Wir treten in eine neue Ära ein, wie es sie noch nie gegeben hat. Es gibt mehr Konflikte zwischen den Menschen und der Welt und zwei Drittel der Erwachsenen glauben, dass die Welt weniger lebenswert ist als zu ihrer Kindheit. Aber wir können nicht leugnen, dass uns neue Technologien Komfort und Vorteile gebracht haben. So stimmen beispielsweise 62 % der Erwachsenen unter 35 Jahren weltweit der Aussage zu: „Ich kann mir gut vorstellen, wie ich meine Zeit verbringen würde, wenn ich in einem selbstfahrenden Auto fahren würde.“ Wir leben in den schlimmsten und den besten Zeiten. Was also haben uns die sich ständig verändernde Technologie und die Lebensumgebung gebracht, die sich stark von der unserer Vorfahren unterscheidet? Der Trendbericht von Ford listet die Trends auf, die im Jahr 2016 angesagt sein werden, darunter zivile Helden, ein Lebensstil wie nach dem Schweizer Taschenmesser, Zeitarmut, ein bequemes Leben im E-Zeitalter, Achtsamkeit als Mainstream, Ehrfurcht vor dem Altern, Anerkennung von Unterschieden, weniger kaufen und weniger verschwenden, Teilnahme an der Sharing Economy und Veränderungen im Einzelhandel. Der Text lautet wie folgt : Der Eigenständigkeit wird immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet, was in der Gesellschaft eine Welle des Nachdenkens über „Zweck“ und „Nutzen“ ausgelöst hat. Von Minihäusern über Smartphones bis hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln suchen Verbraucher zunehmend nach Erlebnissen, die Qualität, Vielseitigkeit und Langlebigkeit vereinen. Heutzutage besteht die bessere Lebensweise nicht darin, mehr Dinge zu besitzen, sondern mit weniger Dingen mehr zu tun. Ob in den USA, Spanien, China oder Indien – mehr als die Hälfte der Menschen stimmt der Aussage „Wenn ich ein Auto kaufe, möchte ich es mindestens 10 Jahre lang benutzen“ zu, nämlich 76 %, 68 %, 62 % bzw. 62 %. Die Verbraucher gaben an, dass sie Geräte mit nur einem Zweck – E-Reader, DVD-Player, Fernseher usw. – seit dem Kauf eines Tablets im Durchschnitt 37 Prozent seltener verwenden. Die österreichische Designerin Verena Lang hat einen besonderen Bilderrahmen entworfen, der von der Wand heruntergeklappt und als Esstisch verwendet werden kann. Der Verkaufspreis des Picture Frame-Esstischs beträgt etwa 2.800 US-Dollar. Clei, ein Unternehmen, das multifunktionale, umwandelbare Möbel herstellt, gibt an, dass sich sein Umsatz seit 2007 um das 71-fache erhöht hat. Im Jahr 2012 begann ein Team kanadischer Designer mit Experimenten, um das „perfekte“ Faltrad zu entwickeln – eines mit großen Rädern und einem leichten Titanrahmen, das sicherer, kleiner und tragbarer ist als jedes andere Faltrad auf dem Markt. Das Fahrrad mit dem Namen Helix ist perfekt für alle, die auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit mehrere Verkehrsmittel nutzen müssen. Helix schloss seine Kickstarter-Kampagne im Oktober 2015 ab, nachdem 2,2 Millionen kanadische Dollar (etwa 1,7 Millionen US-Dollar) gesammelt worden waren. Das Unternehmen nimmt jetzt Vorbestellungen für die Fahrräder entgegen. Das als Schweizer Taschenmesser unter den Jacken bekannte Kleidungsstück verfügt in Anlehnung an die klassischen Blazer und Bomberjacken über viele nützliche Dinge: In der Kapuze finden Nackenkissen und Augenmaske Platz, in den Ärmeln Handschuhe, in den beiden Brusttaschen finden Getränkedosen Platz und das Feuerzeug lässt sich zum Schreibstift zerlegen. Es ist eines der am stärksten finanzierten Projekte auf der Crowdfunding-Site Kickstarter und hat mehr als 9 Millionen US-Dollar eingebracht. Der Bedarf an effizienter Raumnutzung wächst: Der Anteil der