1. HPV-Impfstoff kann Unfruchtbarkeit verursachen Gerücht: Eine HPV-Impfung kann eine Schwangerschaft verhindern. Wahrheitsinterpretation: Es gibt keine stichhaltigen Beweise, die diese Behauptung stützen. Das Komitee für Impfstoffsicherheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fasste einst alle Forschungsergebnisse zu HPV-Impfstoffen und Unfruchtbarkeit zusammen und kam zu dem Schluss, dass HPV-Impfstoffe sicher sind und keinen kausalen Zusammenhang mit Eierstockinsuffizienz oder Unfruchtbarkeit haben. Darüber hinaus wurden HPV-Impfstoffe vor ihrer Markteinführung Hunderttausenden von klinischen Tests unterzogen, und auch nach der Markteinführung werden Nebenwirkungen nach der Impfung weiterhin überwacht, darunter Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Injektionsreaktionen (lokale Schmerzen, Erythem, Juckreiz, Schwellung, Muskelschmerzen usw.). Diese Nebenwirkungen ähneln den üblichen Reaktionen auf allgemeine Impfstoffe und sind nichts Besonderes. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sicherheit des HPV-Impfstoffs gewährleistet ist und eine Impfung mit dem HPV-Impfstoff nicht zu Unfruchtbarkeit führt. Quelle: Toutiao widerlegt Gerüchte 2. Der Impfstoff ist gegen den Omicron-Stamm unwirksam Gerüchteinhalt: Nach der jüngsten Einschätzung britischer und amerikanischer Wissenschaftler zum Ausbruch des neuen Coronavirus sind die vorhandenen Impfstoffe dem Omicron-Stamm und neu auftretenden mutierten Stämmen nicht gewachsen. Wahrheitsinterpretation: Ausgehend von zahlreichen Tracking-Daten aus verschiedenen Ländern weisen die vorhandenen Impfstoffe noch immer eine gute Schutzrate gegen schwere Erkrankungen auf. Insbesondere nach der Auffrischungsimpfung ist die Schutzwirkung gegen Omicron deutlich verbessert. Wie wichtig Impfungen sind, zeigt die jüngste Epidemie in meinem Land Hongkong. Bis zum 18. März 2022 hatte diese Epidemiewelle der jüngsten Analyse der Todesfälle in Hongkong zufolge 5.186 Todesfälle verursacht, von denen 88 % nicht zwei Impfdosen erhalten hatten. Bei Menschen über 80 Jahren, die nicht zwei Impfdosen erhalten haben, liegt die Infektionssterblichkeitsrate bei bis zu 9,97 %. Daraus lässt sich erkennen, dass die Behauptung, „Impfstoffe wirken nicht“, äußerst absurd ist und nicht dem aktuellen medizinischen Konsens entspricht. Quelle: Tencent 3. Das Hochlegen der Beine kann dazu beitragen, den Herzschlag einer Person wiederherzustellen, die einen Herzstillstand erlitten hat Gerücht: Durch das Hochlegen der Beine kann das Blut wieder in den Unterkörper fließen, die Blutversorgung kann gesteigert und der Herzschlag des Patienten wiederhergestellt werden. Wahrheitsinterpretation: Bei der Rettung eines Patienten mit Herzstillstand sollte sofort eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt werden. Dieses Gerücht könnte auf ein Missverständnis der Kontroverse in der medizinischen Fachwelt zurückzuführen sein, denn in der Vergangenheit glaubte man in der medizinischen Fachwelt, dass das Hochlegen der Beine des Patienten während der Herz-Lungen-Wiederbelebung den Blutrückfluss fördern und die Wirksamkeit der Herz-Lungen-Wiederbelebung steigern könne. Da diese Methode den Blutfluss jedoch nur für einen kurzen Zeitraum (weniger als eine Minute) beeinflusst und es keine ausreichenden klinischen Beweise für ihre Wirksamkeit gibt, wurde dieses Verfahren seit 1992 aus den Richtlinien zur kardiopulmonalen Wiederbelebung gestrichen. Obwohl es immer noch Ärzte gibt, die die unterstützende Wirkung des Beinanhebens auf die kardiopulmonale Wiederbelebung untersuchen und überprüfen, wird es oft in Krankenhäusern durchgeführt, die über eine umfassende Ausstattung verfügen. Die allgemeinen Richtlinien für außerklinische Notfälle raten davon ab, da es zu einer Verzögerung der Rettung kommen kann. Quelle: Wissenschaft widerlegt Gerüchte 4. Wenn Sie die Krankheit so schnell wie möglich heilen möchten, sind Injektionen besser als die Einnahme von Medikamenten Gerüchteinhalt: Es dauert lange, bis die Wirkung von Medikamenten eintritt, während Injektionen es dem Medikament ermöglichen, direkt in den Körper zu gelangen und schnell zu wirken. Daher sind Injektionen besser. Wahrheitsinterpretation: Wenn Sie es oral einnehmen können, injizieren Sie es nicht. Nachdem Arzneimittel oral in den menschlichen Körper gelangt sind, werden die meisten von ihnen zunächst in der Leber verstoffwechselt, bevor sie ins Blut gelangen. Dadurch kann das Risiko von Nebenwirkungen durch die direkte Aufnahme