Ob die Batterie neu ist, erkennen Sie daran, dass Sie sie fallen lassen

Es heißt, es gebe eine einfache Testmethode, um festzustellen, ob die Batterie geladen ist: Lassen Sie die Batterie auf den Boden fallen, und die leere Batterie springt zurück. Dieser Ansatz stößt jedoch auf eine gewisse Skepsis, da viele der Ansicht sind, er entbehre jeder wissenschaftlichen Grundlage. Eine Studie von Forschern der Princeton University in den USA hat diese Angelegenheit nun endgültig geklärt. Der Forschungsbericht wurde im British Journal of Materials Chemistry veröffentlicht.

Die amerikanische Website Popular Science berichtete am 11. April, diese Studie beweise, dass man umso höher springen könne, je mehr Strom die Batterie verbrauche. Um dies zu messen, ließen die Forscher Batterien durch eine Plexiglasröhre fallen und zeichneten auf, wie hoch sie zurücksprangen. Nachdem die Hälfte der Batterieleistung verbraucht ist, stabilisiert sich die Sprunghöhe.

Die meisten Einwegbatterien bestehen aus zwei Teilen: einer negativen Elektrode, die Mangandioxid enthält, und einer positiven Elektrode, die gelatinöses Zink und etwas Kaliumhydroxid enthält – dieselbe Lauge, die herkömmlichen, nicht wiederaufladbaren Alkalibatterien ihren Namen gibt.

Werden die beiden Pole der Batterie verbunden, reagiert das Zink mit dem Hydroxid an der positiven Elektrode und die freigesetzten Elektronen fließen zum Mangandioxid an der negativen Elektrode, wodurch Strom erzeugt wird. Bei diesem Vorgang entstehen durch die Reaktion verschiedener Chemikalien Zinkoxid und eine andere Form von Manganoxid. Wenn das gesamte Zink reagiert hat, ist nichts mehr übrig, was einen elektrischen Strom erzeugen könnte, und die Batterie ist leer.

Das sich um die Zinkpartikel bildende Zinkoxid bewirkt, dass die gelartige Substanz in der Batterie langsam aushärtet. Die Substanz besteht zunächst aus dicht gepackten Partikeln, doch durch den Oxidationsprozess bilden sich zwischen den Partikeln winzige Brücken, wodurch eine Substanz entsteht, die wie eine Reihe verbundener Federn wirkt und so hüpft.

Allerdings erreicht die Batterie ihre „maximale Sprunghöhe“, wenn die Hälfte ihrer Ladung aufgebraucht ist – obwohl sich in der Batterie noch mehr Zinkoxid bildet, hat sich ihre Sprunghöhe stabilisiert.

Daher kann mit der Prelltestmethode nur nachgewiesen werden, ob die Batterie neu ist, sie kann jedoch nicht anzeigen, ob die Batterie vollständig entladen ist.

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