Für viele Freunde, die vor der Jahrtausendwende geboren wurden, war lange Zeit das Anschauen von Fernsehprogrammen die wichtigste oder sogar die einzige Form der Unterhaltung. Seit etwa 2014 hat die rasante Verbreitung von Mobiltelefonen, Computern und anderen Geräten jedoch zu einem explosionsartigen Anstieg der Unterhaltungsmöglichkeiten im Alltag geführt. Heutzutage werden die Familienstrukturen kleiner und es ist nicht mehr üblich, dass eine Großfamilie in einem Zimmer lebt. Stattdessen gibt es immer mehr Kleinfamilien mit zwei oder drei Personen. In Großstädten kommt es nicht selten vor, dass sich mehrere fremde Menschen ein Zimmer teilen. In diesem Zusammenhang begann man, das Fernsehen, ein Produkt für die ganze Familie, in kleine, unabhängige Geräte in den Händen der Menschen zu differenzieren. All diese Faktoren hatten großen Einfluss auf das Fernsehen. Ein Forschungsbericht aus dem Jahr 2019 wies darauf hin, dass die durchschnittliche tägliche Einschaltrate von Fernsehgeräten von 70 % vor drei Jahren auf 30 % gesunken sei und dass die über 40-Jährigen mittlerweile die Hauptgruppe der Fernsehzuschauer seien. Im Jahr 2020 endete aufgrund der Epidemie der zehnjährige Rückgang bei der Zahl der eingeschalteten Fernsehgeräte in Privathaushalten endlich und es zeigte sich erstmals ein Aufwärtstrend. Laut Statistik sah der durchschnittliche Haushalt während der Epidemie im letzten Jahr sieben Stunden lang fern. Diese Welle der Fernseh-„Renaissance“ hält bis heute an. Die Epidemie hat der Fernsehbranche eine seltene Atempause verschafft, es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen. Auch in diesem Jahr schwankten die Verkaufszahlen von Smart-TVs aufgrund steigender Rohstoffpreise und Chipknappheit erneut, die Umsätze brachen ein – die TV-Branche befindet sich erneut in einem turbulenten Markt. Die Bedeutung von Mobiltelefonen in der Familie wurde erneut auf den Tisch gebracht. Die Diskussion über den gemeinsamen Wohlstand von Mobiltelefonen und Fernsehern ist erneut in den Vordergrund gerückt. Was können Sie auf Ihrem Telefon tun, was Ihr Fernseher nicht kann? Es geht um Portabilität und Flexibilität. Was kann ein Fernseher, was ein Mobiltelefon nicht kann? Es ist das unvergleichliche Audio- und Videoerlebnis auf der großen Leinwand und die fröhliche Atmosphäre, die das Zusammensein mit Familie und Freunden schafft. Aus dieser Perspektive betrachtet haben Mobiltelefone und Fernseher tatsächlich ihre eigenen Stärken und stehen nicht in einer Entweder-oder-Beziehung, in der sie sich gegenseitig ersetzen. Warum also schien das Fernsehen in den letzten Jahren so miserabel zu sein? Dies liegt vor allem daran, dass Mobiltelefone, Computer und andere Geräte eine riesige Menge an Videoinhalten bereitstellen. Der Inhalt bleibt der Geheimcode für den weiteren Erfolg des Fernsehens in der Zukunft. Daten des China Internet Network Information Center zeigen, dass die Zahl der Online-Videonutzer in China im Dezember letzten Jahres 927 Millionen erreichte, von denen sich 97 Prozent dafür entschieden, Online-Videoprogramme auf ihren Mobiltelefonen anzusehen. Dies zeigt einerseits die absolute Dominanz der Mobiltelefone in der Online-Videobranche, spiegelt andererseits aber auch wider, dass die Verkehrsdividende für Online-Videos auf Mobiltelefonen allmählich eine Sättigung erreicht hat. Im Gegensatz dazu hat die Zahl der Benutzer, die das Fernsehen zum Ansehen von Internet-Videoprogrammen nutzen, 47 % erreicht, und es besteht noch großes Wachstumspotenzial. Auch Internet-Videogiganten haben diesen Trend mit Begeisterung entdeckt. Plattformen wie iQiyi, Youku, Tencent Video und Mango TV haben die Erstellung von Großbildinhalten in den letzten Jahren beschleunigt. Am Beispiel von iQiyi sagte CEO Gong Yu einmal: „Das audiovisuelle Erlebnis beim Internet-TV ist besser. Es ist das wichtigste und ultimative Terminal für die Produktion hochwertiger professioneller Inhalte und es wird auch in Zukunft das größte Terminal sein.