Frage des Tages: Ist der Goldpreis heute wieder verrückt geworden? Der Kauf, die Ansammlung und der Verkauf von Gold gehören seit langem zu den beliebtesten Methoden der Finanzverwaltung. Darüber hinaus hat Gold selbst einen extrem hohen industriellen Wert. Obwohl sein Preis im Laufe der Jahre schwankte, hat er sich auf dem Handelsmarkt immer behauptet und seine Position ist schwer zu erschüttern. Zu Beginn des Jahres 2025 ist der Goldpreis kontinuierlich gestiegen und es gibt Anzeichen dafür, dass er einen neuen Höchststand erreichen wird. Wenn jemand zu diesem Zeitpunkt sagen würde, dass es auf der Welt einen Ort gibt, an dem „Gold vom Himmel fällt“, würden viele Menschen wahrscheinlich dasselbe denken: Ich möchte innerhalb einer Minute alle Informationen über diesen Ort wissen! Beginnen wir also mit einem aktiven Vulkan namens Erebus in der fernen Antarktis. Vom Himmel geschaffenes „gesegnetes Land“ Mount Erebus liegt auf der Ross-Insel im Rossmeer in der Westantarktis. Sowohl das Meer als auch die Insel sind nach ihrem Entdecker, dem britischen Forscher James Ross, benannt und der Vulkan ist nach seinem Schiff, der HMS Erebus, benannt. In der griechischen Mythologie bezeichnet Erebus einen dunklen Bereich zwischen der Welt der Lebenden und der Unterwelt, daher wird das Wort Erebus oft mit der Unterwelt in Verbindung gebracht. Das Aussehen des Mount Erebus ist in der Tat geheimnisvoll und aufregend: Er ist 3.794 Meter hoch und damit etwas höher als der japanische Berg Fuji (3.777 Meter). Der Berg ist fast vollständig mit Eis und Schnee bedeckt, aber aus der Spitze steigt heißer Dampf auf. Snow Mountain dampft Am Fuße des Berges befindet sich eine riesige, gezackte Markierung von 11 bis 12 Kilometern Länge, die wie die Spur eines außerirdischen Besuchers aussieht … Riesiges gezacktes Mal Noch fantastischer ist, dass der Krater „großzügig“ Goldpartikel ausstößt. Diese winzigen Partikel haben einen Durchmesser von 0,1 bis 80 Mikrometern und sind so leicht wie Staub. Einige lagern sich rund um Krater ab, während andere durch den Wind bis zu 1.000 Kilometer weit getragen werden können. Es wird geschätzt, dass es in 24 Stunden am Tag etwa 80 Gramm Gold versprühen kann! Gemessen am aktuellen Marktpreis des Goldes muss man es als „Paradies“ bezeichnen. Wissenschaftliche Entschlüsselung Heißer aktiver Vulkan VS eisige Antarktis? Es scheint unpassend, egal, wie man es betrachtet. Warum ist es so „seltsam“? Geologen haben etwas zu sagen: Einfach ausgedrückt ist ein Vulkan eine Öffnung, die aus Rissen in der Erdkruste (und anderen Strukturen wie Mantelplumes) austritt und auf die das Klima keinerlei Einfluss hat. Obwohl die Antarktis auf der Karte allein zu sein scheint, ist die Antarktische Platte tatsächlich von mehreren Platten umgeben, darunter Afrika, Ozeanien, Pazifik und Amerika. Zwischen diesen Platten kommt es zu komplexen Wechselwirkungen, die zu zahlreichen Vulkanen in der Antarktis führen. Allein auf der Ross-Insel, auf der sich der Mount Erebus befindet, gibt es vier Vulkane. Der Mount Erebus liegt in einer Hotspot-Eruptionszone und die Erdkruste um ihn herum dehnt und verdünnt sich derzeit, sodass ständig Lava aus dem Inneren austritt. Das ist die Wahrheit hinter dem Dampf, der das ganze Jahr über ausströmt. Bei der gezackten Markierung handelt es sich mit Sicherheit nicht um die Spur außerirdischer Besucher. Sein wissenschaftlicher Name lautet Erebus-Eiszunge, wobei es sich eigentlich um das vordere Ende eines langen und schmalen Gletschers handelt. Es beginnt am Hang des Vulkans und erstreckt sich bis zur mit Eis und Schnee bedeckten Bucht. Jeden Sommer, wenn das Meereis schmilzt, schlagen die Wellen ständig gegen die Kante der Eiszunge und „schnitzen“ auf wundersame Weise unebene Strukturen heraus und „haken“ manchmal auch tiefe Löcher in die Kante. Im Winter bildet sich um diese neu entstandenen Strukturen erneut Eis, was ihnen ein gezacktes Aussehen verleiht. Erebus-Gletscher Nachdem wir über das „Geheimnis der Erscheinung“ gesprochen haben, wollen wir über das Kernthema sprechen – das Geheimnis des „Goldspuckens“. Goldpartikel Tatsächlich ist es nicht überraschend, unter Vulkanen verborgenes Gold zu finden. Auf der Erde sind mehr als 99 % des Goldes tief im Inneren der Kern-Mantel-Grenze gespeichert. Berechnungen auf Grundlage der Elementhäufigkeit zufolge belaufen sich die gesamten Goldreserven tief in der Erde auf bis zu 160 Billionen Tonnen. Selbst wenn es gleichmäßig unter allen Bewohnern der Erde aufgeteilt würde, könnte jeder Mensch etwa 200.000 Tonnen Gold erhalten! Im Vergleich dazu ist das wenige Gold, das heute abgebaut werden kann, ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Problem besteht jedoch darin, dass diese riesigen