Die Fische im Fluss haben sich kollektiv „umgedreht“! Der „Übeltäter“ war dieses gefährliche Autowaschverhalten …

Die Fische im Fluss haben sich kollektiv „umgedreht“! Der „Übeltäter“ war dieses gefährliche Autowaschverhalten …

Autor: Duan Yuechu, Huang Xianghong, Huang Yanhong

In unserem täglichen Leben ist das Autowaschen eine ganz alltägliche Angelegenheit. Handelt es sich jedoch um Spezialfahrzeuge mit gefährlichen Chemikalien, darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Kürzlich wurde ein Fahrer dabei erwischt, wie er einen mit wasserfreiem Ammoniak beladenen Tanklastwagen in einem Fluss reinigte, was große Aufmerksamkeit erregte. Nehmen wir diesen Vorfall als Ausgangspunkt, um den enormen Schaden zu untersuchen, der hinter diesem Verhalten steckt, und die entsprechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zu untersuchen.

Am Mittag des 11. September 2024 ereignete sich am Ufer des Mekong in der Stadt Fukou ein herzzerreißender Vorfall. Die Polizeiwache Fukou erhielt eine Meldung aus der Bevölkerung, dass im Mekong eine große Zahl Fische gestorben sei. Die diensthabende Polizei eilte schnell zum Ort des Geschehens und sah große Fischschwärme mit nach oben gerichteten weißen Bäuchen. Nicht weit entfernt stand am Flussufer ein Tanklastwagen, beladen mit gefährlichen Chemikalien. Mit ihrer ausgeprägten Intuition war die Polizei der Meinung, dass das Massensterben dieser Fische höchstwahrscheinlich mit diesem Tanklastwagen zusammenhing.

Bald fand die Polizei den Tankwagenfahrer Yang. Als Yang mit den Fragen der Polizei konfrontiert wurde, zögerte er zunächst und war in seinen Worten ausweichend. Doch nachdem die Polizei ihn auf die Polizeiwache zitierte, ihm juristisches Wissen vermittelte und ihm die möglichen Risiken seines Verhaltens im Detail erklärte, gab Yang schließlich zu, dass er den Tanklaster mit wasserfreiem Ammoniak im Fluss gereinigt hatte, um Geld zu sparen, als mittags nur wenige Leute dort waren.

Was genau ist wasserfreies Ammoniak? Warum hat die Reinigung des Tanklastwagens, der es enthält, so schwerwiegende Folgen?

Wasserfreies Ammoniak ist ein sehr wichtiger chemischer Rohstoff. Im Chemiebereich sind Branchen wie die Kälte- und Düngemittelindustrie untrennbar damit verbunden. Gleichzeitig ist wasserfreies Ammoniak stark reizend und ätzend. Bei einem unbeabsichtigten Austritt sind die Folgen verheerend und können zu schweren Verletzungen des menschlichen Körpers oder sogar zu Lebensgefahr führen.

Sobald wasserfreies Ammoniak austritt, gelangt es in den Boden und das Wasser und verursacht Umweltverschmutzung. Unter ihnen ist Ammoniakstickstoff einer der Hauptschadstoffe in Gewässern. Zu viel Ammoniakstickstoff führt zu einer deutlichen Verschlechterung der Wasserqualität und beeinträchtigt das Überleben der Wasserorganismen erheblich. Bei diesem Vorfall war der Grund dafür, dass der Fahrer Yang einen mit wasserfreiem Ammoniak gefüllten Tanklastwagen im Fluss reinigte, wodurch das wasserfreie Ammoniak in den Fluss gelangte und eine große Zahl Fische starb.

Mit der illegalen Reinigung von Tankwagen mit wasserfreiem Ammoniak sind mehrere Risiken verbunden. Wissen Sie, diese Bediener verfügen in der Regel nicht über eine professionelle Ausbildung und haben kein großes Verständnis für die Gefahren von wasserfreiem Ammoniak. Während des Reinigungsvorgangs können sie sich selbst in Gefahr bringen, weil sie die richtigen Schutzmethoden nicht kennen. Wenn ein Leck auftritt, können die Bediener Ammoniakgas einatmen, was Symptome wie Atemwegsreizungen und Augenverbrennungen verursachen kann. In schweren Fällen kann es sogar zum Ersticken und Tod führen.

Darüber hinaus kann die illegale Reinigung von Tankwagen mit wasserfreiem Ammoniak auch eine potenzielle Gefahr für die umliegende Umwelt und die Anwohner darstellen. Wenn sich das ausgetretene wasserfreie Ammoniak in der Luft verteilt, wird die Gesundheit der Anwohner beeinträchtigt. Gleichzeitig kann das ausgetretene wasserfreie Ammoniak auch den umliegenden Boden und die Wasserquellen verschmutzen und so langfristige ökologische Schäden verursachen.

Dieser Vorfall macht deutlich, dass der Umgang mit gefährlichen Chemikalien sehr ernst genommen werden muss. Jeder Schritt beim Transport, der Lagerung und der Reinigung gefährlicher Chemikalien muss die entsprechenden Gesetze, Vorschriften und Sicherheitsverfahren strikt einhalten.

