Xiaomis Ansammlung von Dynamik und Aufstieg

Xiaomis Ansammlung von Dynamik und Aufstieg

Xiaomi hat außerdem den Weg der Zusammenarbeit mit großen Kameraherstellern eingeschlagen. Am 23. Mai gaben Xiaomi und Leica bekannt, dass sie offiziell eine strategische Kooperation im Bereich der mobilen Bildgebung vereinbart hätten. Das erste von beiden Parteien gemeinsam entwickelte bildgebende Flaggschiff-Mobiltelefon wird im Juli dieses Jahres auf den Markt kommen.

Dies kommt einer Anschubfinanzierung für den Markt gleich. Xiaomi legte letzte Woche seine Ergebnisse für das erste Quartal 2022 vor. Das Unternehmen konnte sein hohes Wachstum nicht aufrechterhalten und auch Umsatz und Nettogewinn waren nicht besonders beeindruckend.

Aus dem Finanzbericht geht hervor, dass Xiaomis Umsatz im ersten Quartal 73,35 Milliarden Yuan betrug, was einem Rückgang von 4,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies ist das erste Mal seit der Börsennotierung, dass Xiaomis Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist, hauptsächlich weil das Mobiltelefongeschäft die Gesamtleistung „nach unten gezogen“ hat. Die beiden anderen großen Geschäftsbereiche IoT und Verbraucherprodukte sowie Internetdienste sind weiterhin auf dem Vormarsch und verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg von 6,8 % bzw. 8,2 %.

Betrachtet man den bereinigten Gewinn, so betrug der bereinigte Nettogewinn von Xiaomi im ersten Quartal lediglich 2,86 Milliarden, was auf Faktoren wie den Rückgang des Bruttogewinns im Mobiltelefongeschäft und den Anstieg der Vertriebskosten zurückzuführen ist.

Insgesamt stand Xiaomis Bericht zum ersten Quartal unter Druck. Der Hauptgrund dafür waren die großen Herausforderungen im Mobiltelefongeschäft des Unternehmens. Dies ist natürlich untrennbar mit der Überlagerung mehrerer Druckfaktoren aus dem Makroumfeld verbunden. Seit 2022 ist der Mobiltelefonmarkt unter dem Einfluss von Faktoren wie wiederholten globalen Epidemien, einer turbulenten internationalen Lage, einer Verschärfung der makroökonomischen Lage und einer nachlassenden Kaufbereitschaft der Verbraucher erheblich geschrumpft. Die wichtigsten Statistikämter haben berichtet, dass die weltweiten Auslieferungen von Mobiltelefonen im ersten Quartal durchweg zurückgegangen sind. Angesichts der schleppenden Entwicklung auf dem weltweiten Mobiltelefonmarkt war Xiaomi zwangsläufig davon betroffen.

Aus vertikaler Sicht werden die Daten von Xiaomi im ersten Quartal zwangsläufig niedriger ausfallen als in den Vorjahren. Wie sollten wir also das Mobiltelefongeschäft von Xiaomi im ersten Quartal unter den gegebenen makroökonomischen Bedingungen bewerten? Welche Signale sendet dieser Finanzbericht aus? Welche Aussichten hat dieses Unternehmen?

01 Beispiellose Komplexität

Im ersten Quartal erreichte das Mobiltelefongeschäft von Xiaomi nicht die zuvor hohe Wachstumsrate. Der Finanzbericht zeigt, dass der Umsatz des Smartphone-Geschäfts 45,76 Milliarden Yuan betrug, was einem Rückgang von 11,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Auslieferungen von Mobiltelefonen gingen im Vergleich zum Vorjahr um 22,1 % auf 38,5 Millionen Geräte zurück.

