Haut bedeckt und hat an den Rändern Zähne, wodurch er wie eine „Säge“ aussieht.

Bildquelle: Simon Fraser University

Im Allgemeinen beträgt die Schnabellänge etwa ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtlänge des Fischkörpers. Während der Schnabel wächst, wachsen mit der Zeit auch die Zähne der Säge weiter. So wirken beispielsweise die extragroßen, scharfen Zähne an der „Säge“ des Großzahn-Sägefisches ziemlich furchteinflößend.

Der weiße Bauch des Großzahnsägefisches mit zwei Reihen Kiemenspalten unter den Brustflossen

Bildnachweis: J. Patrick Fischer

Allerdings handelt es sich hierbei nicht um echte Zähne, sondern um spezielle Dermalzähne, die sich aus den Schuppen auf der Oberfläche des Sägefisches entwickelt haben. Wenn die „Zähne“ des Sägefisches also einmal brechen, regenerieren sie sich nicht.

Verglichen mit den gewöhnlichen Flachrochen ähnelt die Körperform des Sägefisches eher einem Hai und wird oft mit dem Sägehai verwechselt, der ebenfalls eine „Säge“ hat.

Sägehai Bildnachweis: William Buelow Gould

Von außen

Sie sehen sich tatsächlich ähnlich.

Aber wenn man genau hinschaut, erkennt man schnell

Unterschiede zwischen Sägefischen und Sägehaien:

Schauen Sie sich zunächst die Lage der Kiemen an. Die Kiemen von Sägehaien befinden sich an den Seiten des Körpers, während sich die Kiemen von Sägefischen am Bauch befinden. Zweitens: Schauen Sie sich ihre „Sägen“ an. Die „Säge“ des Sägehais hat ein Paar Schnurrhaare, während die „Säge“ des Sägefischs keine Schnurrhaare hat.

Sägehai links und Sägefisch rechts

Bildquelle: Wikipedia

Darüber hinaus können sie auch anhand der Größe unterschieden werden. Sägehaie sind im Allgemeinen relativ klein und haben eine Körperlänge von etwa 1,5 Metern. Sägefische gehören zu den größten Fischen im Ozean. Die größten Arten können über 7 Meter lang werden. Sogar der kleinere Sägefisch mit dem stumpfen Körper ist fast 3 Meter lang und damit viel größer als ein Sägehai.

Andererseits gibt es einen Grund, warum Sägefische und Sägehaie ähnlich aussehen: Sie sind beide Knorpelfische, gehören zur Gruppe der Elasmobranchier und haben durch „konvergente Evolution“ unabhängig voneinander gezähnte Schnäbel entwickelt.

Darüber hinaus haben Sägefische eine sehr lange Existenzgeschichte. Das älteste bekannte Sägefischfossil wurde vor 60 Millionen Jahren entdeckt und ist damit so alt wie Haie. Einige Wissenschaftler spekulieren sogar, dass sie einen gemeinsamen Vorfahren mit Haien haben.

Maske mit Sägefischschnabel Quelle: Wikipedia

Die Klassifizierung der Sägefischarten war lange Zeit ziemlich verwirrend. Mittlerweile ist man sich weitgehend einig, dass die Familie der Sägefische aus zwei Gattungen und fünf Arten besteht: Großzahn-Sägefisch, Kleinzahn-Sägefisch, Grüner Sägefisch, Queensland-Sägefisch und Stumpfer Sägefisch.

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Der „Kettensägen-Maniac“ im Meer?

In vielen literarischen Werken oder Volksmythen und -legenden werden Sägefische oft als furchterregende Seeungeheuer beschrieben, die nicht nur große Meeressäuger wie Wale und Delfine angreifen, sondern auch Schiffe überfallen und Menschen in zwei Hälften schneiden.

„Seeungeheuer“ Sägefisch Quelle: Florida Museum

Doch Untersuchungen der International Sawfish Encounter Database zufolge gibt es tatsächlich keine verlässlichen Aufzeichnungen über ein derartiges Verhalten von Sägefischen. Im Allgemeinen sind Sägefische relativ sanftmütig und für den Menschen ungefährlich. Darüber hinaus sind Lebewesen wie Wale und Menschen zu groß, um in die Jagdreichweite von Sägefischen zu gelangen.

Voraussetzung ist natürlich, dass sie nicht von Menschen gefangen werden, denn wenn Sägefische in Gefahr geraten, wedeln sie zur Selbstverteidigung mit ihren Sägen, was nicht nur Menschen, sondern auch ihnen selbst Schaden zufügt.

Also, was fressen Sägefische gerne?

Tatsächlich ist der Sägefisch eine Art „Bodenfisch“. In ihrer Jugend halten sie sich gerne in den Mangroven in flachen Gewässern auf. Wenn sie größer werden, ziehen sie in tiefere Gewässer. Ihre Nahrung besteht daher hauptsächlich aus Krebstieren, Kopffüßern und anderen Tieren sowie einigen geselligen Knochenfischen.

Bildquelle: woggle

Wie andere Knorpelfische verfügen Sägefische über Elektrorezeption, die es ihnen ermöglicht, die Bewegungen anderer Organismen durch Messung der von ihnen ausgesendeten elektrischen Felder zu erkennen und zu verfolgen. Das Besondere an Sägefischen ist, dass ihr Kopf und ihr Schnabel mit Tausenden von Elektrorezeptoren – den Lorenz-Ampullen – bedeckt sind. Dadurch können Sägefische mithilfe des erweiterten Sensorsystems ihrer Sägen ihre gesamte Umgebung auf dem Meeresboden „beobachten“, und zwar in einer Reichweite von bis zu 40 cm.

