Dieses Desinfektionsmittel sollte niemals zusammen mit Waschmittel gemischt werden, weil...

Dieses Desinfektionsmittel sollte niemals zusammen mit Waschmittel gemischt werden, weil...

Jedes Mal, wenn ich Kleidung, Unterwäsche, Hosen, Mäntel, Socken wasche, möchte ich sie am liebsten alle zusammen waschen! Wir befürchten jedoch, dass gemischtes Waschen zu einer Kreuzinfektion von Bakterien führen kann. Daher verwenden wir Desinfektionsmittel, um eine zusätzliche Schutzschicht zu schaffen.

Ist Desinfektionsmittel also wirklich notwendig? Was ist der Unterschied zwischen Waschmittelperlen, Flüssigwaschmittel und Waschpulver? Ist Unterwäschewaschmittel sinnvoll? Heute sprechen wir über das Wäschewaschen.

Ist die Verwendung von Desinfektionsmittel notwendig?

Die Tenside in Waschmitteln, Waschpulvern und Waschperlen haben zunächst eine desinfizierende und sterilisierende Funktion. Einige Waschmittel enthalten auch spezielle bakterizide Inhaltsstoffe. Wenn kein besonderer Bedarf besteht, kann daher auf die Zugabe von Desinfektionsmittel verzichtet werden.

Wenn Sie sich jedoch hinsichtlich der desinfizierenden und sterilisierenden Wirkung des Waschmittels nicht sicher sind, können Sie zusätzliches Desinfektionsmittel hinzufügen. Bei der Verwendung müssen Sie jedoch eines beachten.

Zu den üblichen Wäschedesinfektionsmitteln auf dem Markt gehören zwei Kategorien: Phenol-Desinfektionsmittel und quartäre Ammonium-Desinfektionsmittel (es gibt auch eine Kategorie chlorhaltiger Desinfektionsmittel, die durch 84 repräsentiert wird, aber nur wenige Leute geben sie beim Wäschewaschen hinzu, deshalb werden sie hier nicht besprochen).

Desinfektionsmittel mit quartärem Ammonium, Bild aus dem Online-Shop

Wenn Sie ein Desinfektionsmittel mit quartären Ammoniumverbindungen verwenden, geben Sie es nicht gleichzeitig mit einem Waschmittel hinzu. Denn die als Desinfektionsmittel wirkenden quaternären Ammoniumsalze liegen in Form von Kationen vor, während es sich bei den Tensiden in Waschmitteln überwiegend um Anionen handelt. Bei gleichzeitiger Anwendung kann es zu gegenseitigen Beeinflussungen kommen, was zu einer verminderten Wirksamkeit beider Produkte und einer mangelhaften Desinfektions- und Reinigungswirkung führt. So können Sie Ihre Kleidung zuerst waschen und dann Desinfektionsmittel verwenden.

Bei der Verwendung eines phenolischen Desinfektionsmittels muss dies nicht berücksichtigt werden. Allerdings sind Desinfektionsmittel auf Basis von quartären Ammoniumverbindungen im Allgemeinen weniger reizend für Haut und Schleimhäute, sodass Sie je nach Bedarf wählen können. Achten Sie beim Kauf von Kleidungsdesinfektionsmittel außerdem am besten auf ein Desinfektionsmittel mit der Kennzeichnung „Xiao“. „Xiao“-Produkte wurden vom Gesundheitsamt geprüft und zugelassen und haben garantiert eine gute Desinfektions- und Sterilisationswirkung.

Ausscheidungsmarke, das Bild wurde vom Autor aufgenommen

Was ist der Unterschied zwischen Waschmittelperlen, Flüssigwaschmittel und Waschpulver?

Als Waschmittelkügelchen erstmals auf den Markt kamen, hieß es, sie seien eine reine „IQ-Steuer“ und nichts weiter als Waschmittel in einer kleinen Packung. Das ist falsch.

Man kann sagen, dass Waschperlen eine hochkonzentrierte Version von Waschmittel sind.

Gemäß den „Sicherheitstechnischen Spezifikationen für Waschmittel“ (GBT 26396-2011) sind Waschperlen, Waschflüssigkeit und Waschpulver allesamt Waschmittel der Klasse C. Diese Produkte werden nicht direkt zum Reinigen von Lebensmitteln oder des Körpers verwendet, können jedoch während oder nach der Verwendung mit der Haut von Menschen oder Tieren in Kontakt kommen.

