Wussten Sie? Manche Farben sind nicht so glänzend, wie sie aussehen! Während des Herstellungs- und Verwendungsprozesses können einige von ihnen recht „geschmacksintensiv“ sein. Zusammengestellt von New Media Editor Song Meng Im Leben gibt es viele Farben, die die Welt, die wir sehen, färben. Im Laufe der Jahrhunderte haben einige Gemälde auch die Farben der Zeit bewahrt. Obwohl die verschiedenen Farben erfrischend sein können, ist der Herstellungsprozess einiger Pigmente unvergesslicher, wenn man sich mit der Geschichte der Pigmente befasst. Das einst beliebte „Mumienbraun“ Braun, wir fügen beim Malen immer ein paar Striche hinzu. Aber viele Leute wissen vielleicht nicht, dass diese braune Farbe früher „Mumienbraun“ genannt wurde. Klingt das nicht beängstigend? Tatsächlich ist die Wahrheit ziemlich erschreckend. Denn diese braune Farbe wird tatsächlich aus der Mumie gewonnen. Ja, das ist die Mumie, die Ihnen durch den Kopf gegangen ist! ▲Mama (Bild aus dem Artikel „Amen Teaches You Photoshop“) Dieses Pigment hat eine gute Transparenz und eignet sich ideal zum Lasieren, Schattieren und für Hauttöne. Es wird gesagt, dass das Fleisch der Mumie mit der Zeit allmählich reißt und dass die Farbe umso kräftiger ist, je besser das Fleisch ist. ▲Mumien-Farbkarte (Bild aus dem Artikel des öffentlichen Kontos „Amen Teaches You PS“) Sogar solch ein schreckliches Pigment war einst einer der Ehrengäste der Künstler. Dieses Pigment war vom 16. bis zum 19. Jahrhundert in Europa der letzte Schrei und Raffael war einer der Künstler, die es liebten. Mit dieser Farbe schuf er zahlreiche repräsentative Gemälde. Sie können sich nicht vorstellen, wie solch schreckliche Farben in den Händen eines ruhigen und eleganten Künstlers in Gemälde verwandelt werden können. ▲ „Die Hochzeit der Heiligen Maria“ (Bild aus dem Artikel des öffentlichen Kontos „Amen Teaches You PS“) Später verringerte sich die Zahl der Mumien aufgrund der Verschwendungssucht der Menschen von Jahr zu Jahr. In einem Artikel des Time Magazine wurde damals ein Londoner Pigmenthändler mit den Worten zitiert: „Wir haben vielleicht noch ein paar Gliedmaßen übrig, aber nicht genug, um Pigmente herzustellen.“ Dies liegt nicht etwa daran, dass die Geschäftsleute ihre Meinung geändert hätten, sondern daran, dass ihnen die Extravaganz ausgegangen ist. Danach begannen die Menschen allmählich, die Bedeutung der altägyptischen Kultur und Kunst zu respektieren, und dieses einst beliebte Pigment verschwand langsam aus dem Blickfeld der Menschen. Lila und Rot von toten Tieren Neben „Mumienbraun“ werden aus den „Leichen“ von Tieren auch einige Pigmente gewonnen, beispielsweise Lila und Rot. Darunter aktivieren die violetten Schatten und das violette Licht Monets berühmtes Werk „Heuhaufen“. Es gibt jedoch eine Purpurart namens Tyrianischer Purpur, auch bekannt als Murex-Purpur und Kaiserpurpur, die in der Antike als Symbol des Kaisers galt. Der Prozess der Extraktion dieses Farbstoffs ist jedoch so umfassend, dass man ihn nicht einfach als „ekelhaft“ bezeichnen kann. (Bild aus dem Artikel auf dem öffentlichen Account „Amen Teaches You PS“) Dieses violette Pigment stammt aus den Absonderungen einer Meeresschneckenart, die auf dem Meeresboden vorkommt. Die verfaulten Schnecken werden zusammen mit Holzasche in eine Mischung aus ranzigem Urin und Wasser gelegt und dort zum Gären eingeweicht. Der gesamte Extraktionsprozess verströmt einen berauschenden