Unter den zahlreichen bleihaltigen Mineralien werden viele als unwichtig eingestuft. Allerdings hat jeder seinen eigenen Nutzen und es kommt darauf an, ob diese auch wirklich richtig eingesetzt werden. Beispielsweise hat sich der Pyromorphit aus der Graswurzelbewegung von einem unwichtigen bleihaltigen Mineral in den Händen von Mineralkristallsammlern in einen begehrten Schatz verwandelt. Ein weiteres bleihaltiges Mineral mit verborgenen göttlichen Eigenschaften kann nicht ignoriert werden: Vanadium-Blei-Erz. Vanadit- und Pyromorphit-Exemplare im Museum Sowohl Vanadinit als auch Pyrochloreit gehören zur Mineralfamilie der Apatite und eignen sich nicht besonders gut als Mineralien zur Bleigewinnung. Nur durch die Freigabe seiner göttlichen Eigenschaften aus dem Siegel kann sein größter Wert zum Tragen kommen. Seine göttliche Eigenschaft heißt Vanadium. Vanadium ist ein Metallelement. Der englische Name Vanadium leitet sich von Vanadís ab, dem Decknamen der Göttin Freya in der nordischen Mythologie. Göttin Vanadis (Bild aus dem Internet, bei Rechtsverletzung bitte löschen) Hinter diesem Namen steckt eine interessante Geschichte: Im Jahr 1801 erhielt der spanische Mineraloge Antonio Del Rio, Professor an der mexikanischen Bergbauschule, ein seltsames Mineral mit braunroter Farbe und kurzen sechseckigen Kristallen. Dies war das erste von der Menschheit entdeckte Vanadium-Blei-Erz. Darin wurden Blei und ein neues Element nachgewiesen, das er „Vollfarbe“ nannte. Um die Zusammensetzung genauer zu bestimmen, beauftragte der Professor den damals berühmten deutschen Geologen Humboldt, die Probe an den französischen Chemiker Hippolyte Victor zu schicken, der glaubte, es handele sich um eine unreine Form von Chrom. Obwohl Mineralogie und Chemie eng miteinander verwandt sind, handelt es sich um unterschiedliche Fachgebiete. De Rio entschied sich, der Behörde zu glauben und akzeptierte das Identifizierungsergebnis. Im Jahr 1830 entdeckte der schwedische Wissenschaftler Sefström dieses Element beim Schmelzen von Roheisen wieder. Nach mehrmaliger Überprüfung stellte er schließlich fest, dass es sich um ein neues Element handelte. Da es zu dieser Zeit keinen Elementnamen gab, der mit dem Buchstaben „V“ begann, benannte er das Element nach der Göttin Vannadis und fasste den Entdeckungsprozess und die Eigenschaften von Vanadium in einem Artikel zusammen. Im selben Jahr bestätigte der deutsche Chemiker Wöhler, dass es sich bei diesem Element um dasselbe Element wie das von De Rio entdeckte „Vollfarbelement“ handelte. Derio, der die Göttin vermisst hatte, bereute es in seinen späteren Jahren. Erst mehr als 30 Jahre später gelang die Gewinnung von Vanadium in metallischer Form. Das sind alles Geschichten für später. Das Elementsymbol von Vanadium (Bild aus dem Internet, bei Rechtsverstoß bitte löschen) Ein nach einer Göttin benanntes Element ist natürlich sehr schön. Seine Salzlösung weist satte und schöne Farben auf, weshalb De Rio sie „vollfarbig“ nannte und Sefström auf die Idee kam, sie nach der Göttin zu benennen. Gleichzeitig ist Vanadium als Metall in der Natur aktiver und verschiedene Valenzzustände und verschiedene Verbindungen weisen schöne und abwechslungsreiche Farben auf. Verschiedene Vanadiumverbindungen haben unterschiedliche Farben (Bild aus dem Internet, bei Rechtsverletzung bitte löschen) Auch wenn es in Vanadium-Blei-Erz versiegelt ist, lässt sich seine Schönheit nicht verbergen. Im Gegenteil, das Vanadium-Blei-Erz ist auch schön und attraktiv. Seine Farbe ist hell, sein Glanz ist hell und seine Kristallform ähnelt mechanischen Teilen. Es verfügt über einen eigenen Cyberpunk-Stil und hat einen hohen Zier- und Sammlerwert. Partielle Kristallmorphologie der Vanadium-Blei-Erzprobe in der Sammlung Der praktische Wert von Vanadium bezieht sich ebenfalls hauptsächlich auf Maschinen. Vanadium wurde erstmals in der Stahlherstellung verwendet. Durch die Zugabe einer kleinen Menge Vanadium zum Stahl kann die Festigkeit des Stahls erheblich verbessert werden. Anschließend wird es als Stabilisator und Verstärker verwendet, um Titanlegierungen zu verbessern und ihnen eine gute Duktilität und Plastizität zu verleihen. Dies hat die Entwicklung der Luft- und Raumfahrtindustrie enorm gefördert und wird als „MSG der modernen Industrie“ bezeichnet. Darüber hinaus werden die vielfältigen Farben seiner Verbindungen auch in vielen Bereichen verwendet, beispielsweise bei der Farbgebung von Glas und der Herstellung verschiedener Tinten. Luft- und Raumfahrtindustrie (Bilder aus dem Internet, bei Rechtsverletzungen bitte löschen) Die unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Gelehrten – der eine vertraute den Autoritäten übermäßig, der andere war bei der Überprüfung der Fakten sehr sorgfältig – führten zu unterschiedlichen Ergebnissen, als die Göttin herabstieg. Aus der Perspektive des wissenschaftlichen Geistes sind dies alles Lehrbuchbeispiele für Positives und Negatives, doch wer letztlich die Gunst der Göttin gewinnt, wird im Hinblick auf die Ergebnisse eine wichtige Rolle in der industriellen Entwicklung spielen. |
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