Heutzutage spielen nicht nur wir jeden Tag mit unseren Mobiltelefonen, sondern sogar unsere Eltern greifen zu ihren Telefonen, um verschiedene öffentliche Konten und kurze Videos anzuschauen, wann immer sie Zeit haben. Als Form der Freizeitgestaltung und Unterhaltung ist es für ältere Menschen in Ordnung, ihr Mobiltelefon zu nutzen, um Zeit totzuschlagen und neue Dinge zu lernen. Wenn Eltern jedoch anfangen, häufig ins Internet zu gehen, haben meiner Meinung nach viele Menschen folgende Sorge: Sie verbreiten in Familien- und Freundeskreisen ständig Gerüchte, die übertrieben und empörend erscheinen, wie etwa „Sie können Bluthochdruck behandeln, ohne Geld auszugeben. Ein einziges Ei genügt, um das Problem zu lösen.“ oder „Ein Wildgemüse ist ein universelles entzündungshemmendes Arzneimittel, geeignet für Menschen von 1 bis 80 Jahren.“ und andere pseudogesundheitsbezogene Inhalte sowie reißerische Schlagzeilen wie „Experten sagen voraus, dass dieser große Wurf im Jahr 2025 passieren wird.“ Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Obwohl diese Pseudowissenschaft und Gerüchte auf den ersten Blick falsch erscheinen, können sie leicht das Vertrauen der älteren Menschen zu Hause gewinnen. Sie werden nicht nur an Verwandte und Freunde weitergeleitet, sondern manchmal werden sie sogar durch die darin versteckten Marketingtricks getäuscht und geraten ins Visier böswilliger Marketingagenturen. Warum sind ältere Menschen also anfälliger für Gerüchte und Betrug im Internet und wie sollten sie damit umgehen? Lassen Sie uns heute ausführlich darüber sprechen. Warum sind ältere Menschen weniger resistent gegenüber Gerüchten? Psychologische Untersuchungen zeigen, dass der Grund, warum ältere Menschen anfälliger für Gerüchte sind, nicht darin liegt, dass sie „dumm“ geworden sind. Wie das Sprichwort sagt, ist ein alter Mensch in der Familie wie ein Schatz. Da ältere Menschen über mehr Lebenserfahrung und Wissen verfügen, sind sie hinsichtlich Reflexionsfähigkeit, emotionaler Sensibilität und umsichtigem Handeln besser als junge Menschen. Ältere Menschen sind anfälliger für den Schaden, den Online-Gerüchte verursachen. Der Grund liegt in den Unterschieden in den Informationsverarbeitungseigenschaften und im sozialen Umfeld der älteren und jüngeren Generation. Lassen Sie uns sie unten einzeln vorstellen. 1. Verminderte Fähigkeit zur Informationsverarbeitung Mit zunehmendem Alter nehmen die kognitiven Fähigkeiten älterer Menschen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Denkflexibilität ab, sodass es für sie schwieriger wird, komplexe Informationen zu verarbeiten und unnütze Informationen schnell auszublenden. Zu diesem Zeitpunkt neigt das Gehirn eher dazu, einfache und direkte Informationen zu glauben, und Gerüchte werden normalerweise in vereinfachter und übertriebener Form präsentiert, um sie attraktiver zu machen. Wenn ältere Menschen mit Gesundheitsgerüchten konfrontiert werden, die zwar wissenschaftlich fundiert erscheinen, aber in Wirklichkeit jeder Grundlage entbehren, fällt es ihnen möglicherweise schwer, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Sie können die Schlupflöcher nicht so leicht erkennen, sodass sie diesen Gerüchten eher Glauben schenken. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Studien haben gezeigt, dass ältere Menschen bei Entscheidungen in unsicheren Situationen eher von externen Informationen als von ihrem eigenen kognitiven Urteil beeinflusst werden als jüngere Menschen. Dies bedeutet, dass ältere Erwachsene Gesundheitsratschläge, die seriös und plausibel klingen, nicht sofort in Frage stellen, sondern eher dazu neigen, die Informationen zu akzeptieren. Dadurch werden sie anfälliger dafür, durch Gerüchte in die Irre geführt zu werden. 2. Emotionale Bedürfnisse und altruistisches Denken überwiegen Andere Studien haben gezeigt, dass ältere Menschen bei der Auswahl und Entscheidungsfindung mehr auf emotionale und positive Informationen achten und dass sie auch emotionale Bindungen zu ihren Verwandten und Freunden schätzen und brauchen. Wenn ältere Menschen Gesundheitsinformationen weitergeben, sind sie nicht nur rational an diesen Themen interessiert, sondern nutzen dies auch als Ausdruck ihrer Fürsorge. Wenn sie meinen, dass eine bestimmte Information ihren Verwandten und Freunden helfen könnte, geben sie diese Information aus Sorge gerne weiter und machen sich nicht die Mühe, die Echtheit der Information zu überprüfen. Dieser emotionale Antrieb, „es ist besser, es zu glauben, als es nicht zu glauben“, führt dazu, dass sich falsche Gesundheitsinformationen unter älteren Menschen schneller verbreiten. Gleichzeitig stellten wir auch fest, dass der Austausch von Gesundheitsinformationen für ältere Menschen eine wichtige Möglichkeit zu sein scheint, miteinander in Kontakt zu treten. Diese Informationen lösen häufig Diskussionen in Peergroups aus und schaffen ein Gefühl kollektiver Identität. Für ältere Menschen ist es nicht nur ein Gefühl der Zufriedenheit, eine Nachricht an andere weiterzuleiten, sondern auch die Likes anderer älterer Menschen verstärken dieses Gefühl der Zufriedenheit und motivieren sie zusätzlich, die Nachricht weiterzuleiten. 3. Die Informationsquelle ist eher einzeln Aufgrund von Faktoren wie körperlichem Abbau, Ruhestand und selbstständig lebenden Kindern werden der Aktivitätsspielraum und der soziale Kreis älterer Menschen allmählich schrumpfen. Kanäle wie WeChat-Gruppen und Moments werden zu ihren wichtigsten Plattformen für den Erhalt von Informationen aus der Außenwelt, was es ihnen erschwert, auf unterschiedliche Perspektiven und maßgebliche Wissensquellen zuzugreifen. Im heutigen Self-Media-Zeitalter liegt die Hemmschwelle für die Veröffentlichung von Informationen bei nahezu null, was zwangsläufig zu einer Mischung von Informationsquellen auf den großen Plattformen führt. Ältere Menschen sind dadurch nicht nur leichter unbestätigten Gerüchten ausgesetzt, sondern können diese Informationen auch nur schwer anzweifeln, wenn sie von Verwandten und Freunden weitergegeben werden, denen sie vertrauen. 4. Blindes Vertrauen in „Experten“ Die Art und Weise, wie ältere Menschen Informationen aufnehmen und verarbeiten, wird auch vom kulturellen Hintergrund und von Generationsunterschieden beeinflusst. Im Vergleich zu jungen Menschen sind ältere Menschen möglicherweise daran gewöhnt, Informationen durch Mundpropaganda oder traditionelle Medien zu erhalten, und verfügen nicht über ausreichendes Verständnis für die Merkmale der Informationsverbreitung in sozialen Medien. Umfragen und Studien haben gezeigt, dass 76,3 % der älteren Menschen dem Internet als Quelle für Gesundheitsinformationen vertrauen. Sie neigen dazu, die Informationen im Internet mit der Autorität der traditionellen Medien in den Anfangsjahren gleichzusetzen und glauben, dass auch diese Informationen zuverlässig sind. Als wissenschaftliche Erkenntnisse getarnte Gerüchte nutzen oft den kulturellen Hintergrund älterer Menschen aus und fügen Titeln und Artikeln Informationen wie „Experten“ oder „Forschung“ hinzu, um sie glaubwürdiger und überzeugender erscheinen zu lassen. Obwohl diese sogenannten „Expertenaussagen“ keinerlei wissenschaftliche Grundlage haben, überprüfen die Älteren aufgrund ihres blinden Vertrauens in sie selten die Quelle dieser Informationen und neigen dazu, diese Gerüchte als Tatsachen weiterzugeben. Helfen Sie älteren Menschen, das können Sie tun Wie bereits erwähnt, hängt die Tatsache, dass ältere Menschen leicht von Gerüchten beeinflusst werden, tatsächlich mit vielen Faktoren zusammen, von denen viele mit den Merkmalen des Alterns selbst zusammenhängen. Es ist schwierig für uns, diese Faktoren grundlegend zu ändern oder zu lösen, aber wir können dennoch einige einfache und praktikable Methoden verwenden, um den älteren Familienmitgliedern dabei zu helfen, ihre Fähigkeit zur Informationsunterscheidung zu verbessern und die Weitergabe und Verbreitung von Gerüchten zu reduzieren. 1. Sprechen Sie mehr mit Älteren über Online-Informationen. Wenn viele junge Menschen sehen, dass ihre älteren Familienmitglieder offensichtlich falsche pseudowissenschaftliche Informationen weitergeben, besteht ihre erste Reaktion darin, diese zu leugnen und zu kritisieren. Sie weisen darauf hin, dass es sich dabei um ein Gerücht handelt, und fordern die älteren Menschen auf, es nicht zu glauben oder derartige Dinge weiterzugeben. Die Älteren lachen darüber oder kritisieren die „Unwissenheit“ der jungen Leute, verbreiten diese Gerüchte jedoch weiterhin. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Tatsächlich ist es bei älteren Menschen nicht sehr effektiv, die von ihnen weitergegebenen Informationen direkt zu kritisieren. Wirksamer ist es, ihnen auf offene Weise schrittweise bewusst zu machen, dass die Informationen möglicherweise nicht der Wahrheit entsprechen. Dazu können wir sie beispielsweise fragen: „Wer ist dieser Experte?“, „Wo haben Sie das gesehen?“, „Ist das wirklich nützlich für die Gesundheit? Was ist das Prinzip?“ usw. Wir ermutigen sie, die Informationen noch einmal zu überdenken, und als junge Menschen beteiligen wir uns auch an der Diskussion, um älteren Menschen dabei zu helfen, Informationen kognitiv zu prüfen und zu identifizieren und ihnen die Gewohnheit zu vermitteln, die Quelle und Echtheit von Informationen zu hinterfragen. 2. Empfehlen Sie maßgebliche und zuverlässige Informationskanäle Beim Zugriff auf das Internet sind die Anforderungen an die richtige Anleitung für ältere Menschen und Minderjährige eigentlich ähnlich. Wir werden den „Minderjährigenmodus“ verwenden, um für Kinder geeignete Informationen zu filtern. Wir können älteren Menschen auch einige maßgebliche und zuverlässige Informationskanäle zum Thema Gesundheit und Nachrichten empfehlen, wie etwa die Accounts von Science Popularization China und Science Debunking auf den wichtigsten Social-Media-Plattformen. Sie können nicht nur Informationen aus diesen zuverlässigen Kanälen beziehen, sondern auch die Echtheit der Informationen hier suchen und überprüfen, wodurch sie weniger Gerüchten ausgesetzt sind. 3. Junge Menschen prüfen als Erste die Informationen Ältere Menschen erhalten oft emotionale Unterstützung von ihren Peergroups und sind daher daran gewöhnt, Informationen in WeChat-Gruppen oder Moments weiterzuleiten, um sozial aktiv zu bleiben. Wir können und müssen ihr Sharing-Verhalten nicht unterbinden, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht an diesem Prozess teilnehmen können. Wenn die Älteren nicht gut darin sind, die Echtheit von Informationen zu erkennen, können wir sie dazu ermutigen, alle Gesundheits- oder Wellnessinformationen ihren Kindern oder Familienmitgliedern mitzuteilen, sobald sie darauf stoßen, anstatt sie sofort weiterzuleiten. Wir können ihnen beispielsweise sagen: „Heutzutage gibt es zu viele Betrüger. Wenn Sie neue Informationen sehen, können Sie diese auch zuerst an mich senden. Ich helfe Ihnen dann dabei, deren Zuverlässigkeit zu überprüfen.“ Dadurch wird nicht nur ihre soziale Begeisterung nicht gedämpft, sondern auch die Bindung zwischen Verwandten gestärkt und die Verbreitung von Gerüchten und deren negativen Auswirkungen verringert. Man könnte sagen, man schlägt drei Fliegen mit einer Klappe. 4. Ermutigen Sie ältere Menschen, ihre Lebenserfahrungen zu teilen Viele ältere Menschen geben Gerüchte weiter, weil sie an Gesprächen teilnehmen und in der Gruppe Anerkennung finden möchten. Doch das Weitergeben von Online-Informationen ist nicht die einzige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Wir können sie dazu ermutigen, mehr von ihren Lebenserfahrungen, schönen Ereignissen oder Familiengeschichten zu erzählen, ihnen dabei helfen, andere Wege der Sozialisierung zu finden und ihre Abhängigkeit von der Weitergabe von Online-Informationen zur Aufrechterhaltung sozialer Interaktionen verringern. Wenn ältere Menschen Informationen nicht mehr nur aus sozialen Gründen und zur Stärkung ihrer Identität weitergeben, neigen sie eher dazu, offensichtlich pseudowissenschaftliche Informationen zu hinterfragen und die Echtheit der Informationen erneut zu überprüfen. Dadurch verringert sich die Wirkung von Gerüchten. Kurz gesagt: Die Verbreitung von Gerüchten ist eigentlich eine unvermeidliche Nebenwirkung der rasanten Entwicklung des Internets. Obwohl ältere Menschen möglicherweise anfälliger für Gerüchte sind, liegt dies daran, dass sich ihre kognitiven Fähigkeiten verändert haben und sie sich mehr emotionale Unterstützung und Bindung wünschen. Dies führt dazu, dass sie wahllos verschiedene Informationen weitergeben, von denen sie denken, dass sie für andere „nützlich“ sind. Daher können wir möglicherweise nicht alle Gerüchte beseitigen, aber indem wir am Internetleben älterer Menschen teilnehmen und ihnen mehr Kameradschaft, Unterstützung und Anleitung bieten, können wir sie wirksam davon abhalten, Online-Gerüchten Glauben zu schenken und das Risiko verringern, getäuscht zu werden. Verweise [1] Shang, L., Zhou, J. & Zuo, M. (2021). Die Absicht älterer Erwachsener verstehen, Gesundheitsinformationen in sozialen Medien zu teilen: Die Rolle von Gesundheitsüberzeugungen und Informationsverarbeitung. Internet Research, 31(1), 100-122. [2] Ji Lingling, Peng Huamao. (2016). Der Einfluss emotionaler Informationen und intrinsischer Motivation auf den Entscheidungsprozess älterer Menschen[J]. Fortschritte in Biochemie und Biophysik, 43(8):758-767. [3] Zulman, DM, Kirch, M., Zheng, K., & An, LC (2011). Vertrauen in das Internet als Gesundheitsressource bei älteren Erwachsenen: Analyse von Daten aus einer landesweit repräsentativen Umfrage. Zeitschrift für medizinische Internetforschung, 13(1), e1552. Autor: Chen Yufeng, Master of Developmental and Educational Psychology Rezension | Yang Xiaoyang, Außerordentlicher Professor, Fakultät für Psychologie, Sichuan Normal University |
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