Xiaomis vierteljährliches Umsatzstrukturdiagramm/ Shenran

Weltweit sind die Auswirkungen der Epidemie noch nicht abgeklungen, und angesichts der weltweiten Inflation kommt es zu einer wirtschaftlichen Schwäche und schleppendem Konsum. Xiaomi-Präsident Wang Xiang erwähnte, dass die Epidemie zur Schließung vieler Geschäfte geführt habe, was erhebliche Auswirkungen auf die Kauflust der Verbraucher gehabt habe.

Die Epidemie hat den Betrieb und insbesondere die Produktion beeinträchtigt. Am Beispiel Shanghai hat die Epidemie in vielen Gebieten rund um Shanghai zu einem Mangel an Ersatzteilen geführt. Zuvor hatte Apple-CEO Cook in einer Telefonkonferenz zur Veröffentlichung seines Finanzberichts erklärt, dass der Hauptfaktor für den Lieferengpass bei Apple die Lieferkette in Shanghai sei und dass sich der Lieferengpass auf Apple auf 4 bis 8 Milliarden US-Dollar belaufen werde.

Der Mangel an Kernkomponenten wie Handychips hat das Versandvolumen von Xiaomi-Handys stark eingeschränkt. Während der Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen erklärte Wang Xiang, dass der Mangel an 4G-Chips erhebliche Auswirkungen auf Xiaomi habe. Die Chiplücke bei Xiaomi-Modellen mit einem Preis unter 150 US-Dollar betrage über 10 Millionen Einheiten. Dies hatte direkte Auswirkungen auf die Auslieferungen der Einstiegshandys von Xiaomi in Märkte wie Indien und Europa.

Im Zuge dieses Prozesses kam es zu teilweise turbulenten internationalen Entwicklungen. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat sich auf den Mobiltelefonkonsum auf dem osteuropäischen Markt ausgewirkt, während das volatile Geschäftsumfeld in Indien die Überlebenschancen chinesischer Mobilfunkunternehmen auf dem lokalen Markt weiter verschlechtert hat. Indien hat sich allmählich zu einem Markt entwickelt, dem die einheimischen Mobiltelefonhersteller mit gemischten Gefühlen gegenüberstehen.

Aufgrund mehrerer Faktoren ist der globale Mobiltelefonmarkt geschrumpft. Daten von Canalys zeigen, dass im ersten Quartal 2022 weltweit 310 Millionen Smartphones ausgeliefert wurden, was einem Rückgang von 11 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die von der China Academy of Information and Communications Technology veröffentlichten Daten zu den inländischen Mobiltelefonlieferungen für das erste Quartal werden von Monat zu Monat düsterer. Im Januar beliefen sich die Auslieferungen auf 33,022 Millionen Einheiten, ein Rückgang von 17,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Februar wurden 14,864 Millionen Einheiten ausgeliefert, ein Rückgang von 31,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Bis März erreichten die Auslieferungen 21,460 Millionen Einheiten, ein Rückgang von über 40 %.

Nachdem Xiaomi bereits mehrere Black-Swan-Ereignisse erlebt hat, ist es nicht weiter verwunderlich, dass es ihm nicht gelungen ist, weiterhin schnelle Fortschritte zu erzielen. Diesem Finanzbericht zufolge sind die Fundamentaldaten von Xiaomi jedoch immer noch relativ stabil.

Aus Sicht der Umsatzstruktur ist das Mobiltelefongeschäft von Xiaomi mit einem Anteil von über 60 % nach wie vor die absolute Hauptkraft des Unternehmens. Die Auslandsumsätze machen etwa die Hälfte der Gesamtumsätze (51,1 %) aus, und hier hat es keine nennenswerten Veränderungen gegeben. Hu Qimu, Chefforscher des China Iron and Steel Economic Research Institute, analysierte, dass die Veränderungen aus betrieblicher Sicht nicht allzu groß seien, wenn man nur das Hauptgeschäft des laufenden Quartals betrachte.