des Arzneimittels verringert werden und es kommt nicht zu kleineren Wunden. Sollten Nebenwirkungen bei oral einzunehmenden Medikamenten auftreten, kann die Aufnahme der Medikamente beispielsweise durch eine Magenspülung schnell verhindert werden. Darüber hinaus können kleine Wunden, die durch Injektionen entstehen, das Risiko einer Infektion und Entzündung erhöhen. Da das Arzneimittel direkt in den Körper gelangt, erfolgt die Aufnahme direkter und schneller, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann. Zudem wird es schwierig, das injizierte Arzneimittel nach dem Auftreten einer Nebenwirkung schnell wieder auszuscheiden. Daher wird die Injektion häufig nur dann gewählt, wenn eine orale Verabreichung nicht geeignet ist. Quelle: Wissenschaft widerlegt Gerüchte 5. Gelddetektor-Taschenlampe kann Aflatoxin in Lebensmitteln erkennen Gerücht: Aflatoxin fluoresziert unter ultraviolettem Licht und kann mit einer Taschenlampe zur Banknotenerkennung erkannt werden. Wahrheitsinterpretation: Diese sogenannte Nachweismethode ist nicht genau. Zunächst einmal erzeugen neben Aflatoxin auch viele Bakterien, Pilze und sogar Hygieneprodukte sowie Vitamin A unter ultraviolettem Licht eine ähnliche Fluoreszenz. Eine Bestätigung ausschließlich auf Grundlage der Fluoreszenz kann leicht zu Fehlalarmen führen und die Angst der Menschen verstärken. Zweitens: Selbst wenn Lebensmittel Aflatoxin enthalten, ist der Toxingehalt oft sehr gering und kann weder mit der Taschenlampe eines Banknotendetektors noch mit bloßem Auge erkannt werden. Die Messung muss mit einem professionellen, hochpräzisen Fluoreszenzphotometer erfolgen. Im Alltag sollten wir es vermeiden, Lebensmittel in einer feuchten Umgebung aufzubewahren, schimmelige oder lange gelagerte Lebensmittel zu essen und verarbeitete Lebensmittel aus informellen Kanälen ohne Qualitätskontrolle (wie etwa selbstgepresstes Öl) zu essen. Quelle: Wissenschaft widerlegt Gerüchte 6. Nur Profisportler sind anfällig für Meniskusverletzungen Gerüchtinhalt: Meniskusverletzungen sind ein Problem, mit dem nur Profis konfrontiert sind, die Hochleistungssport betreiben. Normale Menschen müssen sich darüber keine Sorgen machen. Wahrheitsinterpretation: Der Meniskus befindet sich an der Verbindungsstelle zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein im Kniegelenk und hat eine dämpfende und schmierende Funktion. In einem Kniegelenk gibt es zwei Menisken. Da das Kniegelenk den größten Teil des Körpergewichts trägt, beträgt die Belastung des Knies bei vielen Übungen oft ein Vielfaches des Körpergewichts. Erschwerend kommt hinzu, dass die Innenseite des Meniskus größtenteils nicht durchblutet ist, was die Selbstheilung nach einer Verletzung erschwert. Darüber hinaus können Sportarten, bei denen das Knie häufig gebeugt und plötzlich gestreckt wird, sowie Stürze oder Zusammenstöße zu Meniskusverletzungen führen. Deshalb müssen wir auf den Schutz beim Sport achten und Dinge tun, die in unseren Möglichkeiten liegen. Quelle: Wissenschaft widerlegt Gerüchte Editor: Huang Weijia, Vizepräsident der medizinischen Abteilung der China Science and Technology Press Über die Science Rumors List Die von der China Association for Science and Technology herausgegebene Liste wird jeden Monat von Experten überprüft. Anhand von Kriterien wie Aktualität und Schädlichkeit werden heiße Gerüchte für eine spezielle Interpretation ausgewählt und im gesamten Netzwerk verbreitet. Gemeinsam veröffentlicht: Wissenschaftliche Plattform zur Gerüchtebekämpfung, Gemeinsame Plattform zur Gerüchtebekämpfung im chinesischen Internet, Lernplattform „Studie zur Stärkung des Landes“ Plattformunterstützung: Tencent Jiuzhen, Weibo Rumor Refutation, Toutiao Rumor Refutation, Douyin, Dad Review, NetEase Health Liste der Gutachter (sortiert nach der Anzahl der Striche des Nachnamens) Liu Yong, Forscher, National Space Science Center, Chinesische Akademie der Wissenschaften Liu Guiyang, Chefapotheker, Viertes Medizinisches Zentrum, Allgemeines Krankenhaus der Volksbefreiungsarmee Wang Qian, Chefarzt des Dritten Medizinischen Zentrums des PLA-Allgemeinkrankenhauses Chen Peng, Prodekan der Fakultät für Journalismus und Kommunikation, Nankai-Universität Han Hongwei, Direktor der Abteilung Risikokommunikation, Nationales Zentrum für Risikobewertung der Lebensmittelsicherheit Dieser Artikel wurde vom offiziellen Account der „Science Rumor Refutation Platform“ (ID: Science_Facts) veröffentlicht. 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