Felsenpinguine sind klein, ihre Körperlänge beträgt im Allgemeinen 55 bis 65 cm und ihr Gewicht liegt zwischen 2.500 und 4.500 Gramm. Ihr Gefieder weist eine schuppenartige Struktur auf, mit einer breiten und kurzen Federspindel und schmalen, dicht gepackten, gleichmäßig auf der Körperoberfläche verteilten Federn, die Wasser wirksam abweisen können. Diese Federstruktur ermöglicht ihnen nicht nur, beim Schwimmen in kaltem Meerwasser ihre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten, sondern ermöglicht ihnen auch, das Wasser schnell abzuschütteln, wenn sie trocken sind, sodass ihre Federn trocken und warm bleiben. Trotz ihrer geringen Größe gehören Felsenpinguine zu den aggressivsten Pinguinen. Das Auffälligste am Felsenpinguin ist sein eigentümliches Aussehen: Über seinen scharfen roten Augen hat er einen Büschel langer gelber Federn, die einem „Hahnenkamm“ ähneln, was sogar unter den Schopfpinguinen, die man zur „Shamatte-Familie“ zählen kann, einzigartig ist. Aufgrund ihres einzigartigen Aussehens haben sie einen offiziellen Namen: Gelbbrauenpinguin mit Haube. Außerdem haben sie rote Augen, leuchtend gelbe Augenbrauen und rosa Füße. Diese leuchtende Farbe trägt nicht nur zu ihrer Schönheit bei, sondern dient auch als Identifikationsfunktion innerhalb der Pinguingruppe und erleichtert die Kommunikation und Identifizierung zwischen den einzelnen Tieren. Ihrem widerspenstigen Aussehen entspricht ihr gewalttätiger und wilder Charakter. Wenn ein Felsenpinguin wütend ist, stellen sich seine gelben Federn auf und die treffendste Beschreibung ist, dass es aussieht, als stünden ihm vor Wut die Haare zu Berge. Wenn sie feststellen, dass andere Lebewesen versuchen, sich ihnen zu nähern, greifen sie sofort mit ihren scharfen Schnäbeln an. Felsenpinguine sind nach ihrer hervorragenden Sprungkraft benannt. Sie können problemlos über steile Felsen springen und mit einem Schritt 30 cm hoch springen. Diese Art des Gehens hilft ihnen, Hügel und Gruben zu überqueren, und macht sie zu den besten Kletterern unter den Pinguinen. Diese Fähigkeit ermöglicht ihnen nicht nur, problemlos an Land zu agieren, sondern macht sie auch im Wasser äußerst beweglich, sodass sie schnell in die Tiefsee tauchen können, um zu jagen. Felsenpinguine nisten normalerweise in Höhlen zwischen losem Gestein oder steilen Felswänden und springen mit ihren kräftigen Füßen hinein und heraus. Sie kehren jedes Jahr zum selben Brutgebiet und sogar zum selben Nest zurück und suchen denselben Partner zur Brut. Während der Brutzeit versammeln sie sich zwischen den Felsen, um Nester zu bauen, und schützen die Nester und ihre Küken durch Picken. Gleichzeitig markieren sie mit ihren hohen Rufen ihr Revier, vertreiben Raubtiere und locken das andere Geschlecht an. Weibliche Pinguine legen jeweils zwei Eier, aber normalerweise schlüpft nur eines. Nachdem der Zwergpinguin geschlüpft ist, geht das Pinguinweibchen zum Futterplatz und überlässt den Zwergpinguin der Obhut des Pinguinmännchens. Männliche Pinguine hören während der Brutzeit auf zu fressen und sind zum Überleben ausschließlich auf ihre Körperfettreserven angewiesen. Wenn das Weibchen zurückkehrt, tauschen sie die Rollen: Das Weibchen kümmert sich um die Küken, während das Männchen nach Nahrung sucht. Die Hauptnahrung der Felsenpinguine besteht aus Sardinen und Krill, einer nährstoffreichen Nahrung, die es ihnen ermöglicht, in der rauen Umgebung der Antarktis zu gedeihen. Normalerweise gehen sie in den frühen Morgen- und Abendstunden aufs Meer hinaus, um Nahrung zu suchen. Dabei nutzen sie ihre hervorragenden Tauchfähigkeiten, um zum Jagen Dutzende Meter tief ins Meer einzutauchen. Felsenpinguine sind vor allem in der subantarktischen Region, