Nach jedem Urlaub gehen manche Schüler mit mangelnder Selbstdisziplin immer später ins Bett und stehen immer später auf, nachdem sie die Freude darüber verspürt haben, nicht früh zur Arbeit oder zur Schule aufstehen zu müssen. Dadurch geraten sie in einen Teufelskreis. Die Freunde geben sich zwar die Schuld daran, dass sie lange aufgeblieben sind und dadurch eine Glatze bekommen haben, aber sie spielen auch gerne Spiele und schauen die ganze Nacht lang Fernsehserien. Wenn die schöne Zeit vorbei ist, werden sie sich sagen: „Wenn ich noch einmal lange aufbleibe, werde ich ein Schwein.“ Aber wann sollten Sie ins Bett gehen, bevor Sie als lange aufbleiben gelten? Tatsächlich gibt es aufgrund individueller Unterschiede keine Standarddefinition dafür, ab welcher Schlafenszeit man als langes Aufbleiben gilt. 23:00 Uhr ist jeden Tag keine absolute rote Linie. Manche Menschen sind es gewohnt, um zwei Uhr morgens ins Bett zu gehen und um zehn Uhr morgens aufzustehen. Manche Menschen sind es gewohnt, um 22 Uhr ins Bett zu gehen und um 6 Uhr aufzustehen. Und das zählt nicht als langes Aufbleiben. Das sogenannte lange Aufbleiben bezieht sich eigentlich auf unregelmäßige Schlafzyklen und „zu wenig Schlaf“. (Ein normaler Mensch schläft 7-8 Stunden) Egal, wann Sie ins Bett gehen, solange Sie einen festen Schlafrhythmus und eine relativ stabile Schlafdauer einhalten, gilt dies nicht als langes Aufbleiben. Wenn Sie beispielsweise immer um 10 Uhr ins Bett gehen, an einem Tag aber erst um 12 Uhr, haben Sie einen unregelmäßigen Zeitplan, was bedeutet, dass Sie lange aufbleiben. Oder vielleicht gehen Sie immer um 2 Uhr morgens ins Bett und müssen um 7 Uhr aufstehen, was bedeutet, dass Sie nicht genug Schlaf bekommen und das gilt definitiv als langes Aufbleiben. Wenn Sie jedoch die Voraussetzungen haben, um 10 Uhr aufzustehen und dabei einen klaren Kopf und Energie bewahren, dann gilt das Zubettgehen um 2 Uhr morgens nicht als langes Aufbleiben. Dies ist eine verzögerte Schlafphase: Der gesamte Schlafzyklus (von Anfang bis Ende) ist verzögert. Doch es gibt eine Gruppe von Menschen in unserem Umfeld, die zwar regelmäßige Schlafzeiten haben, aber nur 4–5 Stunden am Tag schlafen müssen und sich tagsüber nicht müde fühlen. Dies liegt daran, dass sie mysteriöse Gene in ihrem Körper haben, die ihre Schlafdauer verringern können – das DEC2-Gen und das ADRB1-Gen. Mutationen in diesen beiden Genen können die Schlafdauer erheblich verkürzen. Bereits 2009 entdeckten Wissenschaftler, dass Mutationen im DEC2-Gen die Schlafdauer verkürzen können. Beim mutierten DEC2-Genprotein handelt es sich bei dem durch Aminosäuren exprimierten Protein um eine Art Transkriptionsrepressor, der wiederum die Kernregulation der biologischen Uhr hemmen kann. Das ADRB1-Gen wurde erstmals in einer sechsköpfigen Familie entdeckt. Bei allen Mitgliedern der Familie wurde im ADRB1-Gen auf dem kurzen Arm des Chromosoms 10 ein Cytosin durch Guanin ersetzt, was dazu führte, dass eine Aminosäure statt durch Alanin-haltiges Valin durch das entsprechende Protein ersetzt wurde. Diese Mutation ist äußerst selten und kommt nur bei vier von 100.000 Menschen vor. Wenn Sie über eines dieser beiden „Langzeit-Gene“ verfügen, müssen Sie lediglich eine feste „Langzeit-Zeit“ einhalten und Sie werden sich auch dann satt und ausgeschlafen fühlen, wenn Sie sehr spät ins Bett gehen und morgens aufstehen. Ich bin jedenfalls ziemlich neidisch. Rundet man das Ganze auf, kommt es ihnen so vor, als hätten sie jeden Tag ein paar Stunden mehr Zeit als ich. Für diejenigen unter uns, die diese Genmutationen nicht haben, ist es besser, früh ins Bett zu gehen, früh aufzustehen und gute Gewohnheiten zu entwickeln. Obwohl regelmäßiger und ausreichender Schlaf nicht unbedingt mit langem Aufbleiben gleichzusetzen ist, bedeutet dies nicht, dass langes Aufbleiben keine Auswirkungen auf den Körper hat. Da die Ausschüttung von Melatonin, das die Schlafqualität verbessern kann, einem zirkadianen Muster folgt, erreicht sie normalerweise um 2-3 Uhr morgens ihren Höhepunkt und stoppt in einer hellen Umgebung sofort. Wenn Sie Nachtschichten arbeiten und gezwungen sind, tagsüber zu schlafen, wird Ihr Schlaf beeinträchtigt, da Ihr Körper auch während des Schlafens Licht, Temperatur und Feuchtigkeit spüren kann. Versuchen Sie daher, die Schlafumgebung dunkel und warm zu halten. Wenn Sie aufgrund eines momentanen Leckerbissens das Zubettgehen immer wieder hinauszögern, ist dies, auch wenn Sie die Schlafstunden tagsüber nachholen können, dennoch nicht zu empfehlen. Denn je mehr Freude das lange Aufbleiben bereitet, desto schmerzhafter ist die Anpassung der Arbeits- und Ruhezeiten! |
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