Fünfjahresausblick für Smart Home: Big Data und mehr Sicherheit

Fünfjahresausblick für Smart Home: Big Data und mehr Sicherheit

Smart Home ist die nächste Stufe der Smart-Technologie, doch der aktuellen Situation nach zu urteilen, scheint Smart Home noch weit von unserem wirklichen Leben entfernt zu sein und die meisten Smart-Home-Produkte sehen nur schön aus.

Am 3. Dezember US-Zeit trafen sich mehrere „Googles und Apples“ der Smart-Home-Branche, darunter das Smart-Lock-Unternehmen August und das Smart-Home-Unternehmen SmartThings, in der Silicon Valley Station der Global Mobile Internet Conference (GMIC) in San Francisco, um die Richtung und Herausforderungen des Smart Home in den nächsten drei bis fünf Jahren zu diskutieren.

Cloud Big Data wird mehr leisten können

Jeff Hagins, Mitbegründer von SmartThings, sagte, dass vernetzte Hardware den Menschen mehr Sicherheit geben könne und sie über ihr Mobiltelefon erfahren könnten, ob ihre Haustüren verschlossen seien. Intelligente Plattformen dürfen sich nicht auf die Vernetzung von Geräten und Automatisierung beschränken, sondern müssen Wertschöpfungsketten und Dienste erweitern. Mit den abgeleiteten Daten können viele Dinge erreicht und quantifiziert werden.

Wenn es um Daten geht, ist die Cloud zweifellos das beste Medium. Die Cloud kann eine große Datenmenge aufnehmen, die mit der Speicherkapazität eines einzelnen Geräts nicht zu erreichen ist. Die in der Cloud durchgeführte Datenorganisation und -planung vermittelt den Benutzern zudem ein Gefühl ihrer Existenz und ermöglicht ihnen, sich direkt an den Ergebnissen zu erfreuen.

In der Smart-Home-Branche können durch Big Data bessere Produkte entstehen. Itamar Novick, Chief Business Officer von Life 360, einer Anwendung zur Verfolgung und Ortung von Familienmitgliedern, erwähnte insbesondere die Anwendung von Smart Homes in der Altenpflege. Durch die Integration von Körperdaten und deren Speicherung in der Cloud zur Analyse können zahlreiche Präventionsmaßnahmen ergriffen werden, beispielsweise Stürze bei älteren Menschen verhindert werden.

Andererseits hat die Kombination aus Smart-Home-Produkten und der Cloud auch eine größere Bedeutung als die uns bekannte Beziehung zwischen Apple-Geräten und iCloud. Es kann verschiedene Geräte verbinden, um Daten auszutauschen und sogar eine Verbindung zu einigen öffentlichen Einrichtungen herzustellen. Wenn Sie beispielsweise auf dem Heimweg sind, können Smart-Home-Produkte anhand der Verkehrslage bestimmen, wann Haushaltsgeräte eingeschaltet werden sollen. Wenn Sie nach Hause kommen, stehen Ihnen die Klimaanlage und der Warmwasserbereiter zur Verfügung. Dies ist offensichtlich viel intelligenter, als die Haushaltsprodukte einfach mit einem Smartphone zu steuern.

Sicherheit wird wieder zu einem heiklen Thema

Als neue Technologierichtung werden Smart Homes in ihrer Entwicklung zwangsläufig einige potenzielle Probleme mit sich bringen. Bharat Vasan, Chief Operating Officer von August, ist davon überzeugt, dass der Schlüssel zu Smart Homes darin liegt, das tägliche Leben zu erleichtern. Dies hat dazu geführt, dass Apple und Google ihre eigenen Smart-Home-Plattformen auf den Markt gebracht haben, um verschiedene Geräte zu integrieren. Dabei ist jedoch insbesondere die Berücksichtigung der Problematik der Netzwerk-Firewalls wichtig. Wir können Benutzerdaten nicht einfach übermitteln und ignorieren. Sicherheit wird ein Schlüsselfaktor bei der Produktentwicklung sein.

Tatsächlich ist der Sicherheitsschutz bei Smart Homes im Vergleich zu mobilen Endgeräten wie Smartphones wichtiger. Genau wie bei der Verwendung intelligenter Geräte zur Steuerung der Türen und Fenster des Hauses, wie wir bereits erwähnt haben, sind Hacker, wenn es Lücken in der Datensicherheit gibt, mithilfe von Smart-Home-Produkten nicht nur Diebe im Internet, sondern können tatsächlich zu Dieben in der Realität werden.

Sicherheitsprobleme haben die Internetbranche schon immer geplagt und es ist nicht einfach, diese in Produkte zu implementieren. Beispielsweise ist Apples Fingerabdruckerkennung Touch ID eine einzigartige Technologie, die nach der Übernahme von Authen Tec entwickelt wurde. Es ist ziemlich sicher, aber der hohe Grad der Übereinstimmung mit interner Hardware wie Prozessorchips erschwert den Einsatz dieser Technologie in anderen Bereichen. Auch Googles Android-Plattform nahm die Sicherheitsverschlüsselung im unteren Bereich der Software erst ab Version 5.0 ernst, die daraus resultierende „Nachwirkung“ führte jedoch dazu, dass die Leistung des Geräts schlechter war als zuvor.

Andererseits können wir Smart-Home-Produkte nicht wie Mobiltelefone und Computer behandeln. Angesichts des äußerst begrenzten Software- und Hardwareplatzes, der langfristigen Wartungskosten und der speziellen Nutzungsszenarien von Heimprodukten müssen Smart-Home-Hersteller eine neue Sicherheitslösung für ihre Produkte finden. Der vielleicht direkteste Weg besteht darin, all diese Probleme in der Cloud zu lösen. Doch welche Cloud-Plattform kann schon von sich behaupten, absolut sicher zu sein?

In der gesamten Smart-Home-Branche besteht noch viel Verbesserungsbedarf und wir müssen möglicherweise noch drei bis fünf Jahre warten, bis wir die Annehmlichkeiten eines Smart-Home-Lebens beruhigt genießen können.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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