Warum haben Menschen Haare?

Warum haben Menschen Haare?

Ich glaube, Sie als kluger Mensch haben bereits herausgefunden, dass Menschen nur auf dem Kopf dichtes Haar haben, während Affen es am ganzen Körper haben. Heißt es nicht, dass der Mensch aus Affen hervorgegangen ist? Warum gibt es so einen großen Unterschied? Keine Sorge, heute erzähle ich Ihnen, warum es so gekommen ist.

01. Häufige Erklärung für Haarausfall beim Menschen: Wärmeableitung

Die häufigste Erklärung für Haarausfall beim Menschen ist Wärmeableitung. Das stimmt, um mit dem riesigen menschlichen Gehirn fertig zu werden, müssen wir unsere Haare verlieren.

Die vielleicht bedeutendste Veränderung in der Evolution des Menschen im Vergleich zu anderen Primatenverwandten ist die enorme Veränderung der Gehirnkapazität.

In nur wenigen Millionen Jahren hat sich das menschliche Gehirn dreimal vergrößert, was der Hauptgrund für die heutige Existenz des Menschen ist. Wir bezeichnen uns sogar selbst als Menschen, während andere Primaten immer noch Affen usw. sind.

Dieses riesige Gehirn kann als ein Ofen beschrieben werden.

Allein im Ruhezustand verbraucht das menschliche Gehirn mehr als 20 % der Körperenergie.

Ein solcher Ofen wäre problematisch, wenn er die Wärme nicht schnell ableiten könnte. Eine Grundregel ist, dass man Angst vor Hitze hat, aber nicht vor Kälte. Wenn die Gehirntemperatur etwas erhöht ist, etwa wenn wir Fieber haben, kann dies leicht zu Gehirnproblemen führen. Ist er höher, kommt es zu irreversiblen Schäden.

Um die Wärmeableitung des menschlichen Körpers zu fördern, ist es daher eine gute Entscheidung, die Haarmenge zu reduzieren. Daher können die Affen mit weniger Haaren ein intelligenteres Gehirn behalten und überleben, was zu einem Selektionsvorteil wird. Nach und nach verlor der Mensch sein Haar und wurde zum Nacktaffen.

02. Warum wachsen uns dann immer noch Haare?

Natürlich fragen Sie sich vielleicht: Wenn das der Fall ist, warum wachsen uns dann immer noch Haare? Tatsächlich ist dieses Prinzip bis zu einem gewissen Grad sinnvoll, d. h., wir sollten bei der Wärmeableitung eine Erwärmung vermeiden.

Die Sonne erwärmt den menschlichen Körper direkt, und der Kopf bildet hier keine Ausnahme. Haare sind wie eine isolierende Schicht auf der Kopfhaut und verhindern so eine Überhitzung des Kopfes.

Insgesamt verlieren wir also Haare, behalten aber auch unsere Haare.

Was also tun wir, wenn wir den Schutz unserer Haare verlieren und frieren? Eigentlich ist das ganz einfach: Ziehen Sie sich einfach etwas an.

Tatsächlich entwickelten sich die frühen Primaten im Wesentlichen an Orten mit günstigeren Temperaturen, etwa in den gemäßigten Tropenzonen. Und das Wichtigste: Menschen können migrieren. Wenn es kalt wird, flüchten sie einfach an wärmere Orte.

Ganz zu schweigen von der späteren Zeit, als die Menschen bereits gelernt hatten, Werkzeuge zu benutzen und Tierhäute und Ähnliches zur Standardausrüstung gehörten, gab es natürlich weniger Grund zur Sorge. Insbesondere das Kälteproblem wurde durch den Einsatz von Feuer gelöst.

03. Warum kommt es heutzutage immer häufiger zu Haarausfall?

Interessanterweise erinnert es mich an eine andere Frage: Warum wird Haarausfall heutzutage immer schwerwiegender? Und warum gibt es das Sprichwort, dass Haare nachwachsen, wenn sie nicht ersetzt werden? Widerspricht dies nicht der obigen Logik?

Ich denke, eine mögliche Erklärung ist, dass der moderne Mensch sich nicht lange im Freien aufhalten muss und deshalb die Wärmeisolierung der Haare für ihn nicht so wichtig ist, sodass ein anderer Faktor eine wichtigere Rolle spielt.

Ein typisches Beispiel ist Keratin KRT37. Dabei handelt es sich um ein Keratin, das durch Androgene reguliert wird. KRT37 ist im gesamten Körper unserer nächsten Verwandten, der Schimpansen, verteilt, wurde aber seltsamerweise nicht im menschlichen Haar nachgewiesen. Dies könnte der Grund dafür sein, dass Schimpansen am ganzen Körper Haare haben, während das Haar moderner Menschen nicht verblasst, sondern ausfällt.

Das Obige ist nur eine einfache Vermutung. So ist es auch mit der Evolution. Wir nutzen gerne unsere Vorstellungskraft, solange sie bis zu einem gewissen Grad erklärt werden kann. Eine wiederholte Überprüfung ist grundsätzlich nicht möglich. Neben der Wärmeableitung spielen auch Faktoren wie die sexuelle Selektion eine wichtige Rolle.

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