Analyse des „paranormalen“ Vorfalls von Elisa Lam: Gibt es Geister und Götter wirklich? Klären Sie die Wahrheit und lassen Sie den Verstorbenen in Frieden ruhen

Analyse des „paranormalen“ Vorfalls von Elisa Lam: Gibt es Geister und Götter wirklich? Klären Sie die Wahrheit und lassen Sie den Verstorbenen in Frieden ruhen

Gibt es wirklich Geister auf der Welt? Viele Menschen sind fest davon überzeugt, dass ihnen übernatürliche Ereignisse widerfahren sind. Vor nicht allzu langer Zeit wurde ein alter Fall wieder aufgegriffen. Es wird berichtet, dass dieser bizarre Fall des Verschwindens, der sich vor acht Jahren ereignete, als Dokumentarfilm verarbeitet und bald veröffentlicht werden soll. Dies ist der Fall des Verschwindens und Todes von Elisa Lam. Dieser Fall ereignete sich im Jahr 2013 und der Grund, warum er auch nach so langer Zeit noch große Aufmerksamkeit erregt, liegt darin, dass viele Menschen glauben, es handele sich um einen „übernatürlichen“ Vorfall. Wurde die Protagonistin Elisa Lam von einem „Geist“ getötet?

Die Geschichte geht zurück auf Januar 2013. Damals reiste die kanadisch-chinesische Frau Elisa Lam allein zur Erholung nach Kalifornien in die USA und übernachtete im Cecil Hotel in der Innenstadt von Los Angeles. Sie kontaktierte ihre Familie jeden Tag, um ihr mitzuteilen, dass es ihr gut ging. Doch am 31. brach der Kontakt plötzlich ab und Elisa Lam verschwand auf mysteriöse Weise. Die Polizei führte intensive Ermittlungen und Suchaktionen durch. Später überprüften Wartungsarbeiter aufgrund einer Störung im Wasserversorgungssystem des Hotels den Wassertank auf dem Dach und fanden am 19. Februar schließlich Elisa Lams Leiche im Wassertank.

Dieser Fall ereignete sich im Cecil Hotel in Los Angeles, einem Hotel, das als „Spukhaus“ bekannt ist und in dem es viele Todesfälle gab. Der bekannteste Fall ist zweifellos die Tragödie „Schwarze Dahlie“. Im Januar 1947 wurde die Schauspielerin Elizabeth Short, die gerne schwarze Feuerwerkskostüme trug, tot auf einem unbebauten Grundstück im Stadtteil Norton von Los Angeles aufgefunden. Ihr Körper wurde in zwei Hälften geschnitten und der Mundwinkel hinter ihrem Ohr wurde mit einer scharfen Klinge durchtrennt, wodurch das seltsame und furchterregende Lächeln des Clowns zum Vorschein kam. Diese bizarre Tragödie wurde nie aufgeklärt und Elizabeth Short wurde zuletzt im Cecil Hotel gesehen.

Auch heute (2013) ist der Tod von Elisa Lam im Cecil Hotel noch immer voller Seltsamkeiten. Das Rätselhafteste ist das vierminütige Überwachungsvideo, das die Polizei vor Elisa Lams Verschwinden veröffentlichte. In dem Video betrat Elisa Lam den Hotelaufzug und drückte nacheinander mehrere Aufzugsknöpfe. Dann verließ sie den Aufzug, streckte plötzlich den Kopf heraus und zog sich dann wieder in den Aufzug zurück, als ob sie etwas ausweichen wollte. Ein paar Sekunden später verließ Elisa Lam den Aufzug wieder und ihre Gestalt verschwand aus der Aufzugsüberwachung. Als sie in den Überwachungsbereich zurückkehrte, bot sich ihr ein sehr merkwürdiges Bild. Sie drehte sich um, zeigte ein seltsames Clownlächeln und öffnete unnatürlich ihre Hände, als würde sie paddeln …

Sobald dieses Video veröffentlicht wurde, gaben viele Internetnutzer unterschiedliche Interpretationen ab. Beispielsweise spielte Elisa Lam einer neuen Freundin, die sie gerade kennengelernt hatte, einen Streich. Oder vielleicht wollte sie ihrem Peiniger wirklich aus dem Weg gehen und ihre übertriebenen Bewegungen sollten ihn abschrecken. Darüber hinaus vertreten manche Leute sogar eine übernatürliche Interpretation und sagen, dass Elisa Lam im verwunschenen Cecil Hotel einem Geist begegnet sei und von diesem verfolgt worden sei. Kurz gesagt: Allerlei bizarre Annahmen machen den Tod von Elisa Lam noch verwirrender.

Am 20. Juni 2013 wurde schließlich der Autopsiebericht des Gerichtsmediziners von Los Angeles veröffentlicht. Darin hieß es, dass „an Elisa Lams Leiche weder offensichtliche Verletzungen noch Anzeichen von Gift gefunden wurden, was bestätigt, dass sie durch Ertrinken gestorben ist.“ Später bestätigte auch die Staatsanwaltschaft von Los Angeles, dass sie an einer bipolaren Störung leide. Die bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, die auch als manische Depression bekannt ist. Wenn dies auftritt, erlebt der Patient eine extrem gedrückte Stimmung, ähnlich einer Depression, zeigt aber auch manische Erregung, hohe Energie und extravagantes Verhalten. In schweren Fällen können auch akustische und visuelle Halluzinationen auftreten.

