Eine internationale Premiere! mein Land startet erfolgreich den Einstein-Sondensatelliten

Eine internationale Premiere! mein Land startet erfolgreich den Einstein-Sondensatelliten

Am 9. Januar um 15:03 Uhr startete mein Land den Satelliten Einstein Probe erfolgreich mit der Trägerrakete Langer Marsch 2C vom Satellitenstartzentrum Xichang. Der Satellit erreichte erfolgreich die vorbestimmte Umlaufbahn und die Startmission war ein voller Erfolg.

Der Satellit erreichte erfolgreich die vorbestimmte Umlaufbahn und die Startmission war ein voller Erfolg.

Bildquelle: Nachrichtenagentur Xinhua (Foto von Qiu Lijun)

Was sind die Besonderheiten der Einstein-Sonde?

Der Einstein Probe-Satellit ist der erste astronomische Röntgensatellit meines Landes mit großem Sichtfeld. Er wird verwendet, um astronomische Phänomene wie schwarze Löcher und elektromagnetische Gegenstücke der von Einstein vorhergesagten Gravitationswellen zu erfassen.

Es gibt viele spektakuläre und magische flüchtige Quellen und explosive Quellen im Universum. Die meisten von ihnen können in sehr kurzer Zeit enorme Energiemengen abstrahlen und zeigen dabei komplexe Helligkeitsänderungen im Röntgenbereich, wobei sie von Zeit zu Zeit erscheinen und verschwinden, wie etwa schwarze Löcher, die Sterne verschlingen, und strahlende „Feuerwerke“, die aufblühen, wenn Sterne sterben.

Röntgenstrahlen sind ein wichtiges Wellenlängenband für die Erkennung flüchtiger Quellen, aber die flüchtigen Quellen, die Wissenschaftler bisher entdeckt haben, sind nur die Spitze des Eisbergs im Universum. Es bedarf einer neuen Generation von Detektionsgeräten mit einem sehr großen Sichtfeld, hoher Empfindlichkeit, hoher Auflösung und schnellen Reaktionsfähigkeiten.

Der Satellit Einstein Probe entstand. Es ist gleichbedeutend mit einem „Fänger“ kosmischer Himmelsexplosionen. Es kann weiter entfernte und schwächere transiente Quellen und explodierende Himmelskörper präzise erfassen und Röntgensignale von Gravitationswellenquellen erforschen. Es hat eine wichtige wissenschaftliche Bedeutung für die Untersuchung der Sternaktivität sowie der Entstehung, Entwicklung und Verschmelzung dichter Himmelskörper wie Schwarzer Löcher und Neutronensterne.

„Hummeraugen“ enthüllen Geheimnisse des Universums

Da es sich um einen Satelliten handelt, was hat das mit „Hummer“ zu tun?

Die meisten Himmelskörper im Universum zeigen komplexe Helligkeitsänderungen im Röntgenbereich und erscheinen und verschwinden von Zeit zu Zeit. Einige Himmelskörper, die ursprünglich keine Röntgenstrahlung aussandten, produzieren plötzlich Röntgenstrahlung, wie etwa schwarze Löcher, die Sterne verschlingen. Es ist nicht einfach, diese flüchtigen Phänomene festzuhalten. Auf dieser Grundlage ließen sich die Wissenschaftler von den Augen von Hummern inspirieren. Biologen haben schon früh entdeckt, dass sich die Augen von Hummern von denen anderer Tiere unterscheiden. Sie bestehen aus vielen mikroskopischen Röhren in Form quadratischer Löcher. Die Wände der Rohre sind glatt und zeigen zum gleichen Mittelpunkt der Kugel. Diese Struktur ermöglicht es, dass Licht aus allen Richtungen in den kleinen quadratischen Löchern reflektiert wird und auf der Netzhaut zusammenläuft. Im Jahr 1979 ließen sich amerikanische Wissenschaftler hiervon inspirieren und schlugen vor, ein Teleskop zu bauen, das Hummeraugen simuliert und es ermöglicht, Röntgenstrahlen zu bündeln und durch Reflexion zu Bildern umzuformen.

Das von der Einstein-Sonde verwendete Weitfeld-Röntgenteleskop (WXT) besteht aus vielen quadratischen Mikrolöchern. Wenn es in einem Einfallswinkel von nahezu 90 Grad über die Oberfläche eines glatten Materials läuft, kann es reflektiert werden! Dies ist weltweit die erste groß angelegte Anwendung der Mikroapertur-Array-Fokussierungsbildgebungstechnologie. Das heißt, dieses Teleskop kann einen sehr großen Bereich erkennen und gleichzeitig auch das dunklere und weiter entfernte Universum sehen. Gleichzeitig wurden die Mikroloch-Hummergläser und CMOS-Detektoren (ein Bildsensorelement) des diesmal eingeführten Teleskops unabhängig von China entwickelt.

Dank der Verwendung der Lobster Eye-Teleskoptechnologie kann der Einstein Probe-Satellit Himmelsdurchmusterungen mit großem Sichtfeld, hoher Empfindlichkeit und schneller Zeitdomäne im weichen Röntgenbereich durchführen, der derzeit wenig bekannt ist.

Der Satellit Einstein Probe wird den Wissenschaftlern dabei helfen, viele ungelöste Rätsel des dynamischen Universums zu lösen und eine Reihe wichtiger wissenschaftlicher Fragen zur Entstehung und Entwicklung der Himmelskörper und ihrer grundlegenden physikalischen Gesetze zu beantworten.

Umfassende Quellen: Nachrichtenagentur Xinhua, Nationales Astronomisches Observatorium der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, Stimme der Chinesischen Akademie der Wissenschaften usw.

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