Selbst in Gewässern mit sehr schlechter Sicht beeinträchtigt es die Sägefischjagd nicht.

Und was machen Sägefische mit ihrer Beute, wenn sie sie erst einmal gefunden haben? Das erste, was mir in den Sinn kommt, ist ihre „Säge“. Das stimmt, diese große „Säge“ dient nicht nur dazu, Menschen Angst einzujagen, sie ist auch eine tödliche Waffe.

Der Sägefisch ist auf der Jagd. Wenn seine Beute weit vom Meeresboden entfernt ist, hebt der Sägefisch den Kopf und nähert sich der Beute mit seinem Schnabel. Dann greift er schnell von links und rechts an, überrascht die Beute und zwingt sie, auf den Meeresboden zu sinken, wo sie gefressen wird.

Quelle: Screenshot des Papiervideos

Das zweite Szenario ist, dass sich die Beute in der Nähe des Meeresbodens befindet, der zufällig die Komfortzone des Sägefisches ist. Wenn sie die Beute finden, stürmen sie schnell heran und greifen dann rasch von links und rechts an, bis sie die Beute mit ihrem Schnabel bedrängen und fressen. Manchmal sägen sie die Beute jedoch versehentlich in zwei Hälften.

Kehren Sie um, unterdrücken Sie und essen Sie einen Drachen. Quelle: Screenshot des Videos in der Zeitung

Es ist erwähnenswert, dass das ultimative Ziel des Sägefisches, egal welche Methode verwendet wird, darin besteht, seine Beute auf dem Meeresboden festzunageln und dann seine Maulposition anzupassen, wobei er versucht, vom Kopf der Beute aus mit dem Fressen zu beginnen, um zu vermeiden, dass er mit den Flossen „Rückenstacheln“ erwischt wird.

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Reproduktion und Zukunft

Sägefische müssen nicht nur beim Fressen, sondern auch bei der Fortpflanzung „Hinterhältige“ verhindern.

Da Sägefische ovovivipar sind, entwickeln sich die Jungen vollständig im Körper der Mutter und werden dann aus der Gebärmutter geboren. Dies bedeutet auch, dass Sägefischbabys im Körper ihrer Mütter gezackte Schnäbel entwickeln. Wenn es keine Möglichkeit gibt, die durch die Zacken verursachten Schäden zu vermeiden, wird für jedes geborene Sägefischbaby eine Sägefischmutter sterben.

Offensichtlich ist die Natur nicht in der Lage, solche abstrakten Geschichten hervorzubringen.

Während der Tragzeit der Sägefischmutter wächst im Embryo eine Hülle, die die neu gewachsenen Zähne des Sägefischjungen umhüllt und so verhindert, dass die Zähne dem Embryo und der Mutter Schaden zufügen.

Forscher zeigen Sägefischkälber mit

Umhüllt von einem hautähnlichen Schutzfilm

Bildquelle: sciencenews

Einige Forscher haben die Beschaffenheit dieser Hülle wie folgt beschrieben: hart und leicht elastisch, wie Paraffin, und grundsätzlich schwer mit äußerer Kraft abzuziehen. Den kombinierten Ergebnissen der Rasterelektronenmikroskopie und der Elementaranalyse der Probe zufolge besteht diese Hülle aus Keratin, retikulärem Protein und Kollagen und stellt schlicht die zweite Hautschicht dar.

Etwa vier Tage nach der Geburt der Jungen

Die Scheide stirbt allmählich ab und fällt ab

Sägefisch

Es fängt wirklich an, seine Reißzähne zu zeigen.

Bildquelle: Discover Wildlife

Als großer Fisch ist der Sägefisch zweifellos der Herrscher des Ozeans. Zahlenmäßig hat es jedoch keinen Vorteil. Unabhängig davon, um welche Sägefischart es sich handelt, wird ihr aktueller Zustand als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft.

Die Zähne des Sägefisches sind der Hauptgrund für den Rückgang seiner Population, da sich ein so langer und gezahnter Schnabel leicht in verschiedenen Fischereigeräten verfangen kann, was zu einer hohen Sterblichkeitsrate durch Beifang führt. Andererseits führen auch der Sammelwert des Schnabels und der Speisewert des Sägefisches selbst zu seiner massenhaften Jagd.

Der Schnabel ist in Fischerseilen verfangen. Quelle: oceantoday

Darüber hinaus leben Sägefische hauptsächlich an flachen Meeresküsten, Flussmündungen und sogar Süßwasserflüssen, die sich stark mit Gebieten überschneiden, in denen Menschen Aktivitäten wie Angeln und Bootfahren nachgehen, wodurch der Lebensraum der Sägefische weiter eingeschränkt wird.

Früher gab es Sägefische an den Küsten von über 90 Ländern, darunter im Pazifik, Atlantik und Indischen Ozean. Heute findet man Sägefische nur noch in Küstennähe einiger weniger Länder und Regionen wie Australien, Brasilien, Südostasien und den Vereinigten Staaten. Um den Sägefisch zu schützen, arbeiten viele Länder intensiv daran, schrittweise Gesetze zum Schutz des Sägefischs einzuführen, die ihm helfen sollen, seinen früheren Glanz wiederzuerlangen.

Autor: Fisch

Herausgeber: Dong Xiaoxian

Rezensent: Liu Kun und Li Peiyuan

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