Betrachtung von „Short Video Social Networking“ aus der Perspektive des Produktdilemmas audiovisueller UGC

Betrachtung von „Short Video Social Networking“ aus der Perspektive des Produktdilemmas audiovisueller UGC

Die Produktisierung von UGC verlief in den Text- und Bildbereichen, wie etwa bei Facebook und Instagram, relativ gut, im audiovisuellen Bereich gab es jedoch keine erfolgreichen Erfolge, wie etwa das abrupte Ende von „Weishi“.

Im Bereich Text und Bild unterscheiden sich Zeitungen und Zeitschriften als professionelle Medien kaum von Facebook, das als Produkt betrachtet wird. Zeitungen und Zeitschriften sind eine Art PGC-Aggregation, und Facebook ist eine UGC-Aggregation. Die Inhaltsorganisation ist ähnlich. Beide betrachten den gesamten Inhalt als Ventil, nicht einen einzelnen Artikel oder ein einzelnes Bild. Auf der Geschäftsseite geht es bei den Informations-Feed-Anzeigen von Facebook letztlich um die Monetarisierung der Kanäle, was bei Zeitungen und Zeitschriften nicht anders ist.

Für ein Produkt wie Facebook gibt es keine großen Hürden für den Einstieg in den professionellen Medienbereich, wie beispielsweise bei der neuen Nachrichtenaggregation. Der Grund dafür liegt darin, dass PGC und UGC im Bereich Text und Grafik hinsichtlich der Inhaltsorganisation und Geschäftslogik grundsätzlich ähnlich sind.

Im audiovisuellen Bereich unterscheiden sich die Funktionsweisen von UGC und PGC jedoch erheblich. Ein einzelner audiovisueller UGC hat, ebenso wie ein einzelner Artikel, fast keinen kommerziellen Wert. Audiovisuelle PGC verfügen jedoch über eine gute kommerzielle Tiefe, die ausreicht, um kommerzielles Design basierend auf „einzelnen Inhalten“ umzusetzen.

In diesem Fall ist es im Vergleich zu der Tatsache, dass Text- und Grafik-PGC und UGC fast dieselbe Betriebslogik verwenden, schwierig, dasselbe Produktisierungssystem gemeinsam zu nutzen. Für Tudou und Youku beispielsweise, die in ihren Anfängen als UGC begannen, war die Umwandlung in professionelles PGC ein sehr schmerzhafter Prozess. Auch heute noch kann man nicht sagen, dass es vollständig ausgereift ist.

In der heutigen Text- und Bildindustrie ist der kommerzielle Wert von Text und Bildern nahezu gleichmäßig über die gesamte Platte verteilt. Einzelne Artikel und Bilder haben keine kommerzielle Eigenständigkeit. Im audiovisuellen Bereich werden Wertspitzen durch hochwertige Inhalte gebildet.

Tatsächlich hat die Entwicklung von PGC im audiovisuellen Bereich einen Generationssprung vollzogen, nämlich eine Umstellung von der „Kanalmonetarisierung“ auf ein „inhaltsbasiertes“ Geschäftsdesign. Doch was UGC betrifft, so vermittelte die verwendete Inhaltsaggregation den Menschen – egal, ob es sich um die Wang-Wei-Ära oder die Gu-Yongqiang-Phase handelte – immer das Gefühl, eine Generation zurück zu sein. Diese alte, in der alten Medienbranche häufig verwendete Strategie ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass die Produktisierung audiovisueller UGC nur schwer gelingt.

Doch wenn durch die Aggregation von Text- und Bild-UGC großartige Produkte (wie etwa Facebook) entstehen können, warum sollte dann die Aggregation von audiovisuellem UGC nicht funktionieren? Denn im Vergleich zu einzelnen audiovisuellen UGC scheint ein einzelner Artikel oder ein einzelnes Bild nicht wertvoller zu sein. Dieselbe Inhaltsaggregation. Warum fehlt der audiovisuellen UGC-Aggregation die kommerzielle Tiefe?

Obwohl bei ersterem die Gemeinschaftsatmosphäre besser ist. Allerdings wurden in den letzten zwei Jahren auch soziale Elemente auf den Markt gebracht, um „Kurzvideo-Soziale Netzwerke“ zu kommerzialisieren, doch scheint dies keinen großen Erfolg gehabt zu haben.

Im Vergleich zu Text und Bildern sind audiovisuelle UGCs mit höheren Kosten verbunden. Schließlich haben sich mit Text- und Bild-UGC-Produkten für die Informationsflusswerbung ein Gewinnmodell etabliert, für audiovisuelle UGC-Produkte ist dies jedoch noch nicht der Fall. Zweitens hat die Rentabilität von UGC-Produkten mit Text- und Bildinhalten gerade erst begonnen, und die teuren audiovisuellen UGC-Kanäle erzielen möglicherweise nicht unbedingt höhere Gewinne als Text- und Bildprodukte, sodass weitere Verluste absehbar sind.

Gleichzeitig ist die UGC-Community für Texte und Bilder ein Ort, an dem jeder sprechen kann, und sowohl die Inhaltsorganisation als auch die Geschäftslogik basieren hauptsächlich auf der Skalierung. Allerdings ist die Hemmschwelle, in der audiovisuellen UGC-Community zu sprechen, sehr hoch, was die meisten Benutzer von einer Teilnahme abhält. Mit 649 Millionen Internetnutzern und 310 Millionen mobilen Videonutzern ist dies nur die Hälfte der ersteren und ein klarer Nachteil.

Dennoch glaubt ein anonymer Brancheninsider, dass es in den vergangenen sechs Monaten im Hardwarebereich große Veränderungen gegeben habe. Besonders betroffen seien die tausend Yuan teuren Smartphones mit ihren zig Millionen Pixeln, Achtkernprozessoren und 4G-Netzen, die die Kosten für die Videoerstellung senken würden. In Verbindung mit der Senkung der Breitbandtarife wird das externe Umfeld für die Entwicklung audiovisueller UGC-Produkte günstiger.

Er ist sogar der Ansicht, dass den operativen Strategien mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse, wenn auf „Content Aggregation“ basierende „Kurzvideo-Social-Networking“-Angebote erfolgreich sein sollen. Besonders wichtig ist dabei die Frage, wie man die Gruppe der Internet Natives, die zwischen 1995 und 2005 geboren wurden, erfasst. Die Theorie dahinter ist, dass der Grund, warum „Video-Social-Networking“ in China schwierig ist, darin liegt, dass die Chinesen eher introvertiert sind und es nicht gewohnt sind, sich durch Bilder auszudrücken. Diese ethnische Kultur lässt sich nur schwer durch Technologie lösen.

Er ist jedoch der Meinung, dass die Generationen nach 1995 und 2005 etwas ganz Besonderes sind. Sie sind eine Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist und während ihrer gesamten Heranwachsensphase stark von der Internetkultur beeinflusst wurde. Ihre Verhaltensgewohnheiten unterscheiden sich von denen der traditionellen Chinesen.

Daher ist die nach 1995 und 2005 geborene Generation strenggenommen freier und emanzipierter, steht der Welt näher und verfügt über vergleichsweise schwächere regionale und nationale kulturelle Merkmale. Unter der richtigen Anleitung kann dies dazu beitragen, die Schwäche der Chinesen zu beheben, die es nicht gewohnt sind, sich durch Bilder auszudrücken. Aus dieser Perspektive hat „Video Social Networking“ tatsächlich größere Erfolgschancen, wenn es diese Benutzergruppe erreicht.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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