Wie werden Diamanten geschliffen? Schneiden sie sich?

Wie werden Diamanten geschliffen? Schneiden sie sich?

Diamanten sind in den Augen (mancher) Männer geldfressende Bestien und in den Augen (mancher) Frauen ihr Augapfel. Im Grunde ist ein Diamant ein ganz besonderes Mineral – eine der härtesten Substanzen und nur selten in der Produktion.

Bildquelle: hippopx

Wie Diamanten geschliffen werden

Wie wird aus diesem gewöhnlichen Roherz ein unbezahlbarer funkelnder Diamant? Schneiden sich Diamanten wirklich von selbst?

In der Vergangenheit war die Technologie noch nicht weit entwickelt und die Menschen konnten Diamanten nur auf die primitivste Art und Weise von Hand polieren, das heißt, sie „schliffen“ sie selbst. Sie würden Diamanten mit Diamanten gleicher Härte reiben, und beide würden sich im gleichen Verhältnis abnutzen, wodurch das Ziel des „Schneidens“ durch ein wenig Abnutzung erreicht würde.

Da der Rohdiamant von Natur aus eine Form hat, die einem Oktaeder nahekommt, wurde er von den Menschen zunächst nur beiläufig poliert und getragen. Mit dem anhaltenden Streben der Menschen nach Schönheit und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technologie ist der Prozess des Diamantschleifens jedoch stärker standardisiert und prozessorientiert geworden.

Derzeit gibt es beim Diamantschleifen vier Hauptschritte: Markieren und Kennzeichnen, Schleifen des Rohsteins, Bearbeiten und Formen sowie Schleifen und Polieren.

Der konkrete Ablauf ist wie folgt:

Zunächst muss der Diamant in eine spezielle Lösung getaucht werden, die Gesamtstruktur des Diamanten muss mit einem Computer gescannt werden und Faktoren wie Form, Kristallausrichtung und Textur müssen berücksichtigt werden. Die Schneidemethode muss mithilfe einer speziellen Software geplant werden und zum Markieren und Zeichnen von Linien auf dem Diamantrohling muss Tusche verwendet werden.

Anschließend wird der Rohdiamant mit speziellen Werkzeugen wie beispielsweise Sägeblättern entlang der Linien getrennt. Das Sägeblatt ist typischerweise eine Scheibe aus Phosphorbronze, deren Kante mit Diamantpulver und Schmiermittel beschichtet ist. Die abgetrennten Diamanten sind dafür vorgesehen, mit einem Laser weitergeschnitten zu werden.

Nachdem die Rohform des Bohrerrohlings ausgeschnitten wurde, wird dieser weiterverarbeitet und geformt, indem er gemäß den Designanforderungen mithilfe einer Hochgeschwindigkeitsdrehbank in Kreise, Herzen, Ovale usw. geschnitten wird.

Abschließend werden alle Facetten auf einer mit Diamantpulver und Schmieröl beschichteten Gusseisenscheibe gedreht und poliert. Nach den oben genannten Prozessen entsteht ein funkelnder Diamant.

Quelle: hippopx

Ich frage mich, ob Sie neugierig sind, nachdem Sie gesehen haben, wie Diamanten geschliffen werden: Warum sind Diamanten so hart und gelten als die härteste in der Natur bekannte Substanz? Wenn wir dieser Frage nachgehen wollen, müssen wir von ihrer inneren Struktur ausgehen.

Quelle: Diamanten: Identifizierung, Bewertung und Wertschätzung

Diamanten kristallisieren aus Kohlenstoffatomen und sind eine Art Kohlenstoffelement. Das bedeutet, dass sie nur Kohlenstoffatome enthalten und jedes Kohlenstoffatom durch kovalente Bindungen mit den umgebenden Kohlenstoffatomen verbunden ist, sodass ein regelmäßiges Tetraeder entsteht.

Die kovalenten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen sind gesättigt und weisen eine starke Konnektivität auf, sodass sie nur schwer aufgebrochen werden können. Daher ist die Anordnung der Kohlenstoffatome im Diamanten sehr stabil. Die Stabilität auf mikroskopischer Ebene führt auch direkt zur hohen Härte des Diamanten auf makroskopischer Ebene.

Warum Diamanten nach dem Schleifen so hell funkeln

Kluge Freunde wissen vielleicht, dass die strahlende Brillanz eines Diamanten eng mit der Art und Weise zusammenhängt, wie er geschliffen wird. Nur mit gutem Umgang mit dem Messer lassen sich Gerichte gut zubereiten, das gilt auch für Diamanten. Nur wenn es gut geschnitten ist, kann die Schönheit, die tief in seiner Seele liegt, optimal zur Geltung kommen.

Beim Diamantschleifen gibt es grundsätzlich drei Grundsätze: die schönste geometrische Erscheinung, die beste optische Wirkung und das maximale Einzeldiamantengewicht.

Wenn es um optische Effekte geht, bilden die physikalischen Eigenschaften des Diamanten selbst die Grundlage, doch ebenso entscheidend ist ein geschicktes Facettendesign. Diamant selbst ist farblos und transparent und hat einen hohen Brechungsindex (2,417) und einen starken Dispersionswert (0,044).

Hier müssen wir ein wenig Wissen über Optik hinzufügen. Weißes Licht besteht aus mehreren Lichtfarben, eine Schlussfolgerung, zu der einst Newton durch das Prismenexperiment gelangte. Der Regenbogen, den jeder sieht, entsteht durch Brechung, Reflexion und Streuung von weißem Licht, wenn es durch Wassernebel fällt.

Die Dispersion von Diamant selbst ist sehr stark. Das Schneiden erfordert eine sorgfältige Konstruktion und strenge Berechnungen, um das optimale Schnittverhältnis und den optimalen Schnittwinkel zu bestimmen. Das Schliffverhältnis ist auch der wichtigste Faktor zur Bestimmung der Diamantqualität.

Typische Formen und Verhältnisse sind unten dargestellt.

Aus: Diamanten: Identifizierung, Bewertung und Wertschätzung

Wenn das Verhältnis stimmt, wird das Feuer gut sein; Wenn das Verhältnis nicht stimmt, ist das Feuer durchschnittlich. In Kombination mit der Reflexion und Brechung mehrerer Sätze raffiniert gestalteter Facetten erhält der Diamant schließlich seine strahlende, farbenfrohe und schillernde Wirkung.

Wer wird gewinnen, wenn künstliche und natürliche Diamanten gegeneinander geschliffen werden?

Mittlerweile ist der Markt für künstliche Diamanten relativ ausgereift und immer mehr Menschen entscheiden sich für den Kauf hochwertiger und kostengünstiger künstlicher Diamanten.

Tatsächlich gibt es zwischen künstlichen und natürlichen Diamanten keinen Unterschied in der Zusammensetzung oder Härte, und der Schleifprozess ist derselbe wie bei natürlichen Diamanten. Wenn künstliche und natürliche Diamanten gegeneinander geschliffen werden, ist noch nicht klar, wer gewinnt oder verliert. Die größere Wahrscheinlichkeit besteht darin, dass sie sich gegenseitig auffressen.

Der Unterschied liegt eher im Herstellungsprozess. Eines kann durch menschliches Einwirken innerhalb weniger Tage synthetisiert werden, das andere entsteht in der natürlichen Umgebung durch langfristige geologische Veränderungen.

Diamanten entstehen in der Natur im Allgemeinen im oberen Erdmantel, etwa 150–250 km von der Oberfläche entfernt, in einer Umgebung mit hohen Temperaturen und hohem Druck bei einer Temperatur von etwa 1050–1400 °C und einem Druck von etwa 4,5–6 GPa.

Heutige künstliche Diamanten können die Wachstumsumgebung natürlicher Diamanten vollständig simulieren und Temperatur und Druck genauer und stabiler steuern. Ihre Qualität kann in vielen Aspekten bereits an die von natürlichen Diamanten heranreichen oder diese sogar übertreffen, und zwar auf einem Niveau, das mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen ist und für die Identifizierung professionelle Geräte erfordert.

Welches ist Ihrer Meinung nach wertvoller?

Ich glaube, dass jeder seine eigene Antwort hat, basierend auf seinen Bedürfnissen und Vorlieben (Geldbeutel).

ENDE

Tadpole Musical Notation Originalartikel, bitte geben Sie beim Nachdruck die Quelle an

Herausgeber/Xiao Xitushuo

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