Obwohl diese Reinigungsmittel in Pulver- oder Flüssigform erhältlich sind, sind ihre Hauptbestandteile, die ihnen die Reinigung ermöglichen, die Tenside.

Bei der Messung der Waschleistung eines Waschmittels ist die Gesamtmenge an Tensiden (auch Gesamtaktivsubstanz genannt) ein wichtiger Bezugsindikator:

Waschpulver: In „Waschpulver Teil 1: Technische Anforderungen“ (GB/T 13171.1-2022) wird für den Gesamtwirkstoffgehalt von Waschpulver festgelegt, dass dieser bei normalem Waschpulver nicht unter 11 % und bei konzentriertem Waschpulver nicht unter 13 % (konzentrierter Typ I) bzw. 18 % (konzentrierter Typ II) liegen darf.

Waschmittel: Der Standard „Flüssigwaschmittel für Kleidung“ (QB/T 1224-2012) schreibt vor, dass der Gesamtgehalt an aktiven Substanzen im Waschmittel nicht weniger als 15 % (normaler Typ) und 25 % (konzentrierter Typ) betragen darf.

Waschmittelkügelchen: Für die Gesamtwirkstoffe gibt es in der Norm „Waschmittelkügelchen“ (QB/T 5658-2021) keine spezifischen Anforderungen. Wir können jedoch Referenzen auf den Werbeseiten der Händler zu Produkten auf dem Markt finden. Ihr Gesamtwirkstoffgehalt kann über 70 % betragen und übertrifft damit herkömmliche Waschmittel und Waschpulver bei weitem.

Werbeseite für eine bestimmte Marke von Waschperlen, mit einem Wirkstoffgehalt von über 78 %. Bild von einer Einkaufsplattform aufgenommen

Obwohl Tenside zum Reinigen von Kleidung, Lebensmitteln und dem Körper verwendet werden können, können sie bei Einnahme schädliche Auswirkungen auf den Körper haben. Die Tensidkonzentration in Waschmittelkügelchen ist viel höher als in anderen Produkten. Daher ist es für Säuglinge und Kleinkinder sehr gefährlich, wenn sie Waschmittelkügelchen versehentlich verschlucken.

Natürlich werden Waschperlen grundsätzlich für die Maschinenwäsche verwendet. Die Flüssigkeit im Inneren wird während der Verwendung verdünnt und kommt nicht in direkten Kontakt mit dem menschlichen Körper, sodass bei normaler Verwendung keine Gefahr besteht.

Einige besondere Szenarien sind erwähnenswert.

Beispielsweise können mit einer Waschperle in der Regel 6 bis 8 Kleidungsstücke gewaschen werden. Wenn Sie zu wenig Wäsche zu waschen haben, ist die Verwendung eines ganzen Perlens nicht nur Verschwendung, sondern die Zugabe von zu wenig Wasser kann auch Waschmittelrückstände auf der Kleidung hinterlassen.

Darüber hinaus werden einige Waschmittelperlen mit den Hinweisen „Nicht im Superschnellwaschgang unter 18 Minuten waschen“ und „Keine wassersparenden Waschmaschinen verwenden“ gekennzeichnet. Dabei wird tatsächlich berücksichtigt, dass bei zu geringer Wasserverwendung Waschmittelrückstände auf der Kleidung entstehen können.

Hinweise zu einer Waschmittelperle, Bild aus dem Internet

Obwohl Waschperlen für die Maschinenwäsche konzipiert sind, nehmen manche Leute auf Reisen eine Waschperle mit und verwenden jeweils nur eine kleine Menge zum Waschen ihrer Kleidung. Eine Waschperle kann fünf bis sechs Tage lang verwendet werden.

Dies ist zwar sehr praktisch, da das Waschen jedoch mittlerweile zum Händewaschen wird, ist es am besten, bei der Verwendung den direkten Hautkontakt mit der Flüssigkeit in den Waschperlen zu vermeiden. Am besten drücken Sie sie vor dem Kontakt ins Waschbecken, um sie zu verdünnen.

Und wenn Sie mit Kindern reisen, achten Sie darauf, den Kontakt mit ihnen zu vermeiden.

Sicherheitsrisiken durch Waschperlen

Flüssigwaschmittelperlen entstanden viel später als Waschpulver und Flüssigwaschmittel und sind echte „Post-00er“. Obwohl Waschperlen durch ihre Popularität praktischer geworden sind, bringen sie auch einige Sicherheitsrisiken mit sich. Aufgrund der leuchtenden Farben verwechseln viele Kinder es mit Süßigkeiten und essen es versehentlich. Im Jahr 2020 gab es Berichte über Kinder, die beinahe gestorben wären, nachdem sie versehentlich Waschmittelkapseln verschluckt hatten.

Die „ Waschmittelperlen“ unseres Landes (QB/T 5658-2021) berücksichtigen das Design der Außenverpackung von Waschmittelperlen, um zu verhindern, dass Säuglinge und Kleinkinder sie versehentlich verschlucken. Dazu gehören:

Bitterstoff in den wasserlöslichen Film der Waschperlen geben;

Markieren Sie an einer gut sichtbaren Stelle einen Warnhinweis wie „Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren“.

Das Volumen einer einzelnen Waschmittelkapsel sollte nicht weniger als 10 ml betragen (um zu verhindern, dass kleine Kinder sie auf einmal verschlucken).

Bei der Verpackung sollte außerdem eine blickdichte Außenverpackung zum Einsatz kommen, um zu verhindern, dass die bunten Bälle im Inneren kleine Kinder anlocken.

Zudem muss die Verpackung kindersicher sein und zum Öffnen beide Hände erfordern.

Obwohl „Waschmittelperlen“ (QB/T 5658-2021) kein verbindlicher Standard sind, haben viele Unternehmen ein solches Design übernommen. Schließlich geht es hier um die Lebenssicherheit von Kleinkindern. Es ist genau diese Art von Design, die die „menschenfeindliche Box“ erzeugt, die wir hier sehen.

Relevante Bestimmungen im Standard „Laundry Beads“ (QB/T 5658-2021)

Dieses hier hat beispielsweise mehrere Schnallen am Deckel und es erfordert viel Kraft, jede Schnalle zu öffnen.

Es gibt auch diesen Typ, bei dem Sie zum Öffnen auf beiden Seiten gleichzeitig fest drücken und drehen müssen. Es ist besonders unfreundlich für Menschen mit kleinen Händen.

Das Bild stammt von der sozialen Plattform

Tatsächlich hat der Händler diese Art der Verpackung mit Absicht entworfen. Einerseits geht es natürlich darum, die Wäscheperlen im Inneren trocken zu halten und ein Schmelzen durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Noch wichtiger ist, dass es sich um ein kindersicheres Design handelt, das verhindern kann, dass kleine Kinder die Waschperlen versehentlich verschlucken und so Gefahren vermeiden.

Ist Waschmittel für Unterwäsche notwendig?

Neben Waschperlen und Vollwaschmittel gibt es auf dem Markt auch einige Waschmittel, die speziell für die Wäsche von Unterwäsche konzipiert sind. Gibt es einen Unterschied zwischen dieser Art von Waschmittel und gewöhnlichem Waschmittel? Muss ich es separat kaufen?

Zunächst einmal ist es sicher, dass sie unterschiedlich sind.

Im Vergleich zu herkömmlichen Waschmitteln zeichnet sich Unterwäschewaschmittel bei der Bewerbung durch zwei besonders hervorstechende Merkmale aus. Zum einen entfernt es Blutflecken und zum anderen verletzt es die Hände nicht. Lassen Sie uns nacheinander darüber sprechen.

Wie bereits erwähnt, ist Tensid der wichtigste Reinigungsbestandteil von Waschmitteln, Waschpulvern und Waschperlen. Darüber hinaus enthalten sie jedoch viele Inhaltsstoffe, die mit der Reinigung in Zusammenhang stehen, darunter Enzympräparate und Zusatzstoffe, die Blutflecken entfernen und die Hände schonen sollen.

