Das chinesische Team gab sein Debüt auf dem Wellenkamm und es stellte sich heraus, dass Surfen so gespielt wird!

Das chinesische Team gab sein Debüt auf dem Wellenkamm und es stellte sich heraus, dass Surfen so gespielt wird!

Als Sportart mit 35 Millionen Fans auf fünf Kontinenten, mehr als 3.200 zertifizierten Trainern und 1.200 Schiedsrichtern ist Surfen eine neue offizielle Disziplin bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio und wird auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris eine offizielle Disziplin bleiben. Surfen ist, wie der Name schon sagt, ein Sport, bei dem Menschen ein Surfbrett und die Wellen nutzen, um einige technische Bewegungen auszuführen.

Wellen sind die grundlegendste Bewegungsform des Meerwassers und werden von natürlichen Faktoren wie Wind, Erdbeben und Gezeiten beeinflusst. Die Menschen wollen die Wellen „bezwingen“, und diese Aktion des Wellenreitens wird „die Wellen fangen“ genannt. In der Surfterminologie werden Wellen in weiße Wellen und grüne Wellen unterteilt. Schaumkronen sind Wellen, deren Kraft verloren gegangen ist. es sind wirkungslose Wellen. Grüne Wellen sind die Wellen, bevor sie zu Wellen werden.

Surfer warten auf die Welle, die genau zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Größe und Form da ist. Wie man grüne Wellen in der besten Position erwischt, ist ein Pflichtkurs für jeden Surfer während seiner gesamten Surfkarriere. Grüne Wellen haben eine ununterbrochene Wellenform mit der perfekten Kraft und Steilheit, damit Surfer darauf gleiten können.

Ein Surfbrett trägt das Gewicht des Surfers durch Auftrieb und ermöglicht ihm so, über das Wasser zu gleiten. Nach dem archimedischen Prinzip ist der Auftrieb gleich dem Gewicht der verdrängten Flüssigkeit. Die Auftriebsformel lautet: Ffloat = ρliquid gVdisplaced. Der Sportler liegt bäuchlings auf dem Surfbrett und paddelt, um im richtigen Moment abzuheben und diagonal über die Wellen zu laufen. Wenn die Kante des Bretts die Wellenoberfläche schneidet, blockiert das Surfbrett die Strömung des Oberflächenwassers. Wenn das Meerwasser entlang der Wellenoberfläche nach oben fließt und auf die Unterseite des Surfbretts trifft, fließt es entlang der weichen Innenkante des Bretts und dann können Sie „die Welle fangen“.

Die Interaktion zwischen Surfbrett und Wasserströmung hilft dem Surfer nicht nur, die Brandung zu erwischen, sondern erzeugt auch Auftrieb und Vortrieb.

Ab einer bestimmten Geschwindigkeit wirkt die Trägheit des Surfbretts und seine Bewegung und Reaktionsgeschwindigkeit in den Wellen helfen dem Surfer, seine Haltung zu korrigieren und sich an unterschiedliche Wellenbedingungen anzupassen.

Wenn Sie Anfänger sind und das Surfen ausprobieren möchten, müssen Sie zunächst die Einstiegstechniken und allgemeinen Trainingsrichtlinien verstehen. Zunächst einmal sind die Wahl des richtigen Surfbretts und das Beherrschen der grundlegenden Bewegungen entscheidend. Die „Stepping-Technik“ ist die Grundlage für die Balance des Surfbretts und die „Wave-Cutting-Technik“ hilft Surfern, die Wellen besser zu kontrollieren. Beim Surfen entscheidet der beste Moment, um auf dem Wasser aufzustehen, schnell darüber, ob Sie eine grüne Welle erfolgreich „erwischen“ können.

Für erfahrene Surfer sind schwierige Manöver wie „Turns“ und „Saltos“ Höhepunkte, bei denen sie ihr Können unter Beweis stellen. Diese Techniken erfordern vom Surfer nicht nur, dass er ruhig auf den Wellen bleibt, sondern auch, dass er über gute Beweglichkeit und Kontrolle verfügt. Bei unterschiedlichen Wellen können Sportler ihre Haltung schnell anpassen, um die Kontinuität ihrer Bewegungen sicherzustellen.

