Seit April kommt es in vielen Teilen des Südens sehr häufig zu heftigen Konvektionswetterlagen, bei denen es immer wieder zu Gewittern, Stürmen und Hagel kommt. So fiel beispielsweise am 27. April gegen 15:30 Uhr im Bezirk Zengcheng in Guangzhou ein Hagelkörner so groß wie Eier. Foto/ Vom Nachmittag bis zum Abend des 27. April fiel an einigen Orten in Guangxi und Nanning Hagel. Einige Hagelkörner hatten einen Durchmesser von über 5 cm, also größer als Eier. Hagel ist harter, kugelförmiger, kegelförmiger oder unregelmäßig geformter fester Niederschlag, der aus Gewitterwolken fällt. Beim Wort „Eis“ denkt jeder an den kalten Winter. In welcher Jahreszeit kommt es normalerweise zu Hagel? Ist es Winter oder Sommer? Tatsächlich kommt Hagel vor allem im späten Frühjahr und frühen Sommer vor, manchmal auch in Form starker und lang anhaltender Gewitter im Hochsommer. Warum sehen diese Eisklumpen, die vom Himmel fallen, bei kaltem Wetter nicht wie Schneeflocken aus? Dies hängt mit dem Prinzip der Hagelbildung zusammen: Hagel ist ursprünglich ein kleiner Wassertropfen in einer Cumulonimbuswolke. Cumulonimbuswolken sind sehr hoch und erreichen eine Höhe von 10 Kilometern. Je höher die Wolkendecke, desto niedriger die Temperatur. Die Temperatur an der Wolkenoberseite von Cumulonimbuswolken kann im Allgemeinen unter -20 °C fallen. Außerdem gibt es in der Wolke reichlich Wasserdampf und eine starke Auf- und Abwärtskonvektion. Die kleinen Wassertröpfchen in Cumulonimbuswolken steigen mit der Luftströmung schnell auf und die Temperatur sinkt mit zunehmender Höhe. Wenn die Temperatur unter 0 °C fällt, kondensieren die Wassertropfen zu Eiskristallen. Daher besteht die obere Schicht der Cumulonimbuswolken aus Eiskristallen und die untere Schicht aus Wassertropfen. Wenn der Luftstrom aufsteigt, kollidieren einige Wassertropfen und Eiskristalle mit den umgebenden Eiskristallen und unterkühlten Wassertropfen und werden größer. Sie gefrieren an den Eiskristallen und bilden einen undurchsichtigen Eiskern, der den Kern des Hagels bildet. Hagel wird größer, je höher er steigt. In großen Höhen sind die Aufwinde schwächer und wenn sie den wachsenden Hagel nicht mehr tragen können, fällt der Hagel in den Aufwinden herunter. Geraten sie in ein anderes Gebiet mit stärkeren Aufwinden, steigt der Hagel erneut auf und wird noch einmal größer. Der Luftstrom in Cumulonimbuswolken steigt und fällt dramatisch, sodass Hagel immer wieder in der Luft auf und ab rollt. Immer mehr Eiskristalle und unterkühltes Wasser haften wie ein Schneeball aneinander und werden immer größer. Sobald sich der Hagel gebildet hat und zu schwer ist, um vom aufsteigenden Luftstrom in der Wolke getragen zu werden, fällt er vom Himmel und wird zu dem Hagel, den wir üblicherweise sehen. Ein wichtiger Faktor bei der Hagelbildung ist daher das Vorhandensein starker Aufwinde und feuchter Luft. Durch den starken Aufstieg feuchter und heißer Luft können leicht Cumulonimbuswolken entstehen. Aus diesem Grund kommt es im Spätfrühling und Frühsommer sowie im Hochsommer bei starken Gewittern häufig zu Hagel, und zwar zu über 70 % am Nachmittag oder Abend. Im Winter ist es in Bodennähe kalt und es gibt nicht genügend Aufwinde. Kleine Wassertröpfchen kondensieren, wenn sie in der Höhe auf kalte Luft treffen, und verwandeln sich direkt in herabschwebende Schneeflocken. Sie rollen nicht in der Höhe hin und her und bilden natürlich auch keinen Hagel. Anhand der Klimadatenstatistik in der Abbildung unten können wir auch erkennen, dass Hagel in südlichen Städten wie Wuhan, Changsha, Chongqing und Guiyang hauptsächlich von Februar bis Mai auftritt. Hagel tritt im Norden normalerweise im Mai und Juni auf. Manchmal ist Hagel so groß wie Sojabohnen oder Mungobohnen, manchmal kann er aber auch so groß wie Kastanien oder sogar Eier sein. Diese Art von Hagel ist sehr kraftvoll. Wenn ein eigroßer Hagelkorn vom Himmel fällt, ist die Kraft erstaunlich: Diese Hagelkörner sind wie sorgfältig von der Natur hergestellte Bomben. Sie können problemlos Autoglas durchdringen und stellen eine ernste Bedrohung für die Landwirtschaft, das Baugewerbe, die Kommunikation, die Strom- und Transportbranche dar. In Jahreszeiten, in denen häufig schweres konvektives Wetter auftritt, muss jeder im Voraus auf Prognosen und Warninformationen achten, frühzeitig Vorbereitungen treffen und Verluste minimieren. |
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