Science Times-Reporter Wu Tong Aus einem in Nature Communications, einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift des Springer Nature-Verlags, veröffentlichten Artikel geht hervor, dass Regenwürmer jährlich zu mehr als 140 Millionen Tonnen der weltweiten Nahrungsmittelproduktion beitragen könnten, darunter 6,5 Prozent der Getreideproduktion und 2,3 Prozent der Bohnenproduktion. Die Autoren des Artikels sind davon überzeugt, dass die Schaffung eines landwirtschaftlichen Ökosystems mit Regenwurmpopulationen und einer umfassenden Bodenvielfalt für die Erreichung nachhaltiger landwirtschaftlicher Ziele von großer Bedeutung ist. Regenwürmer gehören zu den häufigsten Bodentiergruppen und sind im Ökosystem sowohl „Konsumenten“ als auch „Schöpfer“. Regenwürmer tragen durch Aktivitäten wie Fressen, Verdauung, Ausscheidung, Sekretion und Graben zum Stoffkreislauf und Energietransfer von Bodenprozessen bei. Sie können einen wichtigen Einfluss auf zahlreiche Prozesse haben, die die Bodenfruchtbarkeit bestimmen, und werden daher als „Ökosystemingenieure“ bezeichnet. Alle seine Aktivitäten im Boden sind „Transformationen“ der Bodenumgebung. Regenwürmer sind die Wächter gesunder Böden. Sie unterstützen das Pflanzenwachstum und beeinflussen die Bodenstruktur, die Wasseraufnahme und den Kreislauf organischer Stoffe. Studien haben gezeigt, dass Regenwürmer die Produktion von Wachstumshormonen in Pflanzen fördern und ihnen so helfen können, häufigen Bodenpathogenen zu widerstehen. Der Beitrag der Regenwürmer zur weltweiten landwirtschaftlichen Produktion ist derzeit nicht quantifizierbar und die Forschung zu diesem Thema war in der Vergangenheit begrenzt. Um die Auswirkungen von Regenwürmern auf die Produktion wichtiger Nutzpflanzen weltweit einzuschätzen, verglichen die Autoren der Studie und ihre Kollegen die Häufigkeit von Regenwürmern, die Bodeneigenschaften und die Ernteerträge mit früheren landwirtschaftlichen Daten. Sie fanden heraus, dass Regenwürmer etwa 6,5 % zur Getreideproduktion (darunter Mais, Reis, Weizen und Gerste) und 2,3 % zur Hülsenfruchtproduktion (darunter Sojabohnen, Erbsen, Kichererbsen, Linsen und Luzerne) beitrugen. Der Beitrag der Regenwürmer zur Landwirtschaft ist auf der Südhalbkugel besonders hoch: In Afrika südlich der Sahara tragen sie 10 % zur Getreideproduktion bei, in Lateinamerika und der Karibik 8 %. Die Autoren gehen davon aus, dass Regenwürmer eine wichtige Rolle bei der weltweiten Nahrungsmittelproduktion spielen. Die Ergebnisse gehören zu den ersten Versuchen, den Beitrag nützlicher Bodenorganismen zur weltweiten landwirtschaftlichen Produktion zu quantifizieren. Die Autoren des Artikels sind der Ansicht, dass ökologische landwirtschaftliche Bewirtschaftungspraktiken erforderlich sind, um die gesamte Bodenflora, einschließlich der Regenwürmer, zu verbessern und so die Ökosysteme im Hinblick auf langfristige Nachhaltigkeit und landwirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken. |
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