Goldvorkommen mit hohen Temperaturen und hohem Druck im Erdinneren einhergehen und es mit der bestehenden Technologie unmöglich ist, sie zu fördern. Daher ist der „Fluss“ unter dem Vulkan sehr wertvoll – die tiefe hydrothermale Flüssigkeit (Magma) aus dem Erdmantel wird einen kleinen Teil des Goldelements tief in der Erde anreichern und an die Oberfläche bringen. Im Laufe der Geschichte haben sich in der Nähe aktiver Vulkane viele goldreiche Adern (vor allem Quarzadern) gebildet, die sogenannten „hydrothermalen Goldadern“. Andererseits ist Mount Erebus immer noch fast der einzige Bergmagnat, der massive Goldpartikel direkt aus seinem Maul spuckt. Der Grund für die „Großzügigkeit“ liegt darin, dass sich im Krater auf dem Gipfel des Berges ein mehrere Kilometer tiefer Lavasee befindet. Erebus-Lavasee Wie auf dem Bild zu sehen ist, ist der Lavasee mit kochendem Magma gefüllt und hat eine flammend tiefrote Farbe. Dies deutet darauf hin, dass sich unter dem Mount Erebus ein komplexes Magma-Gas-Flüssigkeitssystem befindet. Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass die Entstehung des Lavasees vermutlich auf den geringen Wassergehalt des Magmas und die abnehmende Flüchtigkeit zurückzuführen ist, wenn sich das Magma der Oberfläche nähert. Wie wir alle wissen, liegt die Temperatur von Magma normalerweise zwischen 900 °C und 1400 °C, und der Schmelzpunkt von Gold liegt bei etwa 1064 °C. Die Hitze des meisten vulkanischen Magmas reicht also aus, um Gold zu schmelzen. Doch der Mount Erebus verfügt nicht nur über einen Lavasee, auch die Umgebungstemperatur ist extrem kalt, was die Situation noch komplizierter macht. Ein in Geophysical Research Letters veröffentlichter wissenschaftlicher Artikel lieferte hierfür eine wissenschaftliche Erklärung: In der Nähe des Mount Erebus kann die Temperatur bis auf -50 °C sinken. Wenn der polare Kaltwind über den heißen Lavasee fegt, kristallisieren innerhalb kurzer Zeit Goldpartikel aus der Oberfläche des Magmas und werden dann von vulkanischen Gasen in die Luft getragen, wo sich Goldpartikel bilden. Darüber hinaus lagern sich in der Nähe des Kraters Zink- und Kupferelemente ab, die in Form von Sphalerit bzw. Chalkopyrit erstarren. Im Gegensatz dazu gibt es zwar mehrere andere Vulkane auf der Welt mit Lavaseen (wie etwa den Kilauea auf Hawaii und den Ätna in Italien), diese setzen jedoch schneller und in größeren Mengen Gase frei und die Temperatur ist viel höher als in der Antarktis, sodass Goldkristallpartikel keine Zeit haben, auf der Oberfläche der Lava zu wachsen und kein „Gold versprühen“ können. Kann man durch den Kauf von Gold reich werden? Die 80 Gramm Gold, die der Mount Erebus täglich ausspuckt, werden also einfach auf der Erde verschwendet? Kann es kommerziell abgebaut oder von Menschen genutzt werden? Die Antwort ist natürlich nein. Ganz abgesehen von der Gefahr, dass jederzeit ein aktiver Vulkan ausbrechen könnte, ist allein das Sammeln von Goldpartikeln, die kleiner als ein Haardurchmesser sind, auf dem riesigen Eisfeld so schwierig wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Darüber hinaus stellt das extreme Klima in der Antarktis eine große Bedrohung dar. Der Flugzeugabsturz der New Zealand Air Line im Jahr 1979, der die Welt schockierte, wurde durch das wechselhafte Klima und die damit verbundene Bewölkung verursacht. Das Flugzeug traf direkt den Mount Erebus und alle 257 Menschen an Bord kamen ums Leben. Falls heute noch jemand Hoffnung hegt, dann ist es der Antarktisvertrag, der seit langem „jede Aktivität im Zusammenhang mit Bodenschätzen mit Ausnahme der wissenschaftlichen Forschung“ eindeutig verboten hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Aufheben verlorenen Geldes und das Reichwerden für jedermann ein Aprilscherz oder Stoff zum Träumen sein kann! Dies hindert den Mount Erebus jedoch nicht daran, einen beispiellosen Wert für die wissenschaftliche Forschung zu haben. Zusätzlich zu seiner besonderen geologischen Struktur ist der Temperaturunterschied in der Nähe seines Kraters extrem groß – bei einem Höhenunterschied von nur 10 cm kann der Temperaturunterschied 60 °C erreichen! Logischerweise gäbe es in einer derart extremen Umgebung nur wenige Anzeichen von Leben. Noch erstaunlicher ist jedoch, dass es sich hier nicht um eine „verbotene Zone für Leben“ handelt. Wissenschaftler haben einzigartige mikrobielle Gemeinschaften entdeckt, die nirgendwo sonst auf der Erde gefunden wurden. Durch die Untersuchung dieser Mikroorganismen könnte die Evolutionstheorie in Zukunft noch weiter erweitert werden. Sie können den Menschen möglicherweise sagen, wie stark das Leben sein muss, um dauerhaft im „Dschungel“ überleben zu können. |
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