“ iQiyi hat außerdem eine Reihe von technischen, inhaltlichen und Marketing-Vereinbarungen gestartet und zahlreiche Kooperationen mit Telekommunikationsbetreibern und TV-Herstellern durchgeführt, um das Seherlebnis auf großen Bildschirmen zu verbessern. Laut Statistiken von Aowei Interactive Entertainment waren im Dezember letzten Jahres die drei Plattformen mit der größten Zahl aktiver TV-Nutzer iQiyi, Youku und Tencent, und ihre monatliche Zahl aktiver Terminals überstieg 20 Millionen. Daraus lässt sich schließen, dass die Bedeutung großer Bildschirme im privaten Bereich allmählich einen positiven Trend entwickelt. Aus der Perspektive der Videoinhalte konzentrieren sich die Inhaltsressourcen dieser führenden TV-Plattformen auf lange Videobereiche wie Filme, Fernsehsendungen und Varietéshows. Allerdings sind nicht alle Videonutzer an dieser Art von Inhalten interessiert. Der Erfolg von UGC-Videoplattformen wie Bilibili, Douyin und Xigua Video hat eines positiv bewiesen: Es besteht bei den Benutzern eine sehr reale Nachfrage nach der Vielfalt des Ökosystems für Videoinhalte. Daher wurden Kurzvideos später zu einem begehrten Gut auf dem Markt für Großbildinhalte. Plattformen wie Douyin, Kuaishou und Xigua haben sukzessive den Einzug auf die große Leinwand gehalten und Entwickler wie TCL Thunderbird und Konka haben zudem Kurzvideos direkt in das TV-System integriert. Durch die Verwendung von „Kurzem, um Langes zu bewerben“ können Kurzvideos den Verkehr auf lange Videos auf dem großen Bildschirm umlenken und auch Geschäftsmodelle wie den Verkauf von Waren auf den großen Fernsehbildschirm bringen, was dem großen Bildschirm mehr Möglichkeiten bietet. Der Hauptvorteil von Kurzvideos als Inhaltsform liegt darin, dass sie den Benutzern das Ansehen in fragmentierter Zeit ermöglichen. Für die meisten Menschen ist Fernsehen zweifellos ein eher „rituelles“ Verhalten. Das Sitzen vor dem Fernseher bedeutet größtenteils, dass sie nicht die Absicht haben, ziellos herumzuscrollen, wie sie es auf ihren Computern oder Mobiltelefonen tun. Die Konzentration der Nutzer auf Großbildfernseher verdeutlicht eine mögliche Logik in der Videobranche: Gibt es eine andere Nutzernachfrage nach langen und kurzen Videos? Wenn lange Videoressourcen konzentriert sind und kurze Videos nicht mit großen Bildschirmen kompatibel sind, eignen sich mittlere Videoinhalte zweifellos am besten für Großbildfernseher. Erstens werden Großbildfernseher üblicherweise in Wohn- oder Schlafzimmern aufgestellt, was bedeutet, dass die Nutzungsschwelle relativ hoch ist und die Nutzungszeit der Benutzer umfassender ist. Zweitens wird das Fernsehbild meistens im Querformat angezeigt, wodurch die Anzeige höher aufgelöst und die visuelle Wirkung besser ist. Aus diesen Merkmalen lässt sich erkennen, dass sich für den großen Bildschirm neben Videos zweifellos die „mittleren Videoinhalte“ mit einer Dauer von 1 bis 30 Minuten am besten eignen, die von Benutzern in großen Mengen auf Plattformen wie Bilibili und Xigua Video erstellt werden. Tatsächlich liegen viele der Zeichentrickfilme, Nachrichten und Fernsehsendungen, die wir von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter im Fernsehen gesehen haben, in diesem Zeitraum. Man kann sagen, dass Videos mittlerer Länge den Sehgewohnheiten von Großbildschirmnutzern natürlich entsprechen. Wie das Sprichwort sagt: „Die Experten sind unter den Leuten.