Mit der Genehmigung der Behörden dürfte die Angelegenheit nun abgeschlossen sein. Im Internet hat die Aufmerksamkeit für den Vorfall um Elisa Lam jedoch eher zugenommen als abgenommen. Viele Internetnutzer fragten sich, ob die Polizei dem Fall nicht genügend Bedeutung beigemessen, ihre Aufgaben langsam erfüllt und den Fall übereilt abgeschlossen habe. Sie gehen davon aus, dass Elisa Lam höchstwahrscheinlich ermordet wurde, und im Forum tauchen immer wieder Spekulationen auf, dass Geister Rache an ihr nehmen wollen.

Zugegeben, die Wahrheit ist, dass wir zu viel darüber nachdenken. Warum wurde der Aufzug, den viele Internetnutzer in Frage stellten, lange Zeit nicht geschlossen? Denn unter den Knöpfen, die Elisa Lam drückte, um den Aufzug zu betreten, befand sich ein „TÜRHALT“-Knopf, mit dem die Aufzugstür für eine gewisse Zeit offen gehalten werden konnte. Das seltsame Verhalten von Elisa Lam im Aufzug war höchstwahrscheinlich auf einen bipolaren Anfall und Halluzinationen zurückzuführen. Schließlich ertrank sie in einem Wassertank, was höchstwahrscheinlich mit einer bipolaren Störung zusammenhing. Ich weiß nicht, ob Ihnen aufgefallen ist, dass Elisa Lam in dem von der Polizei veröffentlichten Überwachungsvideo am Ende des Videos Paddelbewegungen zu machen scheint, die mit „Wasser“ in Verbindung stehen!

Vielleicht reicht die obige Analyse nicht aus, um Ihre Zweifel hinsichtlich des Vorfalls um Elisa Lam zu zerstreuen. Lassen Sie uns andersherum darüber nachdenken. Elisa Lam kam allein nach Los Angeles und rief ihre Familie jeden Tag an, um ihr mitzuteilen, dass es ihr gut ging. Dies zeigt, dass sie ein gutes Verhältnis zu ihrer Familie hatte. Nachdem sie verschwunden war, meldete ihre Familie den Fall umgehend der Polizei und versuchte mit aller Kraft, Elisa Lam zu finden. Daraus können wir erkennen, dass sich die Familie sehr um Elisa Lam sorgt. Als der Autopsiebericht am 20. Juni herauskam, erhob Elisa Lams Familie keine Einwände (sie wusste wahrscheinlich, dass Elisa Lams bipolare Störung extreme Folgen haben könnte), sondern verklagte das Hotel wegen fahrlässiger Handhabung der Wassertanks, die letztlich zu der Tragödie geführt hatte.

Es gibt noch ein weiteres Problem, mit dem alle zu kämpfen haben – Elisa Lams Verhalten im Aufzug war zu seltsam und unvernünftig! Tatsächlich wurde das von den Medien veröffentlichte vierminütige Überwachungsvideo erst veröffentlicht, nachdem es von der Polizei „bearbeitet“ worden war. Das Überwachungsvideo des Hotels dauerte mehrere Stunden. Viele Internetnutzer würden „auf der Tastatur herumtippen“ und fragen: „Warum nur diese kurzen 4 Minuten veröffentlichen? Da muss doch etwas faul sein!“ Tatsächlich hat die Polizei dieses Video nur veröffentlicht, um den Fall publik zu machen. Alle waren verwirrt und das Geschehen ergab keinen Sinn, denn als die Polizei das Überwachungsmaterial bearbeitete, musste sie die Privatsphäre der Opfer berücksichtigen und vor der Veröffentlichung die Zustimmung der Familienmitglieder einholen. Der Fall ereignete sich in den Vereinigten Staaten, und die westliche Gesellschaft legt großen Wert auf den Schutz der Privatsphäre.

Der Vorfall um Elisa Lam erhielt vor allem aufgrund des Cecil Hotels, in dem sie übernachtete, einen „übernatürlichen“ Ton. Obwohl sich dieses Hotel in Los Angeles befindet, liegt es in einem Slumviertel. Um es klar zu sagen: Es ist ein kostengünstiges Economy-Hotel. Da die meisten Menschen dort aus den unteren Gesellschaftsschichten stammen, steigt die Zahl der Kriminalfälle naturgemäß stark an. Darüber hinaus scheint dieses Hotel gerne „Spukhaus“ und „paranormale Ereignisse“ als Werbegag zu nutzen, um seine Popularität zu steigern.

Tatsächlich hat der Vorfall um Elisa Lam im Ausland keine große Resonanz hervorgerufen. Aufgrund ihrer chinesischen Identität verursachte dieses „paranormale Ereignis“ einen Aufruhr in den chinesischen Medien, sobald davon in China berichtet wurde. Eine Überinterpretation dieser Angelegenheit scheint ganz im Sinne der Verschwörungstheoretiker zu liegen. Zugegeben, wir sind alle Außenstehende und kennen viele Fälle im Detail nicht oder können sie auch nicht kennen. In diesem Fall sollten wir der Schlussfolgerung der Regierungsabteilung nach einer umfassenden Untersuchung Glauben schenken und aufhören, uns übermäßig über die Angelegenheit lustig zu machen oder sie als abergläubisch zu bezeichnen. Möge der Verstorbene in Frieden ruhen.

(Bitte holen Sie die Genehmigung zum Nachdruck ein, andernfalls werden rechtliche Schritte eingeleitet. Die Bilder in diesem Artikel stammen aus dem Internet. Vielen Dank an den ursprünglichen Autor. Bei Verstößen wenden Sie sich bitte an uns, um sie zu löschen.)

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