Volkstümliches Sprichwort: Der wichtigste Weg, um die Dicke oder Dünnheit einer Person zu messen, besteht darin, ihr Gewicht zu betrachten. Wer schwer ist, ist dick. Falsche Gerüchte Überprüfungspunkte: Menschen mit Übergewicht sind nicht unbedingt dick. Um zu beurteilen, ob eine Person dick oder dünn ist, wird vor allem der Fettgehalt betrachtet. Wissen Sie in einer Zeit, in der fast jeder sagt: „Ich möchte abnehmen“, was als Fett gilt? Wenn Sie übergewichtig sind, bedeutet das, dass Sie dick sind? Wenn Sie ein Normalgewicht haben, bedeutet das, dass Sie nicht dick sind? In welchen Situationen ist es aus gesundheitlicher Sicht notwendig, Gewicht zu verlieren? Lassen Sie uns heute diese Fragen beantworten. Die Mainstream-Methode hat Nachteile. Die heutzutage gebräuchlichste Methode zur Beurteilung von Fettleibigkeit oder Dünnheit ist die BMI-Methode. BMI ist die Abkürzung für Body-Mass-Index, was wörtlich Größe-Gewicht-Index bedeutet und definiert ist als Gewicht (kg) geteilt durch Größe (m) zum Quadrat. Beispiel: Passant A wiegt 70 kg und ist 1,7 m groß, sein BMI beträgt also 70/1,7/1,7 = 24,2. Bei unveränderter Körpergröße gilt bei einer Person: Je höher der BMI, desto schwerer ist die Person und desto wahrscheinlicher ist eine Fettleibigkeit. Anhand des BMI-Wertes kann man Fettleibigkeit und Dünnheit einordnen. In Tabelle 1 sind die jeweils für Chinesen, Europäer und Amerikaner geltenden Standards aufgeführt [1, 2]. Tabelle 1. BMI-Bereichsklassifizierung Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, fallen Chinesen bei einem BMI von 24 in den Bereich Übergewicht; Und was noch wichtiger ist: Wenn der Wert über 28 liegt, spricht man von Fettleibigkeit. Dementsprechend liegen die BMI-Kriteriumspunkte für Übergewicht und Fettleibigkeit bei Europäern und Amerikanern bei 25 bzw. 30. Wer übergewichtig oder fettleibig ist, gilt als dick, was schlecht für die Gesundheit ist. Die Verwendung des BMI zur Unterscheidung zwischen dick und dünn hat in der öffentlichen Gesundheit eine große Rolle gespielt. Allerdings unterliegt der BMI bei der Beurteilung von Dick- und Dünnheit zahlreichen Einschränkungen. In der tatsächlichen Anwendung gibt es viele „Fallstricke“, die zu vielen Witzen führen können. James ist ein dicker Mann? Bildnachweis: Gary A. Vasquez, USA TODAY Sports Der wertvollste Spieler der NBA-Finals dieses Jahres, LeBron James, ist 2,03 Meter groß, wiegt 113 Kilogramm und hat einen BMI von 27,4, was als Übergewicht gilt. Mit anderen Worten: Das BMI-Bewertungssystem stellt fest, dass James ein übergewichtiger, dicker Mann ist. Schauen Sie sich das Bild unten an, James trägt einen Badeanzug. Können Sie ihn mit dem Wort „fett“ in Verbindung bringen? James hat einen muskulösen Körper, wird vom BMI-System jedoch fälschlicherweise als übergewichtiger, dicker Mann eingestuft. Tatsächlich führt die Verwendung des BMI zur Beurteilung von Fettleibigkeit oder Dünnheit nicht nur zu einem Missverständnis der körperlichen Verfassung von James, sondern auch zu einem Missverständnis der körperlichen Verfassung vieler anderer Menschen. Das Bild unten ist ein halbnacktes Muskelfoto des American-Football-Stars Gronkowski. Gute Figur! Wenn wir jedoch anhand des BMI beurteilen, ob er dick oder dünn ist, steht er schlechter da als James, da sein BMI 30,6 erreicht hat und damit