Enzympräparate sind eine Art biologischer Katalysator mit besonderen Funktionen. Zu den in Waschmitteln häufiger vorkommenden Substanzen zählen Proteasen, Lipasen, Amylasen, Cellulasen usw. Sie haben eine besondere Wirkung bei der Entfernung von Flecken wie Blut, Milch, Öl, Kaffee usw. Auf manchen Waschmitteln wird die Zugabe von „Enzymen“ angegeben, wobei es sich ebenfalls um Enzympräparate handelt.

Nicht alle Waschmittel enthalten Enzyme. Unterwäschewaschmitteln (insbesondere Unterwäschewaschmitteln für Damen) werden gezielt Enzympräparate wie Protease und Cellulase zugesetzt. Ihr Zweck besteht darin, Spuren von Blutflecken und Sekreten besser zu entfernen. Es ist gezielter als gewöhnliches Waschmittel.

Neben Enzympräparaten werden auch Waschmittelzusätze zugesetzt. Zusätze können die Wasserqualität verbessern und verhindern, dass Calcium- und Magnesiumionen im Wasser die Tenside beeinträchtigen. Darüber hinaus sind sie für die Aufrechterhaltung des Säure- oder Alkalinitätsgehalts (auch als pH-Wert bezeichnet) des Wassers verantwortlich.

Beispielsweise liegt die pH-Wert-Anforderung für Waschmittel in der oben genannten Spezifikation GB/T 13171.1-2022 unter 11. In der Spezifikation QB/T 1224-2012 muss der pH-Wert von Waschmittel innerhalb von 10,5 liegen.

Da zum Händewaschen spezielle Unterwäschewaschmittel verwendet werden, halten diese Waschmittel den pH-Wert im schwach sauren Bereich (näher am pH-Wert der Hautoberfläche) und sind somit schonender. Eine schwach saure Umgebung bedeutet, dass ihr pH-Wert unter 7 kontrolliert werden muss, was tatsächlich viel niedriger ist als der pH-Wert von gewöhnlichem Waschmittel und Waschpulver.

Unter Berücksichtigung dieser beiden Eigenschaften hat Unterwäschewaschmittel also seine besonderen Eigenschaften und kann bei Bedarf erworben werden.

Ist dickeres Waschmittel besser?

Manche Menschen haben möglicherweise ein falsches Verständnis von Waschmittel und denken, je dickflüssiger das Waschmittel, desto besser. Dies ist nicht absolut.

Einigen Waschmitteln können Weichmacher zugesetzt sein, damit sie dicker erscheinen. Der Wascheffekt hat jedoch nichts mit der Dicke zu tun. Die Waschwirkung eines Waschmittels hängt hauptsächlich von der Gesamtmenge der darin enthaltenen Wirkstoffe, Zusatzstoffe, Enzympräparate und anderen Reinigungsbestandteile ab und hat keinen direkten Bezug zu seiner Viskosität.

Es gibt sogar einige gefälschte Produkte, die durch Mischen von Wasser und Weichmachern hergestellt werden. Eine reinigende Wirkung haben solche Produkte jedenfalls nicht. Achten Sie daher beim Kauf dennoch auf gängige Marken. Verwenden Sie die Konsistenz nicht als Grundlage für Ihr Urteil.

Verweise

[1] Reynolds, Kate M. (Oktober 2021). „Auswertung der dem National Poison Data System (NPDS) gemeldeten Exposition gegenüber Flüssigwaschmittelpackungen vor und nach der Umsetzung des Sicherheitsstandards der American Society for Testing and Materials (ASTM) (2012–2020)“. Gift- und Arzneimittelsicherheit in den Rocky Mountains

[2] Waschmittelperlen (QB/T 5658-2021)

[3] Technische Sicherheitsspezifikation für Reinigungsmittel (GBT 26396-2011)

[4] Waschpulver - Teil 1: Technische Anforderungen (GB/T 13171.1-2022)

[5] Flüssigwaschmittel für Kleidung (QB/T 1224-2012)

Planung und Produktion

Autor: Science Scraps Populärwissenschaftlicher Autor

Rezension von Sun Mingxuan, Professor der Shanghai University of Engineering Science

Planung von Fu Sijia

Herausgeber: Fu Sijia

Korrekturgelesen von Xu Lai und Lin Lin

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