Huawei erzielt Patentlizenzvereinbarung mit Volkswagen-Zulieferern, die mehr als 30 Millionen Fahrzeuge betrifft

Die Entwicklung von Huawei in der Automobilindustrie kann als „rasanter Fortschritt“ bezeichnet werden. Seit dem Eintritt in die Branche hat das Unternehmen in Kernbereichen von Fahrzeugen mit neuer Energie, wie Elektromotoren, zentraler Steuerung und unbemanntem Fahren, herausragende Ergebnisse erzielt. Mit der Entwicklung von Huawei haben immer mehr Automobilunternehmen begonnen, mit dem Unternehmen zu kooperieren.

Am 7. Juli gab Huawei bekannt, dass es eine Patentlizenzvereinbarung mit einem Zulieferer des Volkswagen-Konzerns abgeschlossen habe. Diese umfasst eine Lizenz für Huaweis 4G-Standard-Essential-Patente (SEPs) und deckt alle Volkswagen-Fahrzeuge ab, die drahtlose Konnektivität unterstützen. Ein Huawei-Insider sagte, dass es sich hierbei lediglich um eine 4G-Patentgenehmigung handele und es keine weitere eingehende Zusammenarbeit gebe. Allerdings sei dies bereits die größte Lizenzvereinbarung, die Huawei bislang im Automobilbereich abgeschlossen habe.

Song Liuping, Chief Legal Officer von Huawei, sagte: „Als innovatives Unternehmen verfügt Huawei über ein führendes Patentportfolio im Bereich der Mobilfunktechnologie und hat einen enormen Mehrwert für die Automobilbranche geschaffen. Wir freuen uns, dass die etablierten Automobilhersteller den Wert unserer Patente erkennen. Wir sind überzeugt, dass Verbraucher weltweit durch diese Lizenz von unserer fortschrittlichen Technologie profitieren werden.“

Huawei geht davon aus, dass im Rahmen aller bislang unterzeichneten Patentlizenzverträge für die Automobilindustrie mehr als 30 Millionen Fahrzeuge für seine Patente lizenziert werden.

Am selben Tag veröffentlichten Huawei und SAIC Volkswagen gemeinsam die Lösung „Full-Stack Integrated Simulation Platform“. Huawei kann eine vollständig integrierte Simulationsplattform für Simulationsberechnungen der Strömungsmechanik bereitstellen, von der L1-Infrastruktur (Computing, Speicherung, Netzwerk) bis hin zu L3-Kommunikationsbibliotheken, Compilern, Clusterverwaltung, professionellen Diensten usw. Dies wird nicht nur die Forschung und Entwicklung im Bereich des autonomen Fahrens beschleunigen, sondern kann auch in Fertigungsszenarien wie der Automobil- und Luft- und Raumfahrtindustrie angewendet werden.

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