Am 3. August wurde das höchstgelegene Windkraftprojekt meines Landes erfolgreich an das Netz angeschlossen und erzeugte in der Stadt Zhegu im Kreis Comei in Tibet Strom. Dies ist die Windturbine mit der größten Kapazität, die in den extrem hochgelegenen Gebieten meines Landes in Betrieb genommen wurde, und es ist auch das erste Windkraftprojekt, das an das Hauptstromnetz Tibets angeschlossen wurde. Nach der vollständigen Inbetriebnahme des Projekts wird die jährliche Stromerzeugung 200 Millionen kWh übersteigen und damit den jährlichen Stromverbrauch von fast 140.000 Haushalten in der Umgebung decken. Warum einen Windpark auf dem „Dach der Welt“ bauen? Welche Schwierigkeiten müssen beim Bau von Windparks in großer Höhe überwunden werden? Wie lässt der Himalaya-Wind die Lichter Tibets erleuchten? Werfen wir einen Blick ↓ Welche Schwierigkeiten gilt es zu überwinden, um einen Windpark auf dem „Dach der Welt“ zu errichten? In hochgelegenen Gebieten sind die Bedingungen im Hinblick auf Transport, Klima usw. vergleichsweise hart. Für den Bau von Windparks auf dem „Dach der Welt“ liegen keine Erfahrungen vor. In diesem Fall müssen die folgenden Probleme behoben werden: 1. Das Problem der Betontemperaturregelung. Auf der Baustelle ist es kalt und es herrschen große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Beim Bau des Ventilatorfundaments sind strenge Maßnahmen wie der Anbau eines Wärmeschutzschuppens und das Auslegen von Heizdecken erforderlich, um sicherzustellen, dass der Beton nicht reißt. 2. Die Bedingungen zum Heben der Ventilatoren sind schlecht. Für die Installation von Windkraftanlagen ist eine relativ niedrige Windgeschwindigkeit erforderlich. Da es am Standort jedoch das ganze Jahr über windig ist, ist es notwendig, den Installationsplan durch Vorhersage der Windgeschwindigkeit vor Ort genau auszuarbeiten. 3. Langstrecken- und Großraumtransporte. Große Windkraftanlagen müssen über Tausende von Kilometern Entfernung zum Einsatzort transportiert werden und dabei viele steile, enge und komplexe Abschnitte passieren. 4. Der Aufbau ist schwierig. Die Bedingungen auf der Baustelle sind rau und die Bauarbeiter sind anfällig für die Höhenkrankheit, was zu häufigem Personalwechsel und einer schwierigen Bauleitung führt. Warum einen Windpark auf dem „Dach der Welt“ bauen? Das Qinghai-Tibet-Plateau verfügt über reiche Windenergieressourcen. Die Windenergiereserven im Autonomen Gebiet Tibet betragen rund 190 Millionen Kilowatt und liegen damit landesweit auf Platz acht. Derzeit basiert die Energiestruktur der Autonomen Region Tibet hauptsächlich auf Wasserkraft und Photovoltaik, wobei die Wasserkraft 89,81 % und die Solarenergie 7,73 % der gesamten Stromerzeugung ausmacht. Es weist die Eigenschaften „im Sommer voll und im Winter leer, tagsüber voll und nachts leer“ auf. Wang Liang, Leiter der Shannan-Niederlassung der Tibet Energy Investment Co., Ltd. der Three Gorges Group, sagte, dass der Windpark Cuomei Zhegu im Winter oft den größten Stromerzeuger sei und dass die Spitzenzeit des Stromverbrauchs nachts an Wochentagen auch die beste Zeit für die Stromerzeugung im Windpark sei, was eine gewisse Rolle bei der Verbesserung der Stromversorgungsstruktur Tibets spiele. Was ist das einzigartige Design der höchstgelegenen Windkraftanlage meines Landes? In Höhenlagen ist die Luftdichte gering, was dazu führt, dass sich die Drehzahl der Windturbine bei gleicher Windgeschwindigkeit verringert und die Stromerzeugungskapazität reduziert. Um es in einem Satz zusammenzufassen: „Der Wind ist stark, aber er kann es nicht tragen.“ Für das Windkraftprojekt Cuomei Zhegu wurden Windturbinen mit längeren Rotorblättern ausgewählt, um die Windangriffsfläche der Anlage zu vergrößern und ihre Winderfassungskapazität zu verbessern. Der Laufraddurchmesser der Anlagen im Windpark Cuomeizhegu ist etwa 20 Meter größer als der von Anlagen gleicher Leistung in anderen Regionen und die Windangriffsfläche hat um fast 30 % zugenommen. Um die Probleme hoher UV-Intensität, drastischer Schwankungen zwischen hohen und niedrigen Temperaturen sowie häufiger Erosion durch Wind, Sand, Regen und Schnee in extrem hohen Höhenlagen zu lösen, wird die Rotorblattoberfläche mit einem äußerst witterungsbeständigen, äußerst verschleißfesten und äußerst elastischen Gelcoat und einer Deckschicht beschichtet, um die Alterung des Rotorblatts zu verzögern. Als Reaktion auf häufig auftretende Störungen des Luftstroms wurde auch das aerodynamische Formdesign der Rotorblätter optimiert, um ihre Anpassungsfähigkeit an den Luftstrom zu verbessern und die Leistungsabgabe des Geräts zu stabilisieren. Nach einer Reihe gezielter und einzigartiger Konstruktionen hat die Lebensdauer der für das Comezhegu-Projekt in Tibet konzipierten und hergestellten Hochplateau-Windturbinen dieselbe Lebensdauer erreicht wie die von Inlands-Windturbinen, nämlich mehr als 20 Jahre. Hat der Bau von Windparks in extremer Höhe Auswirkungen auf die Ökologie? Um die Auswirkungen des Windparkbaus auf die ökologische Umwelt vor Ort zu reduzieren, wurden die Windturbinen so konzipiert, dass sie das Land möglichst intensiv nutzen. Die Anzahl der Anlagen wurde von 22 auf 15 erhöht. Die Standorte der Windturbinen wurden grundsätzlich entlang der Bergrücken gewählt, um die Auswirkungen auf die Weideflächen der Anwohner zu minimieren. Gleichzeitig wurde zum Schutz des Mutterbodens auf dem Gelände während der Bauarbeiten neben dem Umspannwerk eine Mutterbodendeponie eingerichtet. Nach Abschluss des Projekts wird der Mutterboden in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt und mit Grassamen bestreut, um ihm sein lebendiges Aussehen zurückzugeben. Vom Meer bis zum Festland, von der Ebene bis zu den Hochebenen und sogar der Wüste hat mein Land in den letzten Jahren den Bau von Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen und anderen Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien im großen Maßstab weiter vorangetrieben. Im ersten Halbjahr 2023 erreichte die installierte Kapazität erneuerbarer Energien des Landes 1,322 Milliarden Kilowatt, ein Anstieg von 18,2 % gegenüber dem Vorjahr, und übertraf damit historisch die Kohleverstromung. Sie machte etwa 48,8 % der gesamten installierten Kapazität meines Landes aus. Die installierte Windkraftkapazität betrug 389 Millionen Kilowatt und die Stromerzeugung im ersten Halbjahr lag bei 462,8 Milliarden Kilowattstunden, was einer Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. ▌Quelle dieses Artikels: Offizielles CCTV News WeChat-Konto (ID: cctvnewscenter) Produzent/Wang Xingdong Chefredakteur/Wang Xuan CGTN-Reporter/Zhang Wei und Zhang Congjing Herausgeber/Zhang Biqin Korrekturlesen/Gao Shaozhuo |
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