Am 20. September wurde der Autor zu einem Offline-Salon zum Thema Smart Hardware eingeladen, bei dem mehrere hochrangige Personen aus den Bereichen Smart-Hardware-Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb ihre Ansichten zur Branche und zu den Produkten austauschten. Der Autor kombinierte die Erfahrungen aus dem Salon mit meinen eigenen Erkenntnissen und kam zu dem Schluss, dass es noch fünf Hürden zu überwinden gilt, damit intelligente Hardware von der Popularität zum Verkaufsschlager wird. Das erste Hindernis ist die Benutzernachfrage: Benutzer benötigen mehr als nur Daten, Fakten und einfache Steuerelemente, sondern praktische Lösungen. Bei aktuellen Smart-Hardware-Produkten steht das Produkt selbst und weniger die Bedürfnisse der Benutzer im Mittelpunkt. Den Benutzern werden viele Daten zur Verfügung gestellt, durch die Datenanalyse werden jedoch nur wenige praktische Lösungen bereitgestellt. Darüber hinaus sind die Angaben zu manchen Produkten, beispielsweise einigen Armbändern, ungenau. Einige Produkte werden als Smart Hardware bezeichnet, weil sie lediglich ein Steuermodul installieren und über ein Mobiltelefon gesteuert werden. Beispielsweise ist die Steuerung des Lichteinschaltens über ein Mobiltelefon einfach und grob und geht nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Benutzer ein. Intelligente Hardware sollte weder der Ausgangspunkt noch der Endpunkt sein. Es ist lediglich ein Prozesstool. Durch intelligente Hardware kann es den Benutzern Lebenslösungen sowie ein neues Lebenskonzept und einen neuen Lebensstil bieten. Deshalb sollten wir keine Produkte um der Produkte willen und keine Technologie um der Technologie willen entwickeln und den Benutzern nicht noch mehr Informationsängste, Bedienungsprobleme und Ungewohntheit bereiten. Der richtige Ansatz besteht darin, die Bedürfnisse der Benutzer vollständig zu verstehen, ihre Schwachstellen durch Produkte zu lösen und ihnen zu einem gesunden, bequemen und komfortablen Lebensstil zu verhelfen, ohne ihre Lebensgewohnheiten wesentlich zu ändern. Das zweite Hindernis ist die Produktentwicklung: Was wir brauchen, sind keine schnellen Iterationen und extreme Denkweisen, sondern mehr Erfahrung, mehr Szenarien und ein größerer Industrieraum. Bei der Entwicklung von Produkten mit Internet-Denken werden Konzepte oft frühzeitig vorgelegt, Produkte verzögern sich häufig und die Massenproduktion ist schwierig. Produkte werden kopiert und repliziert, sobald sie hergestellt sind. Die Giganten haben eine Position eingenommen und den Raum für die Produktentwicklung monopolisiert; Dabei ist ein merkwürdiges Phänomen aufgetreten: „Es gibt mehr Leute, die Plattformen entwickeln, und weniger, die Produkte herstellen.“ Die schnelle Iteration und das extreme Denken des Internetdenkens sind nicht anwendbar. Aufgrund der hohen Anforderungen an die Verarbeitung und Qualität intelligenter Hardware ist der Zyklus vom Projektbeginn bis zur Markteinführung lang, eine schnelle Iteration ist schwierig und es besteht auch ein Risiko für den Ruf der Qualität. Die Produktentwicklung basiert auf dem Verständnis der Benutzerbedürfnisse. Was den Benutzern wichtig ist, ist oft nicht die Intelligenz einer oder zweier Funktionen, sondern ein besseres Erlebnis und genügend Anwendungsszenarien. Ein Produkt mit ausschließlich Überwachungsfunktion kann von höchster Qualität sein. Wenn es nicht über die Funktion zur Anpassung der Luftqualität verfügt, hat es für die Benutzer keinen großen praktischen Wert. Für Kleinunternehmer sind es die besten und die schlimmsten Zeiten. Es gibt genügend Raum für Innovationen. Gleichzeitig bedeutet die frühe Aufstellung und Positionierung der Giganten, dass kleine Unternehmer entweder aussterben oder aufgekauft werden. Der dritte ist der Vertriebskanal: Online-Werbung ist einfach, aber der Verkauf ist schwierig, Benutzer konzentrieren sich auf das Erlebnis, O2O ist eine gute Vertriebsmethode Das aktuelle Problem besteht darin, dass der Verkauf intelligenter Hardware häufig über offizielle Websites oder Plattformen wie JD.com und Tmall erfolgt, wobei die meisten Verkäufe über Online-Kanäle erfolgen und es weniger Offline-Kanäle gibt. Der größte Vertriebsschwerpunkt liegt auf dem Verkauf von Produktkonzepten an Benutzer, während weniger Benutzer tatsächliche Erfahrungen erhalten. Mit Online-Werbung lässt sich einfach und schnell eine größere Bevölkerungsgruppe erreichen und gute Ergebnisse erzielen. Der Online-Verkauf hat jedoch auch gewisse Nachteile. Wie können Benutzer problemlos intelligente Hardware kaufen, wenn sie nicht wissen, was diese tut und wie die Erfahrung damit ist? Offline-Erfahrung ist ein unverzichtbarer Bestandteil. Daher sollten beim Verkauf intelligenter Hardware eher Lenovo, Suning, Gome und sogar die Geschäftshallen der Betreiber berücksichtigt werden. In diesen 3C- und digitalen Geschäften ist es durch Erlebnismarketing einfacher, Kunden in echte Benutzer umzuwandeln. Daher ist das O2O-Modell aus Online-Werbung und Offline-Verkauf die bessere Lösung. Wenn ein Produkt eine bestimmte Verkaufsgröße erreicht hat, besteht die Möglichkeit, es über Mundpropaganda online zu verkaufen. Viertens die Hürde des Gewinnmodells: „Kostenlose Hardware“ erhöht die Hürde für die Branche, und Produktmarken, Software und Dienstleistungen erhalten nicht die gebührende Anerkennung. Durch die Förderung von Internetunternehmen hat sich das Konzept der „kostenlosen Hardware“ tief in den Köpfen der Menschen verankert. Viele Menschen beurteilen den Wert intelligenter Hardwareprodukte anhand des Stücklistenpreises und lassen dabei der Marke nicht genügend Raum. Sie sind zwar der Meinung, dass Hardware keinen Gewinn abwerfen sollte, erkennen jedoch den Wert von Software und Diensten nicht ausreichend an. Internetunternehmen versuchen, durch Mehrwertdienste wie Informationen und Werbung im Zusammenhang mit der Hardware oder durch die Monetarisierung von Daten zum Nutzerverhalten, die durch integrierte Software gesammelt werden, Gewinne zu erzielen. Bei einigen einfachen Produkten besteht jedoch kein Spielraum für eine Monetarisierung. Wenn die Produktverkäufe hingegen niedrig sind, wird auf Vorverkäufe gesetzt. Sobald die Waage erreicht ist, wird es Probleme bei der Bestandskontrolle geben. Für Kleinunternehmer ist die Möglichkeit, Geld zu verbrennen und Risiken einzugehen, begrenzt, und sie müssen weiterhin versuchen, mit der Hardware Gewinne zu erzielen. Kostenlose Hardware ist ein Spiel für Giganten. Die Ära der hohen Gewinne ist noch nicht vorbei und Produkte wie das 79 Yuan teure Xiaomi-Armband wurden bereits mit einem enormen Rabatt angeboten. Als nächstes wird das Gewinnmodell die größte Bewährungsprobe sein. Die Frage ist, ob der Unternehmer nur Geld von Investoren verdienen möchte oder dies langfristig tun möchte. Fünftens gelten die Regeln der Branche: Angesichts des Zustroms von heißem Geld, des ungeordneten Wettbewerbs und der hohen Erwartungen der Benutzer werden Praktiker benötigt, die eher bereit sind, auf Impulsivität zu verzichten und stetig zu arbeiten. Vom vierten Quartal des vergangenen Jahres bis zum ersten Quartal dieses Jahres erfreute sich Smart-Hardware rasch großer Beliebtheit. Es flossen große Mengen Kapital in die Industrie, die schneller wuchsen als die Entwicklung der Branche, und Investoren suchten nach Projekten in Sichuan. Eine Zeit lang verschärfte sich der Wettbewerb in der Branche rapide und es gab bereits eine große Zahl von Praktikern, bevor anständige Produkte verfügbar waren. Durch unangemessene Werbung werden die Erwartungen der Nutzer geweckt, was häufig dazu führt, dass ihnen Smart Devices beim Erleben gleichgültig bleiben: Wird das auch als Smart Device bezeichnet? Wo ist die Intelligenz? . Die Entwicklung der Branche verläuft regelmäßig und schrittweise. Von der groß angelegten industriellen Entwicklung bis hin zu kleinen technologischen Innovationen oder Produktinnovationen, die von den Benutzern allgemein akzeptiert werden, dauert es eine gewisse Zeit. Nach ihrer Gründung im Jahr 2013 sind Smart-Hardware-Startups noch immer nicht umfassend kommerzialisiert worden. Bei den meisten Unternehmerteams handelt es sich um kleine Teams, deren Mitglieder über umfangreiche Erfahrungen mit Hardware, Software oder dem Internet verfügen, die jedoch nicht gut darin sind, Aspekte wie Marketing, Branding, Öffentlichkeitsarbeit, Vertriebskanäle und Corporate Governance zu unterstützen. Die Industriekette zur Herstellung intelligenter Hardware befindet sich noch in der Einlaufphase, daher ist es unvermeidlich, dass bei den Produkten Probleme auftreten. Benutzer benötigen noch immer „Schulung“ und „Förderung“, daher ist es unvermeidlich, dass Produkte hinter den Erwartungen zurückbleiben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es gut oder schlecht ist, dass es zu viele Praktizierende gibt und sie sich gegenseitig kopieren. Unsere Konkurrenten sind nicht unsere freundlichen Konkurrenten, sondern diese Ära. Was wir brauchen, ist, dass mehr Praktiker ihr ungestümes Internetdenken aufgeben und hart daran arbeiten, nützliche Produkte zu entwickeln. Die Zeit ist kostbar und wird den wahren Wert offenbaren. Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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