Sicherheit ist genau wie die Popularisierung des Computer-Internets der Dinge vor 20 Jahren. Wie überwindet man die Hürde der Hacker?

Sicherheit ist genau wie die Popularisierung des Computer-Internets der Dinge vor 20 Jahren. Wie überwindet man die Hürde der Hacker?
Im Vergleich zu herkömmlichen Häusern verfügen Smart Homes nicht nur über traditionelle Wohnfunktionen, sondern vereinen auch Bau-, Netzwerkkommunikations-, Informations- und Geräteautomatisierung, bieten umfassende Informationsinteraktionsfunktionen und sparen sogar Geld bei verschiedenen Energiekosten. Man kann sagen, dass Smart Home die Verkörperung des Internets der Dinge unter dem Einfluss des Internets ist. Allerdings sind Smart-Kamera-Geräte als unverzichtbarer Einstiegspunkt für Smart Homes äußerst ernsten Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Dies stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Entwicklung der gesamten Heimintelligenz dar. Schließlich möchte niemand, dass diese intelligente Kamera, die viele Annehmlichkeiten und Sicherheit bietet, zu einem Werkzeug für Kriminelle wird, mit dem sie Ihre Privatsphäre nach Belieben kaufen und verkaufen können.
Überwachungskameras für Privathaushalte sind zu einem weiteren Schlüssel zum Öffnen der Tür geworden. Am 18. Juni veröffentlichte die General Administration of Quality Supervision, Inspection and Quarantine auf ihrer offiziellen Website eine Warnung vor Qualitäts- und Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Smartkameras. Darin hieß es, dass bei 32 der 40 getesteten Chargen Qualitäts- und Sicherheitsrisiken bestehen und eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass Überwachungsvideos von Benutzern durchsickern oder Smartkameras böswillig gesteuert werden. Einem Bericht von CCTV News vom 18. Juni zufolge ist das Knacken der Passwörter intelligenter Kameras, das Eindringen in zugehörige Systeme und das Ausspähen bzw. Live-Streamen der Überwachungsinhalte intelligenter Kameras mittlerweile eine illegale Industriekette. Gibt man im Internet Stichworte wie „Kamera-Hacking“ ein, stößt man auf zahlreiche entsprechende Chatgruppen, die allesamt behaupten, die IP-Adresse von Smart-Kameras knacken zu können und Scan- und Cracking-Software sowie Bilder von datenschutzverletzenden Kameras verkaufen. Mit anderen Worten: Die technischen Instrumente zum Schutz der Privatsphäre sind zum größten Risiko für Datenschutzlecks geworden. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, dass diese undichten Kameras zum öffentlichen Schlüssel werden, mit dem Sie Ihre Haustür öffnen können, sobald Kriminelle diese „exklusive Technologie“ beherrschen.
Wie geht man mit den schwerwiegenden Sicherheitsproblemen im 2-Milliarden-Yuan-Smart-Home-Markt um? Öffentlichen Angaben zufolge gibt es in China etwa 200 Millionen städtische Haushalte. Man geht davon aus, dass mindestens 5 % dieser Haushalte in den nächsten fünf Jahren die Installation von Sicherheitsprodukten in ihren Häusern in Erwägung ziehen werden. Die durchschnittliche jährliche Marktnachfrage liegt bei etwa 2 Milliarden Yuan. Doch neben der zunehmenden Beliebtheit des Smart-Home-Konzepts auf dem Markt gibt es auch immer wieder Warnungen von Sicherheitsexperten vor den Risiken des Internets der Dinge. Wenn es um Smart Homes geht, sind diese Risiken sogar noch größer. Laut einem Bericht in Gigaom hat das Unternehmenssicherheitsforschungsunternehmen Synack 16 gängige IoT-Geräte getestet, von Samsung SmartThings-Geräten bis hin zu Google Nest- und Lyric-Thermostaten. Die Ergebnisse zeigten, dass sie alle in unterschiedlichem Ausmaß Sicherheitsprobleme aufwiesen, wobei vernetzte Kameras am wenigsten sicher waren. „Bequemlichkeit“ war schon immer ein zweischneidiges Schwert. Je mehr Daten Sie im Internet der Dinge übertragen, desto größer ist die Möglichkeit der Offenlegung von Informationen und desto dramatischer steigen die bestehenden Sicherheitsrisiken. Heute ist die IoT-Sicherheit wie die Computersicherheit in den 90er Jahren: Alles ist neu und es gibt keine Sicherheitsstandards oder Methoden zur Sicherheitsüberwachung. Neben Problemen mit dem Gerät selbst erfordert auch die Cloud-Sicherheit Aufmerksamkeit. Wenn verschiedene Geräte miteinander verbunden sind und Daten über die Cloud austauschen, entstehen neue Sicherheitsrisiken. Daher kann man sagen, dass dies für die aktuelle Sicherheitslage von Smart Homes fatal ist. Branchenkennern zufolge ist es nicht unmöglich, den Benutzern Sicherheit auf Bankniveau zu bieten. Smart-Home-Hersteller können für ihre Produkte die Verschlüsselungstechnologie „AES, RSA + dynamischer Schlüssel“ verwenden. Mit dieser Verschlüsselungstechnologie werden alle vom Benutzer eingegebenen Befehlsinformationen verschlüsselt und geschützt, sodass sie für Hacker nur schwer zu knacken sind. Smart Homes haben zweifellos mehr Komfort in unser Leben gebracht und unseren ursprünglichen Lebensstil verändert. Wenn wir uns jedoch vorschnell und ohne Verschlüsselungsschutz mit dem Internet der Dinge verbinden, kann es passieren, dass Smart Homes die Privatsphäre der Familie gefährden und Menschen in eine Situation bringen, in der sie der Willkür anderer ausgeliefert sind. Nur wenn Smart-Home-Hersteller mehr Sicherheits- und Stabilitätsmaßnahmen ergreifen, können sie den zukünftigen Ruf der Smart-Home-Branche sichern.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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