Termiten sind geflügelte Insekten, die Zellulose effizient abbauen können, obwohl sie klein sind, können ein Holzhaus in Staub verwandeln. Doch obwohl dieses kleine Insekt sehr mächtig und schwer zu bekämpfen ist, hat es auch Gegner. In der Natur gibt es eine Säugetierart, die sein natürlicher Feind ist, und dieses Säugetier ist der Ameisenbär. Das Verbreitungsgebiet der Ameisenbären ist nicht besonders groß und es gibt nicht viele Arten. Dieses Tier lebt nur in Amerika und es gibt nur vier Arten. Der größte ist der „Große Ameisenbär“, der eine Körperlänge von 2,5 Metern erreichen kann, und der kleinste ist der „Zwergameisenbär“, mit einer durchschnittlichen Körperlänge von etwa 35 Zentimetern. Die Hauptnahrung der Ameisenbären sind Termiten, sie sind jedoch keine wählerischen Esser und auch Ameisen stehen auf ihrem Speiseplan, obwohl Ameisen und Termiten zwei völlig unterschiedliche Lebewesen sind, da Ameisen zur Ordnung der Hautflügler gehören. Der Körperbau des Ameisenbären ist speziell auf das Fressen kleiner sozialer Insekten wie Termiten und Ameisen ausgelegt. Bei der Jagd hebelt er zunächst mit den scharfen Krallen seiner Vorderbeine den Ameisenhaufen auf, streckt dann seine lange, spitze Schnauze in den Ameisenhaufen hinein und umschließt die Termiten schließlich mit seiner Zunge, die ein Drittel seiner Körperlänge ausmacht, und steckt sie in sein Maul. Für Termiten sind Ameisenbären ein Albtraum, aber für Ameisenbären gilt das Gleiche. Dabei ist die Jagd auf die Ameisenbären gar nicht so einfach, wie es scheint, denn obwohl Termiten unter der Woche Vegetarier sind, darf ihre Kampfkraft nicht unterschätzt werden. Die aufgeschreckten Termiten starten einen heftigen Gegenangriff auf den Ameisenbären, sodass die Jagdzeit des Ameisenbären tatsächlich viel kürzer ist, als wir dachten. Es wird nicht immer auf dem Ameisenhaufen liegen und sich am Futter gütlich tun. Der gesamte Essvorgang dauert tatsächlich weniger als eine Minute. Ein Ameisennest frisst nur eine Minute lang. Wie viele Ameisennester braucht man, um genug zu essen? Ein Ameisenhaufen reicht eigentlich schon. Wir hören oft das Sprichwort: „Ein Ameisenbär kann täglich Zehntausende Termiten fressen.“ Diese Aussage ist eigentlich nur ein Gimmick, um Aufmerksamkeit zu erregen, genau wie „ein Mensch kann 50 Kilogramm Nahrung pro Tag essen.“ Kann ein Mensch 50 Kilogramm Nahrung pro Tag zu sich nehmen? Wenn man die Geschwindigkeit berücksichtigt, mit der der Mensch kaut und schluckt, würde die Nahrungsmenge, wenn man 24 Stunden am Stück isst, wahrscheinlich über 50 Kilogramm betragen. Tatsächlich muss ein Mensch jedoch nur ein bis zwei Kilogramm pro Tag essen. Das Gleiche gilt für Ameisenbären. Die Zunge eines Ameisenbären kann 150 Mal pro Minute spucken, sodass er in einer Minute Tausende von Termiten fressen kann. Nach dieser Berechnung könnte man problemlos Hunderttausende Termiten pro Tag fressen. Tatsächlich muss ein Ameisenbär jedoch nur ein paar hundert Termiten pro Tag fressen. Warum fressen Ameisenbären so wenig? Die Menge, die ein Tier frisst, hängt eng mit drei Faktoren zusammen: Körpergewicht, Aktivitätsniveau und Körpertemperatur. Über Körpergewicht und Aktivitätslevel müssen nicht viele Worte verloren werden. Was die Körpertemperatur betrifft, gilt: Je höher die Körpertemperatur des Tieres, desto höher ist sein Energiebedarf. Alle Säugetiere sind homoiotherme Tiere. Ihre Körpertemperatur wird nicht von der Außenwelt beeinflusst. Um jedoch eine konstante Körpertemperatur zu gewährleisten, ist ein gewisser Energieaufwand für deren Aufrechterhaltung notwendig. Je höher die Körpertemperatur ist, desto mehr Energie wird benötigt, um sie aufrechtzuerhalten. Beispielsweise frisst eine 400 Pfund schwere Kuh täglich etwa 35 Kilogramm Gras, während ein etwa 5 Tonnen schwerer Elefant täglich etwa 250 Kilogramm Gras fressen muss. Man erkennt, dass Elefanten im Hinblick auf Gewicht und Nahrungsaufnahme weniger fressen als Kühe. Warum? Denn die durchschnittliche Körpertemperatur einer Kuh beträgt 38,3 °C, während die durchschnittliche Körpertemperatur eines Elefanten nur 35,5 °C beträgt. Je niedriger die Körpertemperatur, desto weniger frisst er. Da die Körpertemperatur des Ameisenbären nur 33 °C beträgt, kann er seinen Bedarf mit dem Fressen von ein paar hundert Ameisen pro Tag decken. Obwohl der Ameisenbär ein Säugetier ist, das auf das Fressen von Termiten und Ameisen spezialisiert ist, frisst er nicht alle „Ameisen“. Wanderameisen gehören zu den Arten, die es auf gar keinen Fall anzufassen wagt. Wanderameisen sind wie andere Ameisen auch sehr soziale Tiere, sie haben jedoch keine festen Nester. Sie marschieren immer in ordentlichen Reihen vorwärts. Die Zahl der Wanderameisen in einer großen Kolonie kann über eine Million betragen, und selbst die kleinste Kolonie umfasst nicht weniger als 500.000 Tiere. Wanderameisen sind riesig, etwa dreimal so groß wie Termiten, und sie verfügen über ein Paar harter und scharfer Kiefer, mit denen sie die Haut gewöhnlicher Säugetiere, einschließlich Ameisenbären, leicht durchdringen können. In der Natur wagt es kein Tier, den Vormarsch der Wanderameisen aufzuhalten, denn jedes Lebewesen, das ihnen den Vormarsch versperrt, wird zu Fleisch in ihrem Maul. Ameisenbären bilden hier keine Ausnahme. Wenn ein Ameisenbär also eine Gruppe von Wanderameisen sieht, rennt er wütend davon, anstatt aufgeregt auf sie zuzustürmen und sie abzulecken. Ameisenbären wagen es, Termiten zu fressen. Warum wagen sie es also nicht, ein paar Wanderameisen abzulecken? Termiten, die gut Holz kauen können, verfügen zwar auch über kräftige Kiefer, sind aber dennoch klein und können Ameisenbären daher keinen ernsthaften Schaden zufügen. Aber Wanderameisen sind anders. Sie sind dreimal so groß wie Termiten und ein Biss von ihnen verursacht nicht nur Schmerzen. Daher sind Wanderameisen die stärksten Lebewesen im Dschungel, ein bisschen wie die Katze-fressende-Maus-Figur in „Black Cat Sheriff“. Für weitere Informationen folgen Sie bitte dem offiziellen Account: sunmonarch |
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