Am 13. Januar dieses Jahres gab Google bekannt, dass es den Smart-Home-Gerätehersteller Nest für 3,2 Milliarden US-Dollar in bar übernehmen werde. Mit dieser lukrativen Übernahme begann offiziell der Krieg der Smart-Home-Branche in diesem Jahr. Bereits auf der CES2014 International Consumer Electronics Show zu Beginn des Jahres brachten viele einheimische Hersteller wie Changhong, Haier, Hisense, TCL, Konka und Skyworth ihre eigenen Smart-Home-Produkte auf den Markt. Sogar E-Commerce-Unternehmen, die nicht direkt mit der Heimindustrie verbunden sind, wie etwa der inländische E-Commerce-Riese JD.com, haben die Broadlink-Produktreihe offiziell auf den Markt gebracht, darunter intelligente Steckdosen, intelligente Fernbedienungen, intelligente Luftmelder und Wandschalter für den Smart-Home-Bereich. Heutzutage sind fast alle Arten von Technologiemarken – ob aufstrebende Internetunternehmen oder traditionelle Haushaltsgerätehersteller – auf die eine oder andere Weise mit der Smart-Home-Branche verbunden. Von Smart-TVs mit Android-Betriebssystemen bis hin zu Smart-Routern mit Prozessoren, Speicher und anderen Parameteranzeigen breiten sich auch Smart-Home-Produkte in verschiedenen Formen aus und beginnen, den Markt zu überschwemmen. Allerdings muss man sagen, dass, obwohl einige Smart-Home-Produkte über mehrere Generationen hinweg Veränderungen durchlaufen haben, die gesamte Smart-Home-Branche immer noch „den Bezug zur Realität verloren“ hat. Die Smart-Home-Hersteller haben in ihren jeweiligen „Kreisen“ zwar viel Spaß, die tatsächliche Wirkung auf die Verbraucher ist jedoch sehr gering. Selbst die meisten Verbraucher haben keine klare Vorstellung davon, „was ein Smart Home ist“. Was ist hier das Problem? Produkte, die als selbstverständlich gelten „Abgeschlossen“ und „gut gemacht“ bedeuten zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse. Bei den heutigen Smart-Home-Produkten sind die meisten Hersteller zwar bestrebt, ihre Ideen in die Tat umzusetzen, die Produkte selbst weisen jedoch noch viele Mängel auf. Unter diesen ist die unklare Produktpositionierung das größte Problem und sogar der Hauptgrund dafür, dass Smart-Home-Produkte im Allgemeinen „nicht einfach zu bedienen“ sind. In der Branche wird schon mehrfach darüber diskutiert, ob alle Produkte intelligent sein müssen. Allerdings wird das Wort „smart“ aus Sicht mancher Smart-Home-Hersteller lediglich als „Verkaufsargument“ angesehen. Die Produkte sind durch und durch „smart, um smart zu sein“. Durch das Fehlen von Optimierungs- und Nutzungsszenariofunktionen läuft „Intelligenz“ ihrer ursprünglichen Absicht, „Benutzern effektiver zu helfen“, zuwider. Nehmen wir als Beispiel die intelligente Steckdose, die in der Smart-Home-Branche die kostengünstigste ist: Bis zu einem gewissen Grad ist dies ein Produkt, das aus dem Denken von „Geeks“ entstanden ist. Obwohl mobile Endgeräte wie Smartphones heute zu den gängigsten Smart-Produkten zählen, ist es offenbar eine Selbstverständlichkeit, von „nicht-technikbegeisterten“ Familienmitgliedern, die sich gerade erst mit Smartphones vertraut gemacht haben, zu verlangen, Steckdosen mit dem Handy zu steuern. Die Branche ist nicht ausreichend standardisiert Wenn man davon ausgeht, dass jede Branche sich noch in der Anfangsphase befindet, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Smart-Home-Produkte nach und nach besser werden. Allerdings wird der Mangel an Industriestandards angesichts der aktuellen Situation ein wichtiger Grund dafür sein, dass die gesamte Smart-Home-Branche noch lange zu kämpfen haben wird. In der Technologiebranche gibt es zahlreiche Beispiele für Produkte, die gemäß Industriestandards hergestellt wurden. Von USB-Schnittstellen und Bluetooth-Verbindungstechnologie bis hin zu drahtlosen Wi-Fi-Netzwerken und NFC-Nahfeldkommunikation: Ausgereifte Standards verbinden unterschiedliche Produkte effizienter und sorgen für eine stärkere Standardisierung bei den Geräteherstellern. Auch Verbraucher und Anwender werden die Vorteile unsichtbar spüren. Was die Smart-Home-Branche betrifft, ist die Situation derzeit so, dass jeder Hersteller für sich allein kämpft. Die wenigen Hersteller von Haushaltsgeräten, die eine Strategie für eine „Smart-Home-Plattform“ entwickelt haben, konzentrieren sich nur auf ihre eigenen Smart-Home-Produkte. Es ist schwierig, die Steuerung des Smart-TVs der Marke A und der intelligenten Klimaanlage der Marke B in dieselbe mobile App zu integrieren. Dies zeigt auch, dass die sogenannte Plattformisierung heutzutage nichts anderes ist als ein „Eigenleben“ in anderer Form. Selbst wenn ein Hersteller zum Branchenstandardgeber werden möchte, ist dies unter dieser Prämisse nur schwer zu erreichen. Andererseits ist das Konzept der offenen Plattform auch in den zukünftigen Entwicklungsplänen vieler Smart-Home-Hersteller enthalten, aber bedeutet offene Plattform wirklich „offen“? Als Gigant der traditionellen Haushaltsgerätebranche hat Haier vor Kurzem sein Smart-Life-Betriebssystem U+ als vollständig offene Systemplattform etabliert und die API und das SDK des U+-Systems geöffnet. Dadurch werden Entwickler aktiv ermutigt, Drittanwendungen für das U+-System zu entwickeln, und damit die Aufmerksamkeit vieler Branchenführer wie Baidu, Tencent, Procter & Gamble, Oracle, Qualcomm usw. auf sich gezogen. Die Beteiligung dieser Unternehmen dient jedoch zweifellos immer noch der Marke. Ob der offene Plattform-Zugangspunkt seine eigenen Schwächen ausgleichen soll oder ob er wirklich Verbindungen und Interoperabilität mit Smart-Home-Produkten anderer Marken herstellen möchte, der Zweck dieses Schritts ist es wert, darüber nachzudenken und zu diskutieren. Das Problem, mit dem die Smart-Home-Branche derzeit konfrontiert ist, besteht darin, dass die Produkte selbst oberflächlich betrachtet nicht gut genug oder sogar selbstverständlich sind und für den Markt nicht attraktiv genug sind. Der Mangel an Industriestandards, der gravierender ist als in anderen Smart Industries, stellt auf der anderen Seite eine potenzielle versteckte Gefahr dar. Das Hindernis für die Entwicklung intelligenter Häuser liegt nicht nur in der Verbesserung der Produkte, sondern auch in der dringenden Notwendigkeit, Industriestandards zu etablieren. Ein echtes Smart-Home-Produkt ist weit mehr als nur die Herstellung eines „Produkts“. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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