(Originaltitel: Fortune: Welche Auswirkungen wird der Brexit auf die globale Technologie haben? ) Am späten Abend des 24. Juni (Pekinger Zeit) veröffentlichte die Website Fortune heute einen Artikel, in dem es hieß, der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union werde tiefgreifende und komplexe Auswirkungen auf die globale Technologiebranche haben. Obwohl die britischen Bürger für einen Austritt aus der EU gestimmt haben, wird es einige Zeit dauern, bis das Vereinigte Königreich die EU tatsächlich verlässt. Der britische Premierminister David Cameron sagte heute, er müsse noch drei weitere Monate im Amt bleiben, bevor er die Macht an seinen Nachfolger übergebe. Cameron äußerte zudem die Hoffnung, dass der nächste Premierminister mit der EU über den Brexit verhandeln werde. Die Verhandlungen könnten zwei Jahre dauern, das heißt, Großbritannien müsste möglicherweise bis 2018 warten, bis es tatsächlich aus der EU austreten kann. Dies bedeutet, dass Großbritannien mehrere Jahre der Ungewissheit bevorstehen, da Technologieunternehmen und Investoren nicht sicher sind, wie sich die künftige Regulierungspolitik in Großbritannien und sogar in der EU ändern wird.Unterdrückung amerikanischer Unternehmen Ben Thompson, Autor des Technologieblogs Stratechery, sagte, Großbritannien sei einer der EU-Mitgliedsstaaten mit relativ lockerer Technologieregulierung. Nach dem Austritt Großbritanniens werden Deutschland und Frankreich in der EU eine härtere Haltung einnehmen. Deutschland und Frankreich setzen sich seit langem aktiv für ein schärferes Vorgehen gegen amerikanische Technologieunternehmen wie Google ein. Ohne die Blockadehaltung Großbritanniens hätten Deutschland und Frankreich eine härtere Haltung eingenommen und die Lage wäre möglicherweise ernster geworden. Ein weiteres Problem sind Daten und der grenzüberschreitende Datenfluss. Bereits 2013, nachdem der „Überwachungsskandal“ der US-Regierung aufgedeckt wurde, wurde das Datenaustauschabkommen zwischen der EU und den USA in Frage gestellt. Datenübertragung Das europäisch-amerikanische Datenaustauschabkommen, auch als „Safe Harbor-Abkommen“ bekannt, wurde im Dezember 2000 vom US-Handelsministerium und der Europäischen Union unterzeichnet, um den Export von Daten amerikanischer Unternehmen und die Verarbeitung personenbezogener Daten europäischer Bürger, wie Namen und Adressen, zu regeln. Kurz gesagt ist dieses Abkommen vor allem darauf ausgerichtet, Unternehmen den Datentransfer zwischen der EU und den Vereinigten Staaten zu erleichtern. Doch der Gerichtshof der Europäischen Union, Europas höchstes Gericht, erklärte im Oktober letzten Jahres, dass das 15 Jahre alte Abkommen zwischen der EU und den USA zum Datenaustausch mit sofortiger Wirkung ungültig sei. Der Europäische Gerichtshof stellte in seinem Urteil fest, dass die 500 Millionen Einwohner der EU kein Recht haben, vor US-Gerichten zu klagen, wenn sie der Ansicht sind, dass ihre Privatsphäre von US-Unternehmen oder -Regierungen verletzt wurde. Bislang haben sich die beiden Seiten noch nicht auf eine endgültige neue Vereinbarung geeinigt. Obwohl die Verhandlungsführer am Freitag einen Durchbruch verkündeten, war es zum Feiern noch zu früh. Nach dem Austritt aus der EU wird Großbritannien mit denselben Problemen konfrontiert sein wie die EU. Dies wurde vom britischen Information Commissioner’s Office (ICO) bestätigt. Das ICO erklärte heute, dass das aktuelle britische Datenschutzgesetz zwar auf alten EU-Vorschriften basiere, aber immer noch gültig sei. Allerdings werden die bevorstehenden Datenschutzreformen der EU (mit der Einführung einer strengeren Datenschutz-Grundverordnung) nicht mehr direkt auf das Vereinigte Königreich anwendbar sein. Dies bedeutet, dass Großbritannien auch bei einem erfolgreichen Austritt aus der EU seine Datenschutzgesetze reformieren muss, um den neuen EU-Vorschriften zu entsprechen. Andernfalls wird es mit erheblichen Hindernissen für den grenzüberschreitenden Datentransfer konfrontiert sein. Das ICO erklärte: „Angesichts des Wachstums der digitalen Wirtschaft ist es wichtiger denn je, klare Schutzgesetze zu haben. Wir werden mit der Regierung zusammenarbeiten, um ihnen unsere Ansicht zu vermitteln, dass Änderungen der britischen Gesetzgebung notwendig sind.