General Motors leidet unter Chipmangel und wird nächste Woche die Produktion in vier Fabriken um 10.000 Fahrzeuge reduzieren

In jüngster Zeit war die globale Automobilindustrie vom Chipmangel betroffen, und auch der amerikanische Autogigant General Motors wurde zu einem „Opfer“. Am 3. Februar Ortszeit gab General Motors bekannt, dass es die Automobilproduktion in vier seiner Fabriken einstellen oder reduzieren werde. GM gab bekannt, dass in der Woche ab dem 8. Februar das Werk Faiefax in Kansas (USA), das Werk San Luis Potosí in Mexiko und das Werk Ingersoll in Ontario (Kanada) ihre Produktion vollständig einstellen und das Werk Bupyeong Nr. 2 in Südkorea seine Produktionskapazität um die Hälfte reduzieren wird.

GM gab weder bekannt, wie viele Fahrzeugverkäufe von der Produktionseinstellung betroffen waren, noch erwähnte das Unternehmen, welcher Chiplieferant für den Chipmangel verantwortlich war. AutoForecast Solutions, eine unabhängige Organisation, die die Produktion der Automobilindustrie beobachtet, prognostiziert jedoch, dass GM nächste Woche seine Produktionskapazität um 10.000 Fahrzeuge reduzieren wird.

GM betonte, dass man die Produktion hochprofitabler Modelle, darunter Full-Size-Pickups, SUVs und den Sportwagen Chevrolet Corvette, aufrechterhalten werde.

GM-Sprecher David Barnas sagte in einer Erklärung: „Obwohl GM eine Reihe von Maßnahmen ergriffen hat, kann es die Auswirkungen des Chipmangels auf die Produktion des Unternehmens nicht verhindern.“ „Unsere Lieferkettenabteilung arbeitet jedoch eng mit den Lieferanten zusammen, um Wege zu finden, den Chipbedarf zu decken.“

Berichten zufolge sind folgende GM-Modelle nächste Woche von der Produktionseinstellung und -reduzierung betroffen: Chevrolet Malibu, Cadillac XT3 SUV, Chevy Equinox, Trax, GMC Terrain SUV, Buick Encore usw.

In der Vergangenheit kam es bereits zu Chip-Engpässen in der weltweiten Automobilindustrie, die unter anderem von Volkswagen, Ford, Subaru, Toyota, Stellantis und Nissan Produktionskürzungen erforderten. Quellen zufolge erwägt auch das japanische Unternehmen Mazda, die weltweite Produktionskapazität im Februar und März um 34.000 Fahrzeuge zu reduzieren.

Das Technologiemarktforschungsunternehmen IHS Markit prognostizierte am Mittwoch, dass diese Phase des Chipmangels voraussichtlich zu einem Produktionsrückgang der weltweiten Automobilindustrie um 672.000 Fahrzeuge im ersten Quartal führen werde und dass der Chipmangel auch im dritten Quartal anhalten werde.

Berichten zufolge forderten 15 US-Senatoren am Dienstag das Weiße Haus und den Kongress auf, bei der Lösung des Chipmangels zusammenzuarbeiten.

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