Tesla: Autopilot wird im August dieses Jahres auf „vollständiges autonomes Fahren“ aufgerüstet

Tesla: Autopilot wird im August dieses Jahres auf „vollständiges autonomes Fahren“ aufgerüstet

In der globalen Automobilindustrie ist das in Kalifornien ansässige Unternehmen Tesla das aktivste Unternehmen bei der Kommerzialisierung autonomer Fahrtechnologie. Allerdings hat sein Rückstand gegenüber anderen führenden Unternehmen im Bereich der fahrerlosen Technologie auch einige Kontroversen ausgelöst. Laut den neuesten Nachrichten aus ausländischen Medien hat Tesla-CEO Musk kürzlich angekündigt, dass die autonome Fahrtechnologie der Elektrofahrzeuge von Tesla im August auf das Niveau des „vollautonomen Fahrens“ gebracht und ihre technischen Fähigkeiten erheblich verbessert werden.

Laut der amerikanischen Technologie-Nachrichten-Website Engadget postete Musk am 10. Juni auf Twitter, dass Teslas Autopilot-System Autopilot im August auf Version 9.0 aktualisiert werde. Ab dieser Version „werden wir das vollautonome Fahren erreichen.“

Tesla betonte außerdem, dass die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Autopilot viele Ressourcen in die Fahrsicherheit der Fahrzeuge investiert habe.

Wie wir alle wissen, ist die Technologie des autonomen Fahrens in mehrere Ebenen unterteilt. Die höchste Stufe fünf ist gemäß der SAE-Klassifizierung das „vollautonome Fahren“. Auf dieser Ebene kann das Fahrzeug die Steuerung bei jedem Wetter durchführen. Menschliche Fahrer müssen weder auf die Straße noch auf das Fahrzeug achten. Sie können sogar während der Fahrt „schlafen“.

Ob es sich bei dem von Musk auf Twitter erwähnten „vollständigen autonomen Fahren“ um dasselbe Konzept handelt wie das von der Branche streng definierte „vollständige autonome Fahren“, lässt sich derzeit nicht bestätigen.

Berichten des California Department of Motor Vehicles und unabhängiger Marktforschungsunternehmen zufolge haben einige branchenführende Unternehmen wie Waymo bereits hochautomatisiertes Fahren der Stufe 4 oder vollautomatisiertes Fahren der Stufe 5 erreicht, die überwiegende Mehrheit der Forschungs- und Entwicklungsunternehmen hat das vollautomatisierte Fahren jedoch noch nicht erreicht.

Berichte von Drittanbietern zeigen, dass die autonome Fahrtechnologie namhafter Unternehmen wie Tesla, Uber und Apple im Vergleich zu Waymo, General Motors, Nissan und anderen Unternehmen immer noch hinterherhinkt.

Tesla hat in den letzten Jahren die Technologie für autonomes Fahren direkt in Elektrofahrzeuge integriert und kann durch nachfolgende Software-Upgrades neue Funktionen einführen. Allerdings ist man in der Branche allgemein der Ansicht, dass Teslas autonome Fahrtechnologie sich nur auf einem niedrigen Niveau des assistierten Fahrens befindet und noch weit vom völlig unbemannten Fahren entfernt ist.

Ausländische Medien spekulierten, dass Musk zwar das Konzept des „vollautonomen Fahrens“ erwähnte, die neue Version des Autopiloten es den Benutzern jedoch wahrscheinlich nicht ermöglichen wird, das Lenkrad vollständig loszulassen und Langstreckenfahrten von der Ostküste bis zur Westküste der Vereinigten Staaten zu absolvieren.

Ausländische Medien berichteten, dass Tesla-Besitzer in bestimmten Szenarien (wie etwa auf privaten, geschlossenen Geländen oder Parkplätzen) möglicherweise zulassen könnten, dass das automatische Fahrsystem mehr Kontrollfunktionen ausführt.

Was die kommerzielle Entwicklung autonomer Fahrtechnologie angeht, wurden Tesla und Musk dafür kritisiert, dass sie zu voreilig vorgegangen seien und die Technologie zu kommerziellen Zwecken auf den Markt gebracht hätten, als ihre Sicherheit noch nicht ausgereift war. Darüber hinaus wiesen Medien und Branchenkenner darauf hin, dass Teslas „Autopilot“ die Verbraucher in die Irre führe. Dieser Name ließ einige Autobesitzer fälschlicherweise glauben, dass Elektrofahrzeuge über automatische Fahrfunktionen verfügen könnten. Einige Autobesitzer verzichteten sogar auf das Lenkrad und luden Videos auf YouTube hoch, was sogar zu einigen Tragödien führte.

In den letzten zwei bis drei Jahren waren die Elektrofahrzeuge von Tesla in mehrere Unfälle verwickelt, von denen einige mit der automatischen Fahrfunktion des Fahrzeugs zusammenhingen.

Im März dieses Jahres war ein chinesischer Apple-Mitarbeiter mit einem Tesla-Elektroauto in einen tragischen Autounfall verwickelt, bei dem es zum Tod kam. Die US-Regierung veröffentlichte kürzlich einen vorläufigen Untersuchungsbericht, aus dem hervorgeht, dass sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Unfalls im automatischen Fahrmodus befand und der Fahrer das Lenkrad mehrmals verließ. Der Bericht wies darauf hin, dass auch Tesla für den Unfall verantwortlich sei.

Die tödlichen Unfälle mit Tesla-Elektroautos haben das Unternehmen zudem einem enormen öffentlichen Druck ausgesetzt. Tesla hat einige Anpassungsmaßnahmen eingeleitet, etwa den Verzicht auf einige „unqualifizierte“ Lieferanten und die eigenständige Entwicklung einiger wichtiger Chips und Algorithmen. Darüber hinaus hat Tesla auch die Hardware des autonomen Fahrsystems erheblich verbessert. Die Anzahl der Sensoren, Kameras, Radargeräte und anderer Geräte hat im Vergleich zur Vergangenheit zugenommen.

Wenn es jedoch um die Aufrüstung des autonomen Fahrsystems geht, können bei älteren, bereits verkauften Modellen keine autonome Fahrhardware mehr hinzugefügt werden, sondern nur die Softwaresysteme aktualisiert werden.

Im April sprach Musk in einem Interview mit den Medien über die Autopilot-Funktion und Autounfälle. Er sagte, der Autopilot des Unternehmens sei noch nicht perfekt, aber im Vergleich zum Fahren durch Menschen werde die Wahrscheinlichkeit von Unfällen und Opfern um das Zehnfache reduziert.

Was die kommerzielle Nutzung der autonomen Fahrtechnologie durch andere Unternehmen betrifft, so plant Googles Schwesterunternehmen Waymo in der zweiten Jahreshälfte die Einführung eines fahrerlosen Taxidienstes in Phoenix, der Hauptstadt von Arizona. Waymo hat für diesen Dienst 80.000 selbstfahrende Autos bestellt (Lieferanten sind Jaguar Land Rover und Fiat Chrysler) und verfügt zudem über eine Taxi-Betriebslizenz.

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