Was kann in der Wüste angebaut werden? Kakteen, Saxaul, Wassermelonen, Kartoffeln … die Kombination dieser Pflanzen oder Nutzpflanzen mit der Wüste ist nichts Überraschendes mehr. Viele Menschen glauben jedoch, dass der Reisanbau in der Wüste eine Fantasie ist, oder? Diese „unmögliche Aufgabe“ wurde jedoch zuerst von chinesischen Wissenschaftlern bewältigt. Kürzlich hat ein Forschungsteam der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften in einem Wüstengewächshaus in Hotan, Xinjiang, erfolgreich Schnellreis versuchsweise angepflanzt. Quelle: CCTV News Von der Pflanzung bis zur Ernte vergehen nur 60 Tage. Warum kann der Reiswachstumszyklus hier stark verkürzt werden? In meinem Land beträgt die durchschnittliche Wachstumsperiode des im Norden und Süden angebauten Reises 120 bis 150 Tage. Durch die schnelle Reiszüchtung im Wüstengewächshaus konnte die Wachstumsperiode jedoch um fast die Hälfte verkürzt werden. Die Hotan-Region verfügt über ausgedehnte Wüsten mit hervorragenden Licht- und Wärmeressourcen, die zu einer Verbesserung der Erntequalität beitragen. Es ist ein idealer Ort, um Forschungen zur Nutzung nicht bebaubarer Flächen in der Anlagenlandwirtschaft durchzuführen. Die Licht- und Wärmeressourcen für Reis können tagsüber gut gedeckt werden, nachts benötigt er jedoch eine „Lichtergänzung“. Das heißt, durch die Installation von LED-Leuchten und die kontinuierliche Anpassung der Lichtformel, kombiniert mit präzisen Lichtergänzungsmaßnahmen, kann der Zuchtzyklus des Reises selbst schnell verkürzt werden. Das Forschungsteam der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften verwendete für den Anbau in Hotan anstelle von Erde eine präzise formulierte Nährlösung und führte anschließend Licht- und Temperaturkontrollmaßnahmen am Reis durch, die Multispektrum-LED-Lichtquellen (Leuchtdioden) und Umweltkontrolltechnologie nutzten. Durch den Einsatz einer vertikalen, erdlosen Anbautechnologie und einer intelligenten künstlichen LED-Zusatzbeleuchtung werden den Nutzpflanzen gute Produktionsbedingungen hinsichtlich Licht, Temperatur, Wasser, Luft und Dünger geboten. Gleichzeitig wird dadurch auch der Flächenverbrauch reduziert und das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen deutlich verringert. Nach mehr als zwei Jahren Experimenten überwand das Team schließlich die größte Schwierigkeit, das schnelle Reiswachstum unter den Bedingungen eines Wüstengewächshauses sicherzustellen. Entstanden vor mehr als 10.000 Jahren in China Mein Land ist das erste Land der Welt, das Reis anbaut In den 1990er Jahren fanden Archäologen Phytolithen von Reis in der Xianren-Höhle und den Diaobenghuan-Stätten im Kreis Wannian in der Provinz Jiangxi und entdeckten, dass Reis vor etwa 12.000 Jahren aus seinem wilden Zustand in einen kultivierten Zustand gebracht wurde. Mit anderen Worten: Vor 12.000 Jahren waren die Ureinwohner hier möglicherweise die ersten Menschen auf der Welt, die Reis aßen! Reis, der ursprünglich aus China stammt, ernährt heute mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Von der Erde bis ins Weltall, von fruchtbaren Feldern bis in die Wüsten, von Yuan Longpings Superreis, der immer wieder neue Rekorde aufstellt, bis hin zu Chinas Raumstation, auf der im Orbit Reisexperimente durchgeführt werden, haben Generationen chinesischer Wissenschaftler ihre Forschungen zum Thema Reis immer weiter vertieft. Derzeit erforscht das wissenschaftliche Forschungsteam im Wüstengewächshaus in Hotan Schlüsseltechnologien für die schnelle Züchtung von Grundnahrungsmitteln wie Sojabohnen, Mais und Weizen sowie Nutzpflanzen wie Raps, Baumwolle und Luzerne. Forscher gehen davon aus, dass sie in Zukunft den effizienten Anbau von Nahrungsmitteln in der Wüste Gobi erforschen können. Durch den Einsatz von Wüstengewächshäusern und neuen Technologien können sie eine effiziente Produktion von Nahrungsmitteln erreichen und das Problem der Ernährungssicherheit lösen. Welche Anwendungsaussichten hat die schnelle Reisvermehrung im Gewächshaus? Es ist klar, dass die derzeitigen Gewächshäuser in verschiedenen Teilen meines Landes günstiger sind als die Gewächshäuser in Industrieländern, aber die Gesamtgröße der einzelnen Gebäude ist gering, was einer mechanisierten Produktion nicht förderlich ist. Die Kostensenkung bei Pflanzenfabriken oder Wüstengewächshäusern bleibt das Hauptproblem, mit dem sich Forscher und industrielle Entwicklung befassen müssen. Yang Qichang, leitender Wissenschaftler am Institut für städtische Landwirtschaft der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften, erklärte, dass diese Art von Gewächshäusern in Zukunft mit neuer Energie sowie Mechanisierung, Ausrüstung und intelligenter Technologie kombiniert werden könne und dass sich die Bau- und Betriebskosten dadurch erheblich senken ließen. Diese Art von Gewächshaus wird international sehr wettbewerbsfähig sein. Umfassende Quellen: Xinhuanet, CCTV News, Chinesische Akademie der Agrarwissenschaften, Hotan Daily usw. |
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