Beim Transport gefährlicher Chemikalien müssen die Fahrzeuge über die entsprechenden Qualifikationen und Sicherheitsausrüstungen verfügen. Fahrer und Begleitpersonen müssen zudem eine professionelle Ausbildung absolvieren und mit den Eigenschaften, Gefahren und Notfallmaßnahmen gefährlicher Chemikalien vertraut sein. Achten Sie während des Transports darauf, dass das Fahrzeug über gute Sicherheitseigenschaften verfügt, um Unfälle durch Leckagen zu vermeiden.

Für die Lagerung gefährlicher Chemikalien gelten strenge Anforderungen. Der Lagerort muss über entsprechende Brandschutz-, Explosionsschutz-, Belüftungs- und andere Einrichtungen verfügen und muss von Wohngebieten und Wasserquellen entfernt sein. Verschiedene Arten gefährlicher Chemikalien sollten getrennt gelagert werden, um Reaktionen zwischen ihnen zu vermeiden.

Die Reinigung gefährlicher Chemikalien muss an einem professionellen Ort und von professionell geschultem Personal durchgeführt werden. Halten Sie sich beim Reinigen strikt an die Sicherheitsvorschriften und treffen Sie wirksame Schutzmaßnahmen, um Unfälle durch Leckagen zu vermeiden.

Gleichzeitig sollten wir die Öffentlichkeit stärker mit populärwissenschaftlichen Themen vertraut machen, um das Verständnis und Sicherheitsbewusstsein aller Menschen im Hinblick auf gefährliche Chemikalien zu stärken. Machen Sie alle auf die Gefahren gefährlicher Chemikalien und den richtigen Umgang mit ihnen aufmerksam, um Gefahren durch Unwissenheit zu vermeiden.

Wie gehen wir richtig vor, wenn es unglücklicherweise zu einem Leck gefährlicher Chemikalien kommt? Rufen Sie unbedingt sofort die Polizei. Wenn Sie ein Leck einer gefährlichen Chemikalie entdecken, rufen Sie sofort die Polizei und melden Sie das Leck den zuständigen Abteilungen. Geben Sie dabei detaillierte Informationen an, beispielsweise die Art der ausgetretenen Substanz, den Ort des Lecks und das Ausmaß des Lecks.

Schnell evakuieren. Verlassen Sie die Leckstelle schnellstmöglich und achten Sie dabei auf Ihre eigene Sicherheit. Geraten Sie bei der Evakuierung nicht in Panik, sondern evakuieren Sie geordnet entsprechend der vorgegebenen Fluchtroute. Wenn die ausgetretene Substanz giftig oder reizend ist, legen Sie sofort Schutzausrüstung wie Masken, Handschuhe usw. an.

Richten Sie rund um die Leckstelle einen Warnbereich ein, um den Zutritt unbefugter Personen zu verhindern. Die Größe des Warnbereichs sollte nach Art und Ausmaß der ausgetretenen Substanz bestimmt werden.

Für Personen, die ausgetretenen Stoffen ausgesetzt sein könnten, sind entsprechende Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Schutzkleidung und Schutzbrille zu treffen. Vermeiden Sie gleichzeitig den Kontakt mit ausgetretenen Substanzen, um Verletzungen vorzubeugen.

Wenn es die Bedingungen erlauben, können Sie versuchen, das Leck zu stopfen. Allerdings muss die Bedienung fachgerecht erfolgen und es müssen wirksame Schutzmaßnahmen getroffen werden, um Unfälle zu vermeiden.

Nachdem der Leckageunfall unter Kontrolle ist, muss die Leckagestelle zeitnah gereinigt und entsorgt werden. Um eine Sekundärverschmutzung der Umwelt zu verhindern, müssen Reinigungs- und Entsorgungsarbeiten gemäß den geltenden Umweltschutzbestimmungen durchgeführt werden.

Darüber hinaus müssen wir einige Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen, wenn jemand durch das Austreten gefährlicher Chemikalien verletzt wird. Wenn die Atemwege durch das Einatmen von Ammoniak gereizt sind, sollte die verletzte Person schnell an einen Ort mit frischer Luft gebracht und die Atemwege offen gehalten werden. Bei Atembeschwerden sofort Sauerstoff verabreichen. Bei Augenverbrennungen mindestens 15 Minuten lang mit reichlich Wasser spülen und schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Bei Hautkontakt mit gefährlichen Chemikalien sollten Sie die kontaminierte Kleidung sofort ausziehen, die kontaminierte Haut mit viel Wasser abspülen und außerdem schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.

Kurz gesagt: Der Vorfall, bei dem der Fahrer den Tankwagen mit wasserfreiem Ammoniak im Fluss reinigte, war für uns ein ernster Weckruf. Wir müssen die Gefahren gefährlicher Chemikalien genau kennen, die entsprechenden Gesetze und Vorschriften sowie Sicherheitsverfahren strikt einhalten, das Management und den Umgang mit gefährlichen Chemikalien verbessern und die Sicherheit von Leben und Eigentum der Menschen sowie die Stabilität der ökologischen Umwelt gewährleisten. Nur so können wir verhindern, dass sich ähnliche Tragödien wiederholen.

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