Die rasante Entwicklung von Wissenschaft und Technologie hat dazu geführt, dass die Menschen Science-Fiction-Werken, die Technologie und Geisteswissenschaften miteinander verknüpfen, immer mehr Aufmerksamkeit schenken. Die Menschen möchten die Beziehung zwischen der Maschinenwelt und der Zukunft der Menschheit durch weitere Geschichten und Werke verstehen. Wenn wir über Science-Fiction-Filme und Fernsehsendungen sprechen, müssen wir immer die Matrix-Reihe erwähnen. Auch wenn Sie den Film „Matrix“ selbst nicht gesehen haben, sollten Sie von dieser Multiple-Choice-Frage gehört haben: Es gibt zwei rote und eine blaue Pille, und Sie müssen sich für eine der beiden entscheiden. Die rote Pille steht für die wirklich grausame Realität und die blaue Pille für den virtuellen schönen Traum. Welches werden Sie wählen? Dies ist auch der zentrale Schauplatz in der gesamten Struktur der Matrix-Reihe und inspiriert das Verständnis vieler Menschen für die Welt: Was ist die Wahrheit der Welt? Die berühmte Handlung um die rote und die blaue Pille geht auf eine bekannte Hypothese der Science-Fiction-Kultur zurück: das Gehirn im Tank. Gehirn: Wer bin ich? Wo bin ich? „Gehirn im Bottich“ ist eine berühmte Hypothese, die der Philosoph Hilary Putnam in den 1980er Jahren in seinem Buch „Rationality, Truth and History“ aufstellte. In dieser Hypothese gibt es einen bösen Wissenschaftler, der das menschliche Gehirn in einen mit Nährlösung gefüllten Tank legt, woraufhin das Gehirn seine normalen physiologischen Aktivitäten aufrechterhalten kann. Wissenschaftler übertragen über Nervenenden verschiedene neuronale elektrische Signale an das Gehirn. Diese elektrischen Signale können unsere täglichen Aktivitäten wie Gehen, Essen, Reisen usw. simulieren und so verschiedene Erfahrungen für das Gehirn schaffen. Das Gehirn erfährt das Leben durch Signale, weiß jedoch nicht, dass es keinen Körper hat und denkt, es springe in der realen Welt herum. Aber es war alles nur eine Illusion. Das Gehirn bewegte sich nicht fort und blieb einfach im Nährstofftank. Obwohl die Bedingungen dieses hypothetischen Experiments ziemlich extrem sind, ist die Hypothese selbst schockierend genug. Wenn wir dieses Gedankenexperiment auf die gesamte Menschheit ausweiten und davon ausgehen, dass alle Menschen von einem riesigen Computer gesteuert werden, die Erde unser Nährstofftank ist und alles, was wir erlebt haben, nur eine konstruierte Illusion ist: Die Erde ist ein von fortgeschrittenen Lebewesen errichtetes Testgelände und die Menschen könnten Teil einer VR-Simulation fortgeschrittenen Lebens sein. Bei näherer Betrachtung beschreiben diese Annahmen im Wesentlichen einen Zweifel an der Realität der umgebenden Umwelt. Der Philosoph Putnam schlug die Zylinderhirntheorie vor, eine strategische Hypothese zur Lösung des Referenzproblems des externen Realismus. Für normale Menschen ist der gesamte Prozess der Argumentation des externen Realismus undurchsichtig und schwer zu verstehen. Menschen, die sich nicht für Philosophie interessieren, finden sie möglicherweise sogar langweilig. Was alle mehr beschäftigt, ist das Endergebnis dieses Hypothesenarguments. Die Annahmen der Zylinder-Gehirn-Theorie enthalten ein Paradoxon. Wenn wir tatsächlich Gehirne in einem Tank wären, würden wir nicht direkt zu dem Schluss kommen, dass wir Gehirne in einem Tank sind. Unsere