Gestank. Man sagt, dass man 250.000 Muscheln braucht, um eine halbe Unze dieses Purpurs herzustellen, aber das reicht nur zum Färben eines römischen Gewandes. Aufgrund seines hohen Preises ist die Farbe Lila ein Statussymbol. (Bild aus dem Artikel auf dem öffentlichen Account „Amen Teaches You PS“) Das Purpurmonopol erlosch erst im 15. Jahrhundert mit dem Untergang des Byzantinischen Reiches. Lila erfreute sich im 19. Jahrhundert zunehmender Beliebtheit, als die ersten synthetischen Farbstoffe auf den Markt kamen. Dennoch wird Lila von der königlichen Familie immer noch bevorzugt. Der Ursprung des roten Pigments ist nicht ganz einfach. Im 16. und 17. Jahrhundert war Karmin ein beliebtes Pigment und wurde nach Gold und Silber zum drittgrößten Exportprodukt. Raphael, Rembrandt und Rubens verwendeten dieses Pigment gerne, um die Haltbarkeit, Dicke und Dichte des Bildes zu verbessern. (Bild aus dem Artikel auf dem offiziellen Account von „Amen Teaches You PS“) Dieses Pigmentpulver wird jedoch aus einer Art Cochenille-Insekt gewonnen, das auf Kakteen und Birnbäumen in Mexiko wächst! Der Herstellungsprozess ist ziemlich „blutig“. Die Menschen pflücken es vom Kaktus, zerdrücken es, filtern es und erhalten schließlich das schöne, blutige Karmin. (Bild aus dem Artikel auf dem öffentlichen Account „Amen Teaches You PS“) Wissenswertes: Früher wurde das aus diesem Insekt gewonnene Pulver auch zur Herstellung von Kosmetika verwendet – Lippenstift und Rouge (dieses hier ist ungiftig!!!) In meinem Land gehören zu den wichtigsten Arten roter Mineralpigmente Zinnober (auch bekannt als Cinnabar), Hämatit, Heulandit, roter Mergel usw. Unter ihnen besteht Zinnober, der auch als Cinnabar, Cinnabar und Cinnabar bekannt ist, hauptsächlich aus Quecksilbersulfid und wird oft mit Realgar, Apatit, Asphalten usw. gemischt. Alte chinesische Handwerker haben viel Erfahrung in der Herstellung und Reinigung von Zinnober gesammelt. Bei der Herstellung von Zinnober entstehen verschiedene Farben. Die obere Schicht ist gelb, die untere Schicht ist dunkel und das Zinnoberrot in der Mitte ist die beste Farbe. Viele der ausgegrabenen Zinnober sind exakt zinnoberrot. Die Hassliebe zwischen „Chromgelb“ und „Bleiweiß“ Tatsächlich haben einige Pigmente nicht nur lebensechte Farben, sondern sind sogar giftig oder „urinähnlich“. Van Gogh beispielsweise verwendete besonders gerne Gelb. Das Pigment hieß einst „Chromgelb“ und verursachte nachweislich psychische Störungen. ▲Gemälde von Van Gogh (Bild aus dem Artikel des öffentlichen Kontos „Amen Teaches You PS“) Van Goghs Technik der dicken Malerei erfordert das Auftragen vieler dicker Farbschichten auf die Gemälde. Beim Mischen der Farben verwendete er viele Pigmente mit extrem hohem Bleigehalt, wie beispielsweise Bleiweiß (Bleicarbonat) und Chromgelb (Bleichromat). Diese Pigmente sind ziemlich giftig und bei übermäßiger Verwendung besteht die Gefahr einer Bleivergiftung. Zweitens gibt es noch eine andere Gelbfarbe mit einem „schwereren Geschmack“, und das ist Indischgelb. Dieses gelbe Pigment stammt aus Indien und wird aus dem Urin von Kühen gewonnen, die nur mit Mangoblättern und Wasser gefüttert werden. Da Kühe Mangoblätter nicht verdauen können, enthält ihr Urin Galle, die verdampft und gefiltert werden kann, um Indischgelb zu erzeugen. ▲Indischgelb (Bild aus dem Artikel „Amen Teaches You PS“) Allerdings sind diese Kühe blass und dünn, weil sie nur Mangoblätter fressen. In