“ Mittellange Videos decken ein breites Spektrum ab und es sind viele gut gemachte und kreative Arbeiten darunter, die den Videoinhalt auf der großen Leinwand wirkungsvoll bereichern können. Gleichzeitig unterstützen gängige Videoplattformen für mittlere Länge bereits das Hochladen von Videos in 4K-Auflösung, sodass die Leistung dieser Videos auf dem großen Bildschirm in keinster Weise nachsteht. Xigua Video ist ein führender Akteur auf diesem Gebiet. Die Plattform verfügt über mehrere Kanäle, darunter Autos, Basketball, Kultur usw., sodass unterschiedliche Benutzer Inhalte finden können, die ihren Anforderungen entsprechen. Für Kreative bietet Xigua Video außerdem einen hohen Subventionsmechanismus und regelmäßige Schulungen, um ihnen dabei zu helfen, bessere Inhalte zu produzieren. Im August dieses Jahres brachte Xigua Video außerdem zwei kreative Tools auf den Markt: „Video Dehydration“ und „Smart Music Extension“, um Videos kompakter und flüssiger zu machen. Im Juni dieses Jahres unterstützte Xigua Video auch die HDR-Funktion vollständig, wodurch seine Videos auch besser für die Präsentation auf der großen Leinwand geeignet waren. Auch auf der großen Leinwand hat Xigua Video großartige Ergebnisse erzielt. Offiziellen Daten von Xigua Video zufolge hat die Nutzungsdauer mittellanger Videos im Fernsehen im zweiten Quartal dieses Jahres 35 % erreicht, ein Anstieg im dritten Quartal in Folge. Im vergangenen Monat machten die populärwissenschaftlichen Inhalte des bekannten Schöpfers „Lehrer Li Yongle“ im Fernsehen mehr als 50 % des gesamten Sendevolumens aus. Sie sollten wissen, dass Xigua Video von einer mobilen Plattform aus gewachsen ist, die größten Zuschauergruppen einiger der Top-Ersteller dieser Plattform sind mittlerweile jedoch auf die große Leinwand umgestiegen. Daraus lässt sich ersehen, dass Videos mittlerer Länge sowohl auf großen als auch auf kleinen Bildschirmen ein beträchtliches Publikum erreichen und darüber hinaus den Effekt erzeugen können, „das Kleine zu nutzen, um das Große zu führen“. Man kann sogar sagen, dass Videos mittlerer Länge heute das Videoformat sind, das sich am einfachsten über mehrere Bildschirme bewegen lässt. Ren Lifeng, Präsident von Xigua Video, sagte, dass Xigua Video seine Investitionen in Großbildplattformen in Zukunft erhöhen werde. Derzeit hat Xigua Video in Zusammenarbeit mit Douyin und Toutiao das „Mid-length Video Partner Program“ gestartet, um hochwertigen Erstellern Einkommensunterstützung zu bieten. Zukünftig wird der Plan auch mehrere Bildschirme abdecken und auch der TV-Verkehr wird in den Anteil einbezogen, um die Ersteller zu ermutigen, mehr qualitativ hochwertige Videos zu produzieren, die für die Wiedergabe auf großen Bildschirmen geeignet sind. Die Unterstützung der Plattform wird unweigerlich zu einem neuen Boom bei Videoinhalten auf großen Bildschirmen führen. Ren Lifeng sagte, dass sich das „Medium“ in Medium-Videos nicht einfach auf die Länge im physischen Sinne bezieht und auch keine Lücke darstellt, sondern vielmehr die häufigste Form von Inhalten ist. Heute läuten mittellange Videos mit dem Wachstum neuer Kanäle ihr eigenes Multiscreen-Zeitalter ein. „Das Potenzial für mittellange Videos geht weit über Mobiltelefone hinaus.“ Laut IDC-Statistiken wird die Zahl der monatlich aktiven Smart-TV-Nutzer bis 2022 220 Millionen erreichen. „Medium Videos“ entsprechen eher den Nutzungsgewohnheiten von Großbildschirmnutzern und verfügen über eine unendliche Vitalität, die durch die große Zahl ihrer Ersteller entsteht. Neben langen und kurzen Videos eröffnen auch Videos mittlerer Länge neue Möglichkeiten für Inhalte im Großbildformat. Bearbeitet von: Massa Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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