Stadtbewohner weltweit wird von etwa 54 % im Jahr 2007 auf 70 % im Jahr 2050 steigen. Etwa ein Drittel der Amerikaner (im Alter von 18 bis 34 Jahren) gibt an, dass sie ernsthaft in Erwägung ziehen würden, in einem Tiny House zu leben. In den Vereinigten Staaten sind Tiny Houses typischerweise zwischen 9 und 37 Quadratmeter groß, während das durchschnittliche amerikanische Haus 240 Quadratmeter groß ist. Der Durchschnittspreis für ein selbstgebautes Minihaus beträgt lediglich 23.000 US-Dollar. CityHome ist eines aus einer Reihe von Projekten, bei denen Forscher des MIT Wohnmöbel entworfen haben, die sich im Tagesverlauf an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen können. Dazu gehören beispielsweise ein Schlafzimmer, das sich in ein Fitnessstudio zu Hause umwandeln lässt, ein Wohnzimmer, das sich in einen Essbereich für 14 Personen verwandeln lässt, und eine Küche, die sich erweitern oder einfahren lässt. Sie können alle Änderungen per Sprache, Gesten usw. steuern. Ebenso arbeiten Forscher daran, Büromöbel zu entwerfen, die den verschiedenen Anforderungen im Laufe des Tages gerecht werden. Heute erleben wir den Aufstieg von „Full-Service“-Technologien, da Produkte immer vorhersehbarer und vielseitiger werden. Da uns die KI immer mehr unterstützt, können wir immer mehr Verantwortung auf Technologien übertragen, die lernen und sich an unsere Bedürfnisse anpassen können – und so unser Vertrauen in eine bessere Zukunft stärken. 62 % der Erwachsenen unter 35 Jahren weltweit stimmen der Aussage zu: „Ich kann mir gut vorstellen, wie ich meine Zeit verbringen würde, wenn ich in einem selbstfahrenden Auto fahren würde.“ Zwischen 2013 und 2020 wird für den weltweiten Markt für intelligente Heim- und Gebäudetechnik ein jährliches Wachstum von fast 30 % erwartet. In Japan wird sich die Zahl der Smart-City-bezogenen Unternehmen bis 2020 im Vergleich zum Jahr 2011 voraussichtlich verdreifachen – eine erstaunliche Wachstumsrate. Die University of Leeds in Großbritannien experimentiert mit dem Einsatz von Drohnen zur Reparatur von Schlaglöchern sowie zur Wartung von Straßenlaternen und öffentlichen Leitungen. Ihr Ziel besteht darin, eine „selbstreparierende Stadt“ zu schaffen. Dazu entwickeln sie Roboter, die als urbane Handwerker fungieren können, indem sie Probleme auf den Straßen erkennen und sie dann mit minimaler Beeinträchtigung der Öffentlichkeit beheben. Die Forschung wird in drei Unterkategorien unterteilt: Reparaturdrohnen, die Halterungen greifen können, werden hoch oben an Gebäudestrukturen angedockt, um Aufgaben wie die Reparatur von Straßenlaternen auszuführen; Reparaturdrohnen, die die Straßenoberfläche beobachten können, sollen automatisch Schlaglöcher auf der Straße finden und diese dann reparieren, um größere Schlaglöcher zu verhindern; und unauffällige, feuerspeiende Drohnen werden dauerhaft in öffentlichen Leitungen platziert, um die Suche, Reparatur und Überwachung des Zustands öffentlicher Leitungen zu erleichtern. Amazon Echo, das im Juni dieses Jahres vorgestellt wurde, ist ein Smart-Home-Sprachsteuerungssystem für den Massenmarkt. Das System mit dem anthropomorphen Namen „Alexa“ reagiert auf gesprochene Anfragen und führt eine Vielzahl digitaler Aufgaben aus – es fügt Ihrem Google-Kalender einen Termin hinzu oder liest Ihnen ein Hörbuch vor. Amazon geht Partnerschaften mit anderen Smart-Home-Marken ein, um dem Echo die Steuerung weiterer Heimfunktionen zu ermöglichen, beispielsweise die Steuerung Ihrer Spül- und Waschmaschine. Das australische Startup Wearable Experiments hat eine neue ortsbasierte Technologie vorgestellt, die es