bereits im Bereich der Fettleibigkeit liegt. Es ist unfair, diesen dicken Hut zu tragen! Die BMI-Methode zur Beurteilung von Fettleibigkeit und Dünnheit zählt die beiden oben genannten Spitzensportler, die gut entwickelte Muskeln, sehr wenig Fett und überhaupt nicht dick sind, als dick. Was ist los? Was ist das Problem mit dem BMI? Ist die BMI-Beurteilung von Fett- und Dünnheit nur bei Spitzensportlern falsch? Wie wäre es, es bei normalen Menschen anzuwenden? Nicht nur bei Spitzensportlern, sondern auch bei Normalbürgern kann der BMI falsch sein. Das Problem besteht darin, dass der BMI nur das Körpergewicht berücksichtigt und nicht zwischen Fett und Muskeln unterscheidet. Obwohl BMI und Gewicht gleich sind, sieht die Person aufgrund des zusätzlichen Fetts dicker aus. Der Fettgehalt ist das Gesamtgewicht des Körperfetts als Prozentsatz des Körpergewichts. Wenn Passant A beispielsweise 70 kg wiegt und 14 kg Körperfett hat, beträgt sein Fettanteil 20 %. Bedeutet Übergewicht, dass man dick ist? Um herauszufinden, ob Übergewicht oder übermäßiges Fett gesundheitsschädlich ist, führten Ärzte der Mount Sinai School of Medicine in New York, USA, eine Studie durch[3]. Sie suchten eine Gruppe von Männern ähnlichen Alters und ähnlicher Größe und teilten sie in drei Gruppen ein: eine Gruppe mit übergewichtigem BMI und Fettleibigkeit (hoher Fettanteil), eine Gruppe mit übergewichtigem BMI, aber dünn (niedriger Fettanteil) und die andere Gruppe mit normalem BMI und dünn (niedriger Fettanteil), wie in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2. Grunddaten der Probanden Anschließend untersuchten die Ärzte alle Teilnehmer und schätzten ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Die Gesundheitsindikatoren von übergewichtigen, aber dünnen Personen sind fast dieselben wie die von dünnen Personen mit normalem BMI und ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist relativ gering. Mit anderen Worten: Mehr Muskeln als der Durchschnitt stellen kein Gesundheitsrisiko dar. Solange der Fettanteil niedrig gehalten wird, ist ein zu hoher BMI an sich nicht gesundheitsschädlich. Allerdings sind die Ergebnisse der körperlichen Untersuchung von Personen mit übermäßigem BMI und Fettleibigkeit (hoher Fettanteil) nicht so optimistisch. Viele Gesundheitsindikatoren werden über- oder unterschritten, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Diese Ergebnisse lassen sich wie folgt verstehen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen hängen hauptsächlich mit dem Fettgehalt zusammen und nicht das Übergewicht selbst oder die erhöhte Muskelmasse sind gesundheitsschädlich, sondern zu viel Fett (zu hoher Fettgehalt). Tabelle 3. Ergebnisse der körperlichen Untersuchung und Risikobewertung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Anhand des BMI lässt sich beurteilen, ob man dick oder dünn ist. Bei übergewichtigen Menschen mit vielen Muskeln kann er jedoch falsch sein. Aber was ist mit Menschen, die leicht sind? Wenn Sie leicht sind, bedeutet das, dass Sie nicht dick sind? Wenn Sie ein geringes Gewicht und einen normalen BMI haben, bedeutet das, dass Sie nicht dick sind? Nicht unbedingt. Die Fehlerquote könnte Sie sogar erschrecken. Die Forscher führten außerdem körperliche Untersuchungen bei allen Probanden durch und fanden heraus, dass das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Menschen mit einem dünnen BMI, aber einem adipösen Fettanteil, dem von Menschen mit einem adipösen BMI und einem adipösen Fettanteil entsprach und zwei- bis viermal höher war als bei Menschen mit einem dünnen BMI und einem normalen Fettanteil. Dies ist der sogenannte BMI, der besagt, dass Sie dünn sind, was aber nicht unbedingt der Fall ist! Denn auch Menschen mit einem normalen BMI können einen geringen Muskelanteil aufweisen, ihr scheinbar normales Gewicht wird durch einen hohen Fettanteil kompensiert, der wiederum ihre Gesundheit gefährdet. Ein geringes Gewicht und ein normaler BMI bedeuten nicht, dass man dünn ist. Sie müssen auch auf Ihren Fettgehalt achten und sich davor hüten, zu einer Person mit „verstecktem Fett“ zu werden. Der Gesundheit zuliebe sollten wir Fett abbauen! Mittlerweile wissen wir, dass aus gesundheitlicher Sicht nicht der BMI oder das Gewicht ausschlaggebend dafür ist, ob Sie dick oder dünn sind, sondern der Fettgehalt. Wenn Sie auf gesunde Weise abnehmen möchten, ist der Fettgehalt der wichtigste physiologische Indikator, auf den Sie achten sollten, nicht das Gewicht oder der BMI. Schauen wir uns dann den Goldstandard zur Beurteilung von Dick- und Dünnheit an. Tabelle 4. Der goldene Standard zur Beurteilung von Fettleibigkeit und Dünnheit - Fettgehaltsskala Es gibt natürliche geschlechtsspezifische Unterschiede im Fett-Muskel-Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Unter gleichen Bedingungen, ob dick oder dünn, ist der Fettanteil von Männern im Allgemeinen geringer als der von Frauen. Die Skala zur Beurteilung von Fettleibigkeit oder Dünnheit anhand des Fettgehalts ist in Tabelle 4 dargestellt. Aus gesundheitlicher Sicht sollte der Fettgehalt bei Männern am besten im Bereich von 5–20 % liegen. Bei Frauen liegt der Wert am besten im Bereich zwischen 13 % und 25 %. Jetzt wissen Sie, wer abnehmen muss, oder? Aus gesundheitlichen Gründen sollten Männer mit einem Körperfettanteil von über 20 % bzw. Frauen mit einem Körperfettanteil von über 25 % abnehmen. Personen mit höheren Ansprüchen an ihre Figur können einen geringeren Fettanteil in Betracht ziehen, es wird jedoch empfohlen, dass der Fettanteil bei Männern nicht unter 5 % und bei Frauen nicht unter 13 % liegt. Denn ein zu geringer Fettgehalt kann leicht zu endokrinen Störungen und Mangelernährung führen, was nicht gut für die Gesundheit ist. Wie messen Sie Ihren Fettgehalt? Dies ist ziemlich technisch und nicht einfach zu bedienen. Ich werde einen weiteren Artikel schreiben, um es zu erklären. Vorab ein kleiner Spoiler: Schwimmbecken, Bioresistenz, Messschieber. Wie viel sollte ich beim Abnehmen abnehmen? Ab welchem Grad der Gewichtsabnahme gilt man als erfolgreich? Es kommt auch auf den Fettgehalt an. Erinnern Sie sich an den oben erwähnten Passanten? Adong wird nun eine quantitative Berechnung am Beispiel von Passant A durchführen. Mit dieser Anleitung können Sie Ihr Idealgewicht berechnen. Passant A wiegt 70 kg und hat einen Fettgehalt von 20 %. Ziel der Gewichtsabnahme ist die Reduzierung des Fettanteils auf 15 %. Die vorhandene Muskulatur muss erhalten bleiben. Dann beträgt das Idealgewicht 70*(1-20 %)/(1-15 %) = 65,9 kg, was bedeutet, dass Passant A 4,1 kg Fett verlieren muss. |
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