Indien gilt es als Sakrileg, sich nicht gut um Kühe zu kümmern. Daher wurde es im 19. Jahrhundert von der indischen Regierung verboten. In Europa schätzen viele Künstler dieses klare und leuchtende Gelb, da es sich sehr gut dazu eignet, den Wechsel von Licht und Schatten darzustellen. Darüber hinaus gibt es ein Pigment, das Blei enthält. In der Vergangenheit stellten die Niederländer weißes Pigment her, indem sie Schichten aus Kuh- und Pferdemist auf Blei und Essig verteilten und diese in einem abgedichteten Raum versiegelten. Nach drei Monaten zersetzten sich diese Materialien zu einem rein weißen Pulver. Allerdings hatten Wissenschaftler bereits im 19. Jahrhundert bestätigt, dass Blei giftig ist. Doch erst 1978 wurde die Produktion von Bleiweiß in den USA verboten. ▲Aristokrat mit gebleichtem Gesicht (Bild aus dem Artikel „Amen Teaches You Photoshop“) Der Grund dafür ist, dass das mit diesem Pigment gemalte Weiß einen schönen, schwachen Glanz hat. Dadurch erstrahlt es nicht nur in Gemälden, sondern hinterlässt auch auf den Gesichtern römischer Adliger, japanischer Geishas, chinesischer Damen usw. einen einzigartigen Eindruck. In späteren Epochen wurde dieses giftige Bleiweiß jedoch bei der Gemäldeherstellung durch ungiftiges Titanweiß und Zinkweiß ersetzt. „Toxic Green“ steht für Leben und gefährdet auch Leben Zusätzlich zu den Pigmenten mit „exquisiterer“ Herkunft gibt es eine weitere Pigmentart, die in der Geschichte eine ganz besondere Rolle spielt. Deshalb müssen wir Grün verwenden, wenn wir Landschaften, Gemüse usw. malen. Obwohl Grün für Natur und Erneuerung steht, war die Farbe in Pulverform historisch gesehen die giftigste. Im Jahr 1775 erfand der schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele einen tödlichen Farbton: Scheelegrün. ▲ Ein Gemälde aus Scheelegrün (Bild aus dem Artikel des öffentlichen Accounts „Amen Teaches You PS“) Scheelegrün war im 19. Jahrhundert aufgrund seiner leuchtenden Farbe, seiner Lichtechtheit und der niedrigen Produktionskosten sehr beliebt. Von Tapeten, Kleidung, Accessoires bis hin zu Lebensmitteln, Pharmazeutika, Spielwaren und der Bauindustrie. Doch sein farbiges Pulver enthält eine hochgiftige Substanz: Arsen. Bei Färbereiarbeitern kann es leicht passieren, dass Farbe auf die Haut gelangt und Geschwüre entstehen. (Bild aus dem Artikel auf dem öffentlichen Account „Amen Teaches You PS“) Es heißt, dass damals sogar für die Tapeten in Napoleons Schlafzimmern große Mengen Scheelegrün verwendet wurden. Viele Historiker glauben, dass dies zu Napoleons frühem Tod führte. Mehr als 20 Jahre später wurde das kräftigere „Giftgrün“-Pigment 2.0 geboren – Pariser Grün, das Scheelegrün als wichtigstes Grünpigment ablöste. Aber auch Pariser Grün ist giftig. Es handelt sich um eine Mischung aus Messing und Arsen und kann sogar als Rodentizid und Insektizid verwendet werden. ▲Paris Green (Bild aus dem Artikel „Amen Teaches You PS“) Aber viele Meister des Impressionismus liebten es sehr. Darunter sind Monet, Cézanne und Renoir. Sie verwendeten Pariser Grün, um Landschaften zu schaffen, die so lebendig wie Smaragdgrün waren. Obwohl beide grünen Pigmente hochgiftige Chemikalien enthalten, hat die Erforschung von Pigmenten und das Streben der Menschen nach Schönheit nie aufgehört. Durch die schrittweisen Erkundungen und Experimente unserer Vorgänger können wir das heutige frische und „harmlose“ Grün erhalten und der Farbe Grün positivere Bedeutungen verleihen. Echtes Gold schafft einen „Luxus-Stil“ Gold ist eines der wichtigsten dekorativen Pigmente in Blumen- und Vogelgemälden mit feiner Pinselführung. Goldfolie wird durch Hämmern von echtem Gold hergestellt. Sein Hauptproduktionsgebiet ist Suzhou in China, daher ist es allgemein als „Su Chi“ bekannt. ▲Goldfolie (Bild aus dem Artikel „Palm Calligraphy and Painting“) Es gibt viele Möglichkeiten, Blattgold zu verwenden, darunter das Auftragen von Blattgold, das Bestreuen mit Gold und das Prägen mit Gold. Am weitesten verbreitet ist dabei das Auftragen von Blattgold. Beim Goldschlamm wird Goldfolie mithilfe von Fingern und Klebstoff in einer Schale zu feinem Schlamm zermahlen und anschließend mit einem Pinsel bemalt. Darüber hinaus gibt es noch Schalengold und Bohnengold, die ebenfalls direkt verwendet werden können. Zusätzlich wird Leichtkleber als Haftmittel verwendet, um die Goldfolie gleichmäßig und ebenmäßig auf das Bild aufzutragen. Diese Grundierungsmethode wird in der japanischen Malerei am häufigsten verwendet und weist eine starke dekorative Schönheit auf. (Bild aus dem Artikel auf dem offiziellen Account von „Palm Calligraphy and Painting“) Darüber hinaus gibt es auch die Bezeichnung „Schlammgold“. Reines Gold ist hell, rein und unvergänglich, während andere Ersatzstoffe im Allgemeinen aus Kupferpulver bestehen und innerhalb kürzester Zeit schwarz und dunkel werden. Ultramarinblau, teurer als Gold Die Farbe Ultramarin wird häufig in der Malerei verwendet. Aber wissen Sie es? In der Vergangenheit war Ultramarin ein Symbol der Reichen. Dieses satte Blau stammt aus Lapislazuli-Steinbrüchen in Afghanistan. Es wurde vor sechstausend Jahren abgebaut und nach Ägypten und dann nach Europa verschifft. (Bild aus dem Artikel auf dem öffentlichen Account „Amen Teaches You PS“) Die Europäer nennen diese Farbe Ultra Marine. Das bedeutet, dass der Blauschimmelkäse aus Übersee kommt und sorgfältig gemahlen und von Mixern zubereitet werden muss. Das durch solch große Anstrengungen gewonnene kostbare Blau wird oft zum Kolorieren des Gewandes der Jungfrau Maria in Ölgemälden verwendet und ist teurer als Gold. Obwohl Ultramarin teuer war, war es schon immer eine der unverzichtbaren Farben auf der Palette mittelalterlicher Maler. Auch diese Phase dauerte Hunderte von Jahren. Da die Kosten für die Gewinnung von Ultramarinblau auf natürlichem Wege zu hoch waren, begann Frankreich im Jahr 1824, zur Förderung der Pigmentindustrie hohe Preise für die industrielle Herstellung von Ultramarinblau anzubieten. Erst vier Jahre später erfand ein französischer Chemiker schließlich künstliches Ultramarin, dessen chemische Zusammensetzung mit der des reinsten Lapislazuli identisch war. Seitdem wurde die alte Methode zur Herstellung von Ultramarin aus Lapislazuli nach und nach durch künstliche Synthese ersetzt. Heutzutage werden diese wertvollen Pigmente jedoch immer mehr durch synthetische Pigmente ersetzt. |||| (Die Informationen wurden aus den offiziellen Berichten des „Institute of Physics, Chinese Academy of Sciences“, „Palm Calligraphy and Painting“, „Amen Teaches You PS“ usw. zusammengestellt.) Produziert von: Science Central Kitchen Produziert von: Beijing Science and Technology News | Pekinger Wissenschafts- und Technologiemedien Willkommen zum Teilen mit Ihrem Freundeskreis Die Vervielfältigung ohne Genehmigung ist verboten |
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