Um in komplexen Wellenumgebungen die Stabilität aufrechtzuerhalten, müssen Surfer nicht nur grundlegende Gleitfähigkeiten beherrschen, sondern auch ein vielseitiges Spezialtraining absolvieren. Zu diesen Trainings gehört die Stärkung der Rumpfkraft, um den Gleichgewichtssinn des Körpers beim Gleiten zu verbessern; Krafttraining des Ober- und Unterkörpers, um die Stabilität und Sensibilität bei unterschiedlichen Meeresbedingungen aufrechtzuerhalten; und die Verbesserung der Ausdauer und der kardiorespiratorischen Kapazität, um sicherzustellen, dass Surfer auch bei längerer körperlicher Anstrengung eine effiziente Leistung erbringen können.

Die Geschichte des Surfens ist länger als man denkt. Die frühesten Spuren lassen sich bis ins vierte Jahrhundert n. Chr. auf Hawaii zurückverfolgen. Doch für die Ureinwohner Hawaiis hatte das Surfen damals einen starken Klassencharakter. Beispielsweise durften der König und die herrschende Klasse die längsten Surfbretter verwenden, während den unteren Klassen nur kürzere Surfbretter zur Verfügung standen. Heute ist Surfen ein fairer Wettkampfsport, bei dem es darum geht, im olympischen Bereich „höher, schneller, stärker und vereinter“ zu sein.

Bei Surfwettbewerben treten in der Regel 2–4 Sportler in einer Gruppe an. Sie müssen die besten Wellen erwischen und das Surfen innerhalb von 20 bis 30 Minuten abschließen. Die Jury bewertet das Surfen jedes Teilnehmers (bis zu 10 Punkte) für jedes Mal, wobei die Bewertungskriterien Schwierigkeit, Vielfalt und Art der Bewegungen umfassen.

Kraft, Geschwindigkeit und die Kontinuität zwischen den einzelnen Bewegungen sind ebenfalls Faktoren, die sich auf die Wertung auswirken. Für die Berechnung der Athletenwertung werden nur die beiden besten Ergebnisse berücksichtigt.

Was wäre, wenn sich mehrere Spieler in dieselbe Welle „verlieben“ und darüber hinwegrasen? Könnte es dann nicht leicht zu einem „Verkehrsunfall“ kommen? Wenn eine Welle kurz vor dem Zusammenbruch steht, bildet sich normalerweise an der steilsten Stelle ein „Gipfel“, und die Sportler steigen von diesem Gipfel aus in die Welle ihrer Wahl ein. Wenn also zwei oder mehr Surfer auf derselben Welle surfen möchten, hat derjenige Surfer Vorfahrt, der sich am nächsten zum Wellenkamm befindet.

Das repräsentativste Beispiel hierfür ist die „Wellenröhrenüberquerung“, bei der die Sportler durch die von den Wellen gebildete Röhre laufen. Es handelt sich dabei weniger um einen Wettkampfsport, sondern eher um eine Darbietung von Athleten, die auf den Wellen des Meeres reiten. Dieser Extremsport, der Kraft, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit vereint, ist nicht nur wettbewerbsorientiert, sondern auch sehr unterhaltsam.

Es ist möglicherweise eine der wenigen Sportarten, bei der Mensch und Natur in Harmonie leben. Die 15-jährige chinesische Athletin Yang Siqi hat sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifiziert und kann dort am Shortboard-Surfing-Wettbewerb der Frauen teilnehmen. Dies ist das erste Mal, dass der chinesische Surfsport auf der olympischen Bühne auftritt. Lassen Sie uns gemeinsam das chinesische Team anfeuern und den chinesischen Athleten wünschen, dass sie bei den Olympischen Spielen in Paris „auf Wind und Wellen reiten und ihre Träume verfolgen“!

Dieser Artikel ist eine Arbeit, die vom Science Popularization China Creation Cultivation Program unterstützt wird

Autor: Dongdongmiao Wissenschaftspopularisierung

Gutachter: Ma Yong, Professor am Wuhan Institute of Physical Education

Produziert von: Chinesische Vereinigung für Wissenschaft und Technologie, Abteilung für Wissenschaftspopularisierung

Hersteller: China Science and Technology Press Co., Ltd., Beijing Zhongke Xinghe Culture Media Co., Ltd.

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