Reisenden ermöglicht, sich in unbekannten Städten zurechtzufinden, ohne auf Karten oder Smartphones angewiesen zu sein. Die Navigationsjacke ist mit einer detaillierten Karte einer neuen Stadt vorprogrammiert und kann Besucher durch Vibration der einen oder anderen Schulter dazu auffordern, nach links oder rechts abzubiegen – eine kleine Vibration bedeutet eine kleine Richtungsänderung, während eine starke Vibration eine große Kurve bedeutet. Pfade können basierend auf voreingestellten Einstellungen angepasst werden. Wie das alte Sprichwort sagt: „Der Weg ist wichtiger als das Ziel“, ist dies auch im Einzelhandel zu einer Binsenweisheit geworden. Im Einzelhandel geht es nicht mehr nur um Produkte, sondern um Erlebnisse. Daher suchen Einzelhändler nach neuen Wegen, um sinnvolle Verbindungen zu Verbrauchern aufzubauen. In Brasilien, China und Russland gibt mehr als ein Drittel der Menschen an, dass eine interessante Produktpräsentation für ihr Einkaufserlebnis im Geschäft wichtig ist. In Europa geben 81 % der Menschen an, dass sie bereit sind, für ein besseres Einkaufserlebnis im Geschäft mehr zu bezahlen. Gleichzeitig sind 48 % der amerikanischen Verbraucher bereit, mehr Waren in Geschäften zu kaufen, die ein personalisiertes Einkaufserlebnis bieten. Die Modemarke C&A hat „Fashion Like“ in Brasilien eingeführt. Diese Innovation integriert die Teilnahme an sozialen Medien in Echtzeit in das Einkaufserlebnis im Geschäft. An den Kleiderständern sind LED-Bildschirme angebracht, die die minütlich aktualisierte Anzahl der „Likes“ auf Facebook anzeigen. Die Idee besteht darin, den Menschen dabei zu helfen, Online-Popularitätsbewertungen bei der Auswahl von Kleidung zu ihrem Vorteil zu nutzen. Der legendäre britische Einzelhändler Burberry versucht, seinen Flagship-Store in London in eine physische Version der Burberry-Website umzuwandeln. Mit Kleidung, die mit Mikrochips ausgestattet ist, interaktiven Spiegeln und Ladenbeschilderung verknüpft der Flagship-Store nahtlos das traditionelle Einkaufserlebnis mit personalisierten Inhalten für das digitale Zeitalter und weitet so das gefeierte Online-Erlebnis von Burberry auf die Offline-Geschäfte aus. Amazon war einst ein Pionier bei der Verbesserung des Online-Einkaufserlebnisses und jetzt geht das Unternehmen diesen Weg weiter. Mit dem Amazon Dash-Button können Sie erneut durch einfaches Drücken dieses physischen Buttons eine Bestellung für Produkte dieser Marke aufgeben. Sie möchten duschen, stellen aber plötzlich fest, dass die Seife leer ist, oder Sie möchten Wäsche waschen, stellen aber plötzlich fest, dass das Waschmittel fast aufgebraucht ist? Drücken Sie einfach die Taste – ein kleines Gerät, das mit WLAN verbunden ist – und der Artikel wird innerhalb von zwei Tagen an Ihre Tür geliefert. Ein in Tokio ansässiges Einzelhandelsdesignteam hat die Schaufensterpuppen in Bekleidungsgeschäften neu gestaltet. Nimmt ein Kunde einen Kleiderbügel (und das darauf hängende Kleidungsstück) in die Hand, empfangen diese neuen Hightech-Modelle ein Signal und werden anschließend mit dem auf dem Bügel hängenden Kleidungsstück angezeigt. Diese futuristische Einzelhandelstechnologie wurde bereits im Vanquish Store in Japan eingesetzt. IKEA nutzt Augmented Reality, um Produkte aus herkömmlichen Broschüren in Ihr Wohnzimmer zu bringen. Die Katalog-App des Unternehmens schafft ein äußerst umfassendes Einkaufserlebnis im Bereich der Wohneinrichtung, indem sie es Kunden ermöglicht, IKEA-Produkte in 3D anzusehen und sie in ihrem eigenen Zuhause zu visualisieren. Text aus: Neue Weisheit |
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