Im vertikalen Vergleich war die Leistung von Xiaomi im ersten Quartal nicht so gut wie im Jahr 2021, als der Konsum wieder anstieg. Im horizontalen Vergleich bleibt Xiaomis führende Position sowohl auf dem Weltmarkt als auch auf dem Inlandsmarkt solide. Daten von Canalys zeigen, dass Xiaomi im ersten Quartal 2022 mit einem Marktanteil von 12,6 % weltweit weiterhin den dritten Platz bei den Smartphone-Lieferungen belegte; Auf dem chinesischen Markt belegten die Smartphone-Lieferungen von Xiaomi mit einem Marktanteil von 13,9 % den fünften Platz.

Die High-End- und Globalisierungsstrategien von Xiaomi haben sich bewährt.

In diesem Quartal stieg der ASP (durchschnittlicher Verkaufspreis) von Xiaomi-Mobiltelefonen weiter von 1.042,1 Yuan im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 auf 1.188,5 Yuan. Gleichzeitig lag Xiaomi laut Daten von Drittanbietern im ersten Quartal 2022 auf dem chinesischen Festland unter den Herstellern von Android-Smartphones mit einem Marktanteil im Preisbereich von 4.000 bis 6.000 Yuan auf dem ersten Platz.

Auch auf dem Weltmarkt behauptet Xiaomi seinen Vorsprung. Laut Canalys-Daten lag die Xiaomi Group im ersten Quartal 2022 in 49 Ländern und Regionen weltweit unter den ersten drei bei den Smartphone-Lieferungen und in 68 Ländern und Regionen weltweit unter den ersten fünf bei den Lieferungen. Die Smartphone-Lieferungen des Unternehmens über Betreiberkanäle in Überseemärkte beliefen sich auf über 5,7 Millionen Einheiten, was einem Anstieg von über 10 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Laut einem Bericht des Chaodian Think Tank belegten Apple, Samsung und Xiaomi im ersten Quartal 2022 die ersten drei Plätze beim Marktanteil der meistverkauften Modelle im weltweiten Mobiltelefonpreisbereich zwischen 600 und 799 US-Dollar.

In Bezug auf die Leistung des Mobiltelefongeschäfts von Xiaomi im ersten Quartal ist Sun Yanbiao, Direktor des First Mobile Phone Industry Research Institute, der Ansicht, dass Xiaomi im ersten Quartal, als sich unkontrollierbare Faktoren häuften und die gesamte Mobiltelefonbranche im Sumpf steckte, „durchgehalten“ habe.

Obwohl die Veränderungen im Makroumfeld von zahlreichen unkontrollierbaren Faktoren abhängen, handelt es sich bei den Auswirkungen der Epidemie und der Versorgungsengpässe lediglich um kurzfristige Phänomene, deren Auswirkungen allmählich nachlassen. Daher erholte sich der Aktienkurs von Xiaomi trotz des Rückgangs bei Umsatz und Nettogewinn am zweiten Handelstag nach der Veröffentlichung des Finanzberichts, was in gewissem Maße auch das Vertrauen des Marktes in Xiaomi zeigt. Zum Handelsschluss am 20. Mai lag der Aktienkurs von Xiaomi bei 11,74 HK-Dollar, ein Anstieg von 6 % gegenüber dem Schlusskurs des Vortages.

02 Welche Auswirkungen hat das intelligente Ökosystem auf das Mobiltelefongeschäft?

Während das Mobiltelefongeschäft auf Widerstand stieß, brachten Xiaomis IoT- und Verbraucherproduktgeschäft sowie die Einnahmen aus Internetdiensten gute Nachrichten, da sich beide Geschäftsbereiche im Aufwärtstrend befanden.

Darunter erzielte das IoT- und Verbraucherproduktgeschäft im ersten Quartal einen Umsatz von 19,48 Milliarden Yuan, was einem Anstieg von 6,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, und die Bruttogewinnspanne stieg im Jahresvergleich auf 15,6 %, was für Xiaomi einen neuen Rekord in einem einzigen Quartal darstellt.

Xiaomi erklärte in seinem Finanzbericht, dass das Leistungswachstum dieses Geschäfts hauptsächlich durch den Verkauf von Smart-TVs, Laptops und intelligenten Haushaltsgeräten (einschließlich intelligenter Klimaanlagen, Kühlschränke und Waschmaschinen) vorangetrieben wurde. Bis zum Ende des ersten Quartals hatte die Zahl der mit Xiaomi AIoT verbundenen Geräte (ohne Smartphones, Tablets und Laptops) 478 Millionen überschritten, was einem Anstieg von 36,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Das Internetdienstleistungsgeschäft von Xiaomi erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 7,11 Milliarden Yuan, was einer Steigerung von 8,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und einen Rekordwert für ein einzelnes Quartal darstellt. Das Umsatzwachstum dieses Geschäfts war hauptsächlich auf das Wachstum der Werbeeinnahmen zurückzuführen. Betrachtet man die einzelnen Regionen, so ist das chinesische Festland mit 80 % des Umsatzes nach wie vor die treibende Kraft bei den Internetdiensten. Allerdings birgt das Internetgeschäft im Ausland großes Potenzial: Im ersten Quartal wurden Umsätze in Höhe von 1,6 Milliarden Yuan erzielt, was einer Steigerung von 71,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Im Rahmen der „Mobiltelefon-xAIoT“-Strategie von Xiaomi können die enormen Hardwarelieferungen von Xiaomi das Wachstum der Internetnutzerbasis von Xiaomi aufrechterhalten und zu einer Steigerung der Einnahmen aus Internetdiensten führen, während sich das IoT- und Verbraucherproduktgeschäft sowie die Internetdienste auch auf das Mobiltelefongeschäft auswirken.

Im Jahr 2019 bestand Xiaomis anfängliche Dual-Engine-Strategie aus „Mobiltelefon + AIoT“, um den Status des AIoT-Geschäfts hervorzuheben. Bis 2020 wird Lei Jun, der Gründer von Xiaomi, die Kernstrategie auf „Mobiltelefon x AIoT“ umstellen, von der Addition zur Multiplikation übergehen und mehr Wert auf die Strategie der gegenseitigen Verstärkung legen. Das AIoT-Geschäft wird zum Katalysator und Treibstoff für das Mobiltelefongeschäft.

Im Rahmen dieser Strategie nutzt Xiaomi Hardware als Einstiegspunkt, um ein intelligentes Ökosystem aufzubauen und eine neue Wachstumskurve zu finden. Beispielsweise kann die im Jahr 2020 veröffentlichte „Ein-Finger-Verbindung“-Technologie Xiaomi UWB (Ultra Wide Band) die Funktionen „Ein-Finger-Steuerung“ und „Ein-Finger-Lieferung“ von Mobiltelefonen für intelligente Haushaltsgeräte und Smartgeräte realisieren und so die Verbindung zwischen Mobiltelefonen und intelligenter Hardware weiter stärken.

Wenn ein Mobiltelefon mit UWB-Technologie und anderen Zusatztechnologien ausgestattet ist, kann es eine räumliche Wahrnehmung zwischen intelligenten Geräten ermöglichen. Wenn ein Benutzer beispielsweise ein Mobiltelefon direkt auf ein Smartgerät richtet, wird die entsprechende Steuerschnittstelle automatisch angezeigt. Wenn das Telefon auf die Klimaanlage gerichtet wird, schaltet sich die Klimaanlage automatisch ein. Darüber hinaus können Benutzer den Telefonbildschirm auch direkt auf Fernseher, Laptops und andere Geräte projizieren oder die abgespielte Musik auf Lautsprecher projizieren.

Um die Verbindung zwischen Mobiltelefonen und Laptops weiter zu stärken, gab Xiaomi am 20. Mai bekannt, dass es Laptops in die Mobiltelefonabteilung integrieren werde.

Mit der Vertiefung des Layouts des intelligenten Ökosystems ist das Mobiltelefon nicht nur eines der Terminals im gesamten intelligenten Ökosystem, und die „Internetintegration und Servicefunktionen hinter dem Mobiltelefon“ sind auch zu Xiaomis Vorteil geworden. Sobald Benutzer das intelligente Ökosystem von Xiaomi betreten, können sie eine interaktive Zusammenarbeit zwischen Terminals erreichen und es wird nicht mehr so ​​einfach sein, das intelligente Ökosystem von Xiaomi zu verlassen. Dadurch entsteht ein positiver Kreislauf, der die Entwicklung des Mobiltelefongeschäfts mit dem IoT-Geschäft vorantreibt.

03 Beginn einer neuen Kletterperiode

Insgesamt hat sich das Wachstum einiger Geschäftsbereiche von Xiaomi im ersten Quartal verlangsamt, gleichzeitig gab es jedoch auch einige positive Signale.

Speziell im Mobilfunkgeschäft freut sich die gesamte Branche auf die Halbjahresaktion 618 und die bevorstehenden Sommerferien und hofft, damit eine Konsumwelle anzukurbeln. Auf der Ergebniskonferenz wies Wang Xiang auch darauf hin, dass 618 ein sehr wichtiger Knoten sei und Xiaomi diese Knoten nutzen werde, um entsprechende Werbeaktionen durchzuführen und die Lieferungen zu erhöhen.

Auch Xiaomi arbeitet an neuen High-End-Produkten, beispielsweise an der Zusammenarbeit mit dem Kamerahersteller Leica zur Einführung eines neuen Telefons. Am 23. Mai gaben Xiaomi und Leica offiziell bekannt, dass die beiden Parteien eine beispiellos tiefgreifende strategische Zusammenarbeit im Bereich der mobilen Bildgebung vereinbart haben und das erste gemeinsam entwickelte Flaggschiff-Mobiltelefon im Bereich der Bildgebung im Juli dieses Jahres auf den Markt kommen wird.

Die Zusammenarbeit mit großen Kameraherstellern ist Teil der High-End-Strategie einheimischer Mobiltelefonhersteller geworden. Bereits 2016 machte Huawei seine Fotografie zu einem Highlight, nachdem eine Kooperation mit Leica vereinbart worden war. Man kann sagen, dass die Etablierung der High-End-Marke Huawei untrennbar damit verbunden ist.

Ob es um die Verbesserung der Kameraleistung oder der Chipleistung geht, Xiaomis High-End-Route wird immer tiefer.

Was die Versorgung mit Low-End-Chips angeht, die im ersten Quartal einen „Engpass“ darstellte, sagte Wang Xiang, dass sich die Situation im zweiten und dritten Quartal entspannen werde und es in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 sogar zu einem Überschuss kommen könnte.

Es wird davon ausgegangen, dass Xiaomi seit 2020 still und leise seine Lieferkette ausbaut und Investitionen in mehr als 300 Unternehmen angehäuft hat, die alle Aspekte von Smartphones und dem Internet der Dinge abdecken. Der Xiaomi Changjiang Industry Fund hat derzeit in 100 inländische Unternehmen investiert und deckt alle Kernkomponenten von Mobiltelefonen ab.

Sun Yanbiao wies Shenran darauf hin, dass Xiaomi bereits seit einiger Zeit in die Lieferkette investiert habe und es nun an der Zeit sei, die Ergebnisse zu zeigen. Es wird erwartet, dass die negativen Auswirkungen der Lieferkette auf den Mobiltelefonabsatz im dritten und vierten Quartal allmählich verschwinden werden.

Aus langfristiger Sicht befindet sich Xiaomi derzeit in einer wichtigen Transformations- und Entwicklungsphase und sammelt Kraft für eine neue Runde explosiven Wachstums.

Dem Finanzbericht zufolge steigen Xiaomis Investitionen in Forschung und Entwicklung weiterhin deutlich an. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich im ersten Quartal auf 3,5 Milliarden Yuan, was einer Steigerung von 16 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies war hauptsächlich auf höhere Gehälter des Forschungs- und Entwicklungspersonals und höhere Forschungs- und Entwicklungskosten im Zusammenhang mit innovativen Geschäftsfeldern wie intelligenten Elektrofahrzeugen zurückzuführen. Die Ausgaben für innovative Unternehmen erreichten 425 Millionen Yuan.

In seinem Hauptgeschäft mit Mobiltelefonen wird sich Xiaomis Strategie, in Richtung des High-End-Marktes zu drängen, nicht ändern. Auf dem von Aktienwettbewerb geprägten Mobiltelefonmarkt bedeutet die Gewinnung von mehr Nutzern von High-End-Mobiltelefonen einen höheren Bruttogewinn und treibt die Entwicklung der Einnahmen aus IoT und Internetdiensten voran.

Zu diesem Zweck begann Xiaomi mit der Entwicklung der wichtigsten SoC-Chips für Mobiltelefone und baute gleichzeitig eine neue intelligente Fabrik.

Im Jahr 2021 brachte Xiaomi seinen selbst entwickelten Bildgebungschip Surge C1 und seinen selbst entwickelten Ladechip Surge P1 auf den Markt, aber dabei blieb es nicht. In der CCTV-Dokumentation „The Foundation of a Strong Country“ aus dem Jahr 2021 enthüllte der Chiparchitekt des Xiaomi-ISP, Zuo Kunlong, dass Xiaomi den Surge C1 als Ausgangspunkt verwenden und zum zentralen SoC-Design des „Herzgeräts“ des Mobiltelefons zurückkehren wird.

Gleichzeitig wird laut Lei Jun auch die zweite Phase der intelligenten Fabrik von Xiaomi Ende nächsten Jahres mit der Produktion beginnen. Die neue Smart Factory soll jährlich 10 Millionen High-End-Mobiltelefone produzieren. Die überwiegende Mehrheit dieser Geräte und Systeme sind Eigenentwicklungen von Xiaomi und Unternehmen, in die Xiaomi investiert hat. Die vollständige Implementierung der Smart Factory zeigt auch, dass Xiaomi die fortschrittlichen Technologieanwendungen und die Produktqualität von High-End-Mobiltelefonen von der Produktionsseite aus verbessern möchte.

Wenn wir mittel- und langfristig blicken, wird die Außenwelt auch Xiaomis kontinuierliche Investitionen in innovative Geschäftsbereiche erkennen können, darunter auch in das Smart-Car-Geschäft. Unter den 102 Unternehmen, in die Xiaomi über den Xiaomi Industrial Investment Fund investiert, sind mehr als 40 Unternehmen mit Bezug zur Automobiltechnologie und decken so mehrere Bereiche ab, wie etwa Antriebsbatterien, autonomes Fahren und Lidar. Auf der Ergebniskonferenz erklärte Wang Xiang, dass Xiaomi weiterhin Ressourcen in die Forschung und Entwicklung von Kerntechnologien investiere und den ursprünglichen Lieferplan derzeit unverändert beibehalte.

Angesichts der angespannteren globalen Wirtschaftslage stehen Technologieunternehmen, insbesondere Mobilfunkunternehmen, im Jahr 2022 vor einem harten Kampf. Doch die aktuelle „Krise“ ist eher eine Chance als eine Gefahr. Nur wenn Xiaomi die aktuelle Gelegenheit nutzt, auf der Lauer liegt, Stärke sammelt und hart an seinen internen Fähigkeiten arbeitet, kann das Unternehmen eine neue Runde echter Explosion einleiten.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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