“ Ausländische Technologieunternehmen Ausländische Technologieunternehmen mögen an den Einzelheiten der neuen EU-Vorschriften nicht besonders interessiert sein, aber sie werden zumindest die Einheitlichkeit begrüßen, die sie versprechen. Die aktuellen Datenschutzgesetze der EU können als Flickenteppich und nicht einheitlich genug beschrieben werden. Ich glaube, dass die neue Datenschutz-Grundverordnung dieses Problem lösen wird. Daher möchten Technologieunternehmen möglicherweise auch, dass sich Großbritannien in dieser Hinsicht an die EU anpasst. Dies reicht jedoch möglicherweise nicht aus, um alle Probleme zu lösen. Eines der großen Probleme ist beispielsweise die staatliche Überwachung. Der Hauptgrund für das Scheitern des „Safe Harbor“-Abkommens ist die groß angelegte Überwachungspolitik der US-Regierung. Ebenso verfügt Großbritannien über groß angelegte Überwachungsprogramme, die auch andere Länder betreffen. Seine Maßnahmen hatten jedoch keine Auswirkungen auf den Datentransfer zwischen dem Vereinigten Königreich und anderen europäischen Mitgliedsstaaten, als das Vereinigte Königreich noch Mitglied der EU war. Sobald der Brexit kommt, wird sich die Situation deutlich verschlechtern. Es ist nicht sicher, ob Großbritannien auch künftig am europäischen Binnenmarkt teilnehmen wird. Zwar haben die Brexit-Befürworter versprochen, dass dies möglich sei, doch angesichts der Feindseligkeit der EU-Länder dürften die Verhandlungen schwierig werden. Aus Konkurrenten werden Gewinner Tatsächlich sind die meisten britischen Tech-Startups gegen den Brexit. Sie sind davon überzeugt, dass der Brexit das Vertrauen der Industrie untergraben und es schwieriger machen wird, Talente aus dem Ausland anzuwerben. Microsoft beispielsweise erklärte, der Brexit würde weitere Investitionen in Großbritannien unmöglich machen. Gleichzeitig werden den britischen Wettbewerbern dadurch mehr Chancen eröffnet. Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses veröffentlichte die Berliner Risikokapitalgesellschaft German Startups Group eine Erklärung mit der Aussage: „Der Brexit ist eine gute Nachricht für die deutsche Startup-Branche.“ Christoph Gerlinger, CEO der German Startups Group, sagte: „London war schon immer das wichtigste Finanzierungszentrum für neue Unternehmen in Europa, bis es 2015 von Berlin überholt wurde. Nach dem Brexit glaube ich, dass Berlin London noch weiter hinter sich lassen wird.“ Auch der Bundesverband Deutscher Startups geht davon aus, dass Berlin nach dem Brexit der Gewinner sein wird. Auswirkungen auf die Verbraucher Für Technologienutzer bedeutet dies, dass Briten nach dem Brexit bei Reisen in EU-Länder möglicherweise keine günstigen Mobilfunkgespräche und Daten mehr erhalten können. Für britische Verbraucher sind das keine guten Nachrichten, denn das neue EU-Gesetz zur Netzneutralität gilt möglicherweise auch im Vereinigten Königreich nicht. Ein weiterer Punkt, auf den Sie achten sollten, sind die Ressourcen des drahtlosen Spektrums. Die Europäische Union bereitet derzeit eine interne Koordinierung der Frequenzbandzuweisung vor, um den Herstellern mobiler Geräte dabei zu helfen, Skaleneffekte zu erzielen. Da 5G vor der Tür steht, möchte niemand, dass sich die Länder über die Zuteilung des Spektrums für ultraschnelles mobiles Breitband uneinig sind. Nach dem Brexit muss sich Großbritannien nicht mehr an die Entscheidungen der EU halten. Natürlich wäre, wie bei den oben genannten Datenschutzgesetzen, eine Angleichung an die EU die naheliegendste Wahl. Heute achtet jeder auf die Auswirkungen, die der Brexit auf die globalen Märkte haben wird. Die Technologiebranche bildet hier keine Ausnahme und wird zwangsläufig bis zu einem gewissen Grad davon betroffen sein. Langfristig betrachtet werden die Auswirkungen tiefgreifend und komplex sein. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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