Am 7. Juli erfuhr ein Reporter der Chongqing Daily vom städtischen Krankenhaus für Mutter- und Kindergesundheit, dass Li Chunli, Leiter der Bluttransfusionsabteilung des Krankenhauses, und Zhang Tao, stellvertretender Chefarzt, weltweit erstmals ein neues Allel entdeckt hätten. Dieses Allel wurde vor Kurzem von der Weltgesundheitsorganisation aufgenommen und mit HLA-DPB1*05:01:19 bezeichnet, wodurch es zu einem „neuen Mitglied“ des menschlichen Genpools wurde. Es wird davon ausgegangen, dass sich HLA auf das menschliche Leukozytenantigen bezieht, ein Glykoprotein auf der Oberfläche weißer Blutkörperchen, das auch als Transplantationsantigen bekannt ist. Jeder Mensch hat HLA, aber die HLA-Gene sind nicht bei allen gleich. HLA ist für Organtransplantationen von entscheidender Bedeutung. Bei einer Transplantation ist es wichtig, dass die HLA-Gene von Spender und Empfänger so weit wie möglich übereinstimmen. Andernfalls kommt es wahrscheinlich zu einer Transplantatabstoßung. Zhang Tao führte aus, dass HLA nicht nur mit Organtransplantationen in Zusammenhang stehe, sondern auch eng mit Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane wie Gebärmutterhalskrebs und Infektionen der Geschlechtsorgane sowie mit ungünstigen Schwangerschaften wie immunbedingter Unfruchtbarkeit und wiederholten Fehlgeburten zusammenhänge. In den letzten Jahren hat es sich zu einem Forschungsschwerpunkt im Bereich der reproduktiven Gesundheit entwickelt. Zhang Tao sagte, dass sie im letzten Jahr zusammen mit Forschern des HLA-Labors des städtischen Blutspendezentrums eine HLA-Typisierung bei einem hämatopoetischen Stammzellspender durchführten und dabei feststellten, dass die HLA-DPB1-Gensequenz des Spenders abnormal war. Nach der Bestätigung stellte sich heraus, dass es sich um ein neues Allel handelte. Li Chunli sagte, dass die Entdeckung dieses Allels den menschlichen Genpool bereichert habe, was Patienten nicht nur dabei helfen könne, geeignetere Spender für Organ- und Knochenmarktransplantationen zu finden, sondern auch das Risiko von Abstoßungsreaktionen verringern und die Erfolgsrate der Transplantation verbessern könne. Man erwartet, dass es in Zukunft dazu beitragen wird, die Pathogenese bestimmter Krankheiten aufzuklären und neue therapeutische Ziele zu finden. Es kann auch auf verwandte Forschungsgebiete wie reproduktive Gesundheit, forensische Identifizierung und ethnische Migration angewendet werden. (Chongqing Daily-Reporter Li Heng) |
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