Hinterfragung der Existenz selbst führt höchstens zu der Frage, wer wir sind, und wird nicht direkt und präzise auf die Schlussfolgerung eines Zylinderhirns hinweisen. Darüber hinaus besteht eine Abweichung zwischen der Frage, ob das „Gehirn im Zylinder“, das das Gehirn im Zylinder wahrnimmt und über das es spricht, mit dem Gehirn im Zylinder in der realen Welt übereinstimmt. Die Menschen im System haben keine Möglichkeit, die Behälter außerhalb des Systems kennenzulernen oder sich vorzustellen. Wenn wir über das Zylindergehirn sprechen, diskutieren wir eher über die ultimative Wahrheit der Welt. Allerdings sind der Bottich und das Gehirn nur eine einfache Analogie. Wenn es jenseits der Erkenntnis „Wissenschaftler“ außerhalb des Tanks gibt, die ihn manipulieren, dann wissen wir nicht, was wir sind, und das Gehirn und der Tank sind ebenfalls Illusionen der Manipulation. Dann kehren wir zu diesem unlösbaren philosophischen Problem zurück. Wir sind vielleicht keine Gehirne in einem Zylinder, aber vielleicht werden wir von Programmen in einem anderen großen Käfig oder einer Matrix gesteuert, die man sich nicht vorstellen kann. Die Theorie vom Gehirn im Tank lässt sich nur schwer verifizieren oder widerlegen und die Argumentation gerät in eine Endlosschleife. Dennoch ist die Diskussion und das Nachdenken über das Zylinderhirn von großer Bedeutung. Erweiterungen in Science-Fiction und Philosophie Die Hypothese des Glashirns wird häufig verwendet, um einige philosophische Theorien wie Erkenntnistheorie, Skeptizismus und Idealismus zu beweisen. Unter ihnen wird der Skeptizismus am meisten diskutiert. Dem skeptischen Argument zufolge empfängt das Gehirn im Tank genau die gleichen Signale wie das Gehirn im Schädel und dies ist seine einzige Möglichkeit, mit seiner Umgebung zu kommunizieren. Aus der Perspektive des Gehirns besteht keine Ahnung, ob es sich um ein „Gehirn im Schädel“ oder ein „Gehirn im Tank“ handelt. Wenn Ersteres zutrifft, dann ist der Gedanke real und der Körper erlebt ihn tatsächlich. Aber wenn Letzteres der Fall ist, ist die Idee falsch: Es empfängt lediglich dieselben elektrischen Signale und gibt vor, sie wahrzunehmen. Doch für das Gehirn ist das Gefühl tatsächlich dasselbe. Dies bedeutet auch, dass das Gehirn nicht wissen kann, ob es sich im Schädel oder in einem Tank befindet, sodass alles auf dieser Welt falsch und illusorisch sein kann. Dann wird für den Menschen auch die Objektivität seiner eigenen Existenz in Frage gestellt. In der „bewussten Welt“, die ausschließlich durch „Signal“-Stimulation geschaffen wird, entsteht ein Paradoxon. In der Erkenntnistheorie glauben Philosophen, dass das Wissen, das wir erwerben, nicht nur von unseren kognitiven Objekten und unserer kognitiven Umgebung abhängt, sondern auch von unserem kognitiven Prozess. Das heißt, unser Wachwissen besteht aus bestimmten „kognitiven Prozessen“, die in der virtuellen Welt nicht funktionieren. Wir haben keine Ahnung, wohin die in der virtuellen Welt gewonnenen Informationen letztendlich führen werden. Die Gehirn-im-Glas-Theorie ist nicht die einzige, die die Wahrheit über die Welt in Frage stellt. In Platons berühmter Höhlentheorie fragte Platon: „Woher weiß ich, dass ich kein Höhlenbewohner bin, der in der Höhle sitzt und den Schatten tanzen sieht?“ Träumte Zhuang Zhou in der Geschichte in „Die Gleichheit der Dinge“ von einem Schmetterling? Oder hat der Schmetterling von Zhuang Zhou geträumt? Was ist real? Was ist das Selbst? Diese Frage haben sich die Menschen schon immer gestellt. Neben philosophischen Theorien hat das Konzept des Zylinderhirns auch viele Science-Fiction-Werke beeinflusst. Zum Beispiel „Matrix“, „Source Code“, „Inception“, „Die Truman Show“ usw. In „Matrix“ besteht die Geschichte darin, dass sich die Menschen in der Nährlösung der Mutter befinden und alle menschlichen Erfahrungen von Computerprogrammen gesteuert werden. Alles, was Menschen in dieser Welt sehen, hören und denken, ist eine Reihe analoger Signale. Die Menschen glauben, dass sie existieren, aber in Wirklichkeit sind sie bloß menschliche Batterien für mechanische Lebewesen, getränkt in Nährlösung, wahre Gehirne in einem Bottich. In „Source Code“ wusste der Held zunächst nicht, dass er nur ein Erinnerungsfragment in seinem Gehirn war. Später, nach mehreren Zugexplosionen, wurde ihm klar, dass er einen Virus in sich trug, der nicht zerstört werden konnte. Obwohl der Körper des Protagonisten verstümmelt ist, funktioniert sein Gehirn intakt. Er dringt durch Bewusstseinsverbindung in das achtminütige Gedächtnis eines Opfers ein, um den Bombentäter zu finden. Im Setting des Films ist der männliche Protagonist wie ein Gehirn in einem Bottich. Sein Bewusstsein nimmt immer wieder an Rettungsaktionen teil und stirbt immer wieder im Zug, während sein Körper tatsächlich im Gefrierschrank geschützt wird. (Trumans Treppe zum Erwachen) In „Die Truman Show“ ist alles rund um den männlichen Protagonisten Truman ein Spiel, um mit ihm zu kooperieren. Der Himmel und die Landschaft in der Truman Show sind allesamt große Leinwände. Meine Kollegen, Familienmitglieder und Nachbarn sind alle Schauspieler. Alle seine Handlungen unterliegen den wachsamen Augen der Menschen auf der ganzen Welt. Obwohl Truman über ein Selbstbewusstsein verfügt, steht in dieser falschen Welt alles unter der Kontrolle und Überwachung des Regisseurs. Trumans Situation ähnelt der des Gehirns im Bottich. In Science-Fiction-Werken führt das Gehirn-im-Tank-Experiment zur Erschaffung einer neuen Welt, bereichert die Elemente und die Logik der Werke und regt unser Nachdenken über die ewige Wahrheit an. Science-Fiction kann zu einem Happy End führen. Doch bei der Diskussion des Zylinderhirndenkens und der Argumentation philosophischer Theorien haben wir nicht so viel Glück und es wird weder ein Happy End noch klare Antworten geben. Es ist normal, mit Verwirrung und Problemen voranzukommen. Der Prozess des ständigen Denkens und Zweifelns ist eines der Mittel, um der Wahrheit näher zu kommen. Die nüchterne „rote Pille“ Wie bereits erwähnt, waren die endgültige Antwort und die Wahrheit der Welt schon immer ein kontroverses Thema und es gibt keine eindeutige Antwort. Die Vorstellung eines Gehirns im Tank kann unser Bewusstsein und Denken leicht in eine Täuschung verfallen lassen. Wir können nicht beweisen, dass die Welt kein Bottich ist, und auch die Frage, ob es außerhalb des Bottichs einen Bottich gibt, ist ein Zirkelschluss. Das Experiment „Gehirn im Glas“ verstärkt das instinktive Misstrauen und die Angst der Menschen gegenüber unbekannten Bereichen, insbesondere im heutigen Zeitalter der rasanten technologischen Entwicklung. Die Entwicklung des Metaversums sowie von AR/VR- und KI-Technologien hat das Unbekannte möglich gemacht, was neue philosophische und ethische Fragen aufgeworfen und das Gefühl der Entfremdung der Menschen vertieft hat. In der Serie „Black Mirror“ gibt es viele Geschichten darüber, wie sich Technologie gegen die Menschheit wendet, und in „Westworld“ gibt es verheerende Szenen, in denen KI-Roboter Menschen abschlachten. Diese Film- und Fernsehdramen und die Tatsache, dass die Technologie immer mehr Arbeitsplätze übernimmt, haben der Theorie der Bedrohung durch Hightech mehr Gewicht verliehen. Die Menschen bezweifeln oder befürchten möglicherweise, dass sich die Technologie so weit entwickeln wird, dass sie sie nicht mehr aktiv steuern können. Werden die Entscheidungen der Maschinen in den Black Boxes es ermöglichen, den Menschen wie ein „Gehirn im Tank“ zu kontrollieren und zu täuschen, ohne dass dieser es merkt? Graben die Menschen in diesem unwirklichen Traumkäfig ihr eigenes Grab und steuern auf die Zerstörung zu? Außerhalb von Filmen und Fernsehserien sind Träume für den Normalbürger möglicherweise die Erfahrung, die ihm das stärkste Gefühl vermittelt, nicht von dieser Welt zu sein. In Träumen erleben wir sehr reale Gefühle. Außer in luziden Träumen behalten manche Menschen auch in ihren Träumen eine klare Wahrnehmung. Die meisten Menschen sind in ihren Träumen bewusstlos, während sie sich in der realen Welt aufhalten. In einem Traum fühlt sich die Handlung, egal wie absurd sie ist, äußerst real an. Viele Menschen haben vielleicht von Erdbeben, Überschwemmungen und der Flucht vor dem Weltuntergang geträumt. Die Angst- und Panikgefühle in den Träumen können sich sogar auf die Umgebung außerhalb des Traums ausweiten und es dauert mehrere Stunden, bis sie sich beruhigen. Manche Menschen träumen nach langer Trennung von einem Wiedersehen und wachen mit einem Lächeln auf. Manche Menschen haben in ihren Träumen sogar Nahtoderfahrungen und bekommen im Voraus eine Vorschau auf die rotierende Laterne des Lebens. Wenn wir träumen, glauben wir nicht, dass wir träumen, weil alle Gefühle sehr real sind. Wenn die Menschen Realität nicht von Träumen unterscheiden können und die reale Welt ein Versuchsfeld mit einem höheren Simulationsgrad ist, wird das Leben tatsächlich wie ein Theaterstück. In „Matrix“ kommunizierte der Protagonist Neo vor seinem Erwachen mit anderen Hackern und einige Gespräche sagten Zeichen voraus. „Hatten Sie schon einmal das Gefühl, nicht sicher zu sein, ob Sie wach sind oder träumen? Ich fühle mich einsam, bin ich der Einzige?“ Im Zweifel kamen Trinity und Morpheus mit der roten Pille des Erwachens. In Wirklichkeit gibt es keine Pille, die uns die Wahrheit der Welt erkennen lässt. Wir können die Verwirrung nur Stück für Stück durch verschiedene Gedankenexperimente und klassische Werke entwirren. Trotz aller Wendungen bedeutet dies nicht, dass die Diskussion um das „Panzerhirn“ sinnlos wäre oder dass unser Denken und Handeln nutzlos wäre. Auch wenn wir uns in einem Tank befinden und alles illusionär ist, sind alle Erfahrungen dennoch sehr real. Sowohl die Realität der Welt als auch unsere Erfahrungen damit sind wichtig. Wir können im Tank durch Erfahrungen und Bücher nach der Wahrheit suchen oder außerhalb des Tanks nach Weisheit streben und Befreiung erlangen. |
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