Im Zeitalter des mobilen Internets sind die Content- und Medienbranchen gezwungen, sich zu verändern. Gleichzeitig wechseln viele digitale Inhalte vom Download-Modus in den Streaming-Modus. Vor Kurzem fand in den USA ein Gipfeltreffen der Content-Media-Branche mit dem Titel Code/Media statt. Dr. Walt Mossberg, Mitbegründer der amerikanischen Technologie-Nachrichten-Website Recode, sprach über seine neuen Beobachtungen zur Medienbranche. Er glaubt, dass man sich derzeit in einem neuen Dilemma einer gewissen Übergangsphase befinde und die Content-Industrie in einem Zustand der Verwirrung zu sein scheine. Hier sind einige der wichtigsten Punkte von Dr. Mok: Wie wir alle wissen, war die Medienbranche die erste, die vom Internetboom betroffen war und begann, sich zu verändern. In den letzten Jahren scheinen Bereiche wie Musik, Artikel und Videos einen Weg für eine Aufwärtstransformation gefunden zu haben. Beispielsweise verkaufen Plattenfirmen und Künstler ihre Musik im iTunes Store von Apple, Fernsehsender beginnen, Serien auf Amazon zu verkaufen und einige alte Dramen werden Netflix zur Online-On-Demand-Ansicht überlassen. Viele Nachrichtenmedien haben iPad-Clients eingeführt und damit begonnen, für Online-Inhalte Gebühren zu erheben. Darüber hinaus haben einige Starjournalisten begonnen, eigenständig eigene Nachrichten-Websites zu betreiben. Allerdings verläuft die Umwandlung traditioneller Medien in digitale Medien nicht stetig und ist zumindest mit einigen Problemen verbunden. Medienunternehmen und Inhaltsproduzenten scheinen in eine neue Phase des Chaos eingetreten zu sein. Dies wurde auch durch Aussagen verschiedener Führungskräfte digitaler Medien bei der Code/Media-Konferenz letzte Woche deutlich. Nehmen Sie als Beispiel die Musik- oder Plattenindustrie. Diese Branche wurde als erste von der digitalen Flut erfasst. In den USA und anderen Ländern ist das CD-Geschäft eingebrochen, aber auch das Geschäft mit digitalen Musikdownloads, vertreten durch Apples iTunes, hat einen steilen Absturz erlebt. Es entstehen neue Musik-Streaming-Dienste (unbegrenztes Online-Hören), vertreten durch Unternehmen wie Spotify. Viele Dienstanbieter bieten verschiedene Konsumoptionen an, die überwiegende Mehrheit der Benutzer möchte jedoch kostenlos Musik hören. Aus Sicht der Musikkonzerne kann Werbung allein keine ausreichende Rendite erwirtschaften. Der Musik-Streaming-Dienst von Pandora im Radio-Stil erfreut sich großer Beliebtheit und auch das Unternehmen ist für seine Einnahmen hauptsächlich auf Werbung angewiesen. Aus Sicht der Musikindustrie profitierte Pandora jedoch von den praktischen Regulierungsbestimmungen der Branche und musste keine Verträge direkt mit Musikunternehmen aushandeln. Auch die von Pandora gezahlten Urheberrechtsgebühren für Musik schienen unbedeutend. Auf der Konferenz sagte Lucian Grainge, CEO von Universal Music, dass die Musikindustrie, wenn sie weiterhin überleben wolle, auf ein kostenpflichtiges monatliches Abonnementmodell umsteigen müsse. Er sagte, dass das kostenlose, durch Werbung unterstützte Servicemodell nicht das gesamte Ökosystem der Branche, einschließlich Musikschaffender und Investoren, zufriedenstellen könne und dass eine Umstellung auf ein kostenpflichtiges monatliches Abonnementmodell notwendig sei. In der Nachrichtenbranche sagte Thompson, CEO der New York Times Company, der Krieg um den Journalismus müsse „auf Smartphones gewonnen werden“. Die New York Times hat zuvor ein optimiertes Client-Produkt namens „NYTNow“ für 8 US-Dollar pro Monat auf den Markt gebracht. Thompson sagte, die Zahl der monatlichen Abonnements habe nicht den Erwartungen entsprochen und die New York Times erwäge, den Client kostenlos anzubieten. Wenn junge Benutzer über den kostenlosen Client schrittweise auf kostenpflichtige Dienste umsteigen können, ist das kostenlose Modell ebenfalls wertvoll. Der kostenlose Client widerspricht jedoch dem langjährigen Paywall-Modell der New York Times. Die Branche war immer der Meinung, dass das Paywall-Modell der New York Times aus ihrer misslichen Lage geholfen habe. Interessanterweise hat Twitter-Mitbegründer Williams eine Blog-Site namens Medium gegründet, die hauptsächlich als Veröffentlichungsplattform für lange Artikel verwendet wird. Williams sagte jedoch auf der Konferenz, dass die Website auch zu einer Agentur für die Produktion von Inhalten werden werde und Journalisten rekrutiere. Williams sagte außerdem, dass das Unternehmen derzeit kein wirkliches Geschäftsmodell habe und noch nicht profitabel sei. Wie ist die Situation in der Fernseh- und Filmbranche? Kevin Tsujihara, Chef von Warner Bros. Entertainment, hat zwar Erfahrung im digitalen Geschäft, sagte auf der Konferenz jedoch, dass Offline-Kinos dennoch ein umfassendes Erlebnis bieten können. Außerdem ist es für Verbraucher immer noch attraktiv, einen Film zu besitzen, anstatt ihn online anzusehen. Der Beamte sagte, dass viele Menschen Filme immer noch wiederholt sehen möchten, insbesondere Kinderfilme, sodass es sich immer noch lohnt, sie zu kaufen und zu Hause aufzubewahren. Natürlich sagte der Geschäftsführer auch, dass Warner Bros. häufig erwäge, Online-Streamingdienste für Filme auf Abruf anzubieten. Auf der Konferenz erwähnte der Filmemacher und Produzent John August, dass Online-Kurzvideos eher ein Marketing- und Werbeinstrument für traditionelle Filme oder lange Videoarbeiten seien. ZeFrank, Leiter des Videogeschäfts von BuzzFeed, vertrat jedoch eine andere Ansicht. Er ist davon überzeugt, dass Kurzvideos ein wichtiger Bestandteil des digitalen Lebens von Internetnutzern sind und nicht nur ein Werbemittel für herkömmliche Filme darstellen. In der Medieninhaltsbranche gibt es eine große Anzahl von Inhaltserstellern. Ein heißes Thema in der Medienbranche ist, auf welchen Plattformen diese Autoren und Inhalte präsent sind. Auf der Konferenz erklärte Chris Cox, Chief Product Officer von Facebook, dass Facebook mit einigen Unternehmen verhandele, die Medieninhalte produzieren und veröffentlichen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Inhalte auf Facebook zu veröffentlichen, anstatt sie nur über Facebook zu bewerben und zu vermarkten. Doch Williams von Medium meinte, es wäre eine „schreckliche Welt“, wenn alle Medieninhalte auf Facebook veröffentlicht würden. Facebook hat in letzter Zeit ein wachsendes Interesse an Videodiensten gezeigt und auf der Konferenz sagte YouTube-Content-Direktor Robert Kyncl, dass die Wachstumsrate von YouTube weiterhin zunimmt. Einige Stars der Medienbranche haben Content-Unternehmen kritisiert, und der Rapper und Produzent Tyler sagte, er erwäge, Zwischenhändler aus der Musikproduktion zu entfernen. Unabhängig davon sagte die Komikerin und Talkshow-Moderatorin Chelsea Handler, dass E! Der Entertainment-TV-Kanal, der derzeit ihre Shows ausstrahlt, sei wie eine „Schülerin der Mittelstufe“ und sie werde ihre Shows zu Netflix verschieben und mehr Kontrolle darüber haben. Auf der Konferenz kritisierte der Star der Tech-Branche, Mark Cuban, YouTube scharf. Er sagte, das Unternehmen habe mehr Misserfolge als Erfolge zu verzeichnen, das traditionelle Fernsehen sei noch immer dominant und werde dies auch noch lange bleiben. Außerdem verteidigte er die traditionellen Kinos. Cuban sagte auch, dass selbst die beliebten Inhalte von Netflix aus traditionellen Medien stammen.Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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