Führungskräfte von Volkswagen wussten möglicherweise über die Höhe der Entschädigung für Betrug Bescheid und wurden verdächtigt, die Investoren nicht rechtzeitig informiert zu haben

Führungskräfte von Volkswagen wussten möglicherweise über die Höhe der Entschädigung für Betrug Bescheid und wurden verdächtigt, die Investoren nicht rechtzeitig informiert zu haben

Der deutschen Zeitung „Bild am Sonntag“ zufolge informierte der zuvor in Miami festgenommene Volkswagen-Manager Oliver Schmidt den damaligen Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn und weitere Manager am 25. August 2015 darüber, dass durch den Betrug bei der Abgasregulierung bei Dieselmotoren Kosten von bis zu 18,5 Milliarden Dollar entstehen könnten. Doch die damalige Volkswagen-Führung habe es versäumt, die Investoren rechtzeitig zu informieren. Die Anleger wurden erst am 18. September 2015 durch die US-Umweltschutzbehörde EPA über den Betrug bei Volkswagen informiert. Doch es dauerte fast einen Monat, bis Schmidt die Führungskräfte von Volkswagen über die Angelegenheit informierte.

Laut Bild am Sonntag informierte Schmidt Winterkorn bei einem Treffen, an dem auch Heinz-Jakob Neusser, der damalige Entwicklungschef von Volkswagen, und Herbert Diess, der heutige Vorstandsvorsitzende der Marke, teilnahmen, über die Höchststrafe für Betrug.

Das deutsche Wertpapierrecht verpflichtet Unternehmen dazu, alle marktsensiblen Informationen zeitnah offenzulegen. Winterkorn, Diess und der derzeitige Vorstandsvorsitzende von Volkswagen, Hans Dieter Poetsch, sind allesamt Gegenstand von Ermittlungen der deutschen Staatsanwaltschaft gegen Volkswagen. Dabei geht es unter anderem darum, ob das Unternehmen Einzelheiten rechtzeitig offengelegt hat. Doch alle Führungskräfte haben jegliches illegale Verhalten bestritten. Am 9. Juli Ortszeit weigerten sich die Staatsanwälte, die den Verdacht der Marktmanipulation bei Volkswagen untersuchen, zu der Angelegenheit Stellung zu nehmen. Volkswagen erklärte in seinem Geschäftsbericht, man habe mit der Veröffentlichung der Einzelheiten des Betrugsskandals bis zum 18. September 2015 gewartet, weil man die Kosten damals für „im Verhältnis zur Geschäftstätigkeit des Volkswagen-Konzerns überschaubar“ gehalten habe.

Ein Volkswagen-Sprecher sagte, das Unternehmen werde den Bericht nicht kommentieren, da die Angelegenheit untersucht werde. Volkswagen hat jedoch zuvor erklärt, dass es keine Offenlegungsvorschriften verletzt habe. Winterkorns Anwalt war zum Redaktionsschluss nicht zu erreichen, während Neussers Anwalt sich zu dem Bericht nicht äußern wollte und erklärte, er habe Schmidts Aussage nicht gesehen.

Bild am Sonntag berichtete außerdem, dass Winterkorn und Diess bei einem Treffen am 27. Juli 2015, nur wenige Wochen nach Diess' Eintritt in das Unternehmen, von der Verwendung von Betrugssoftware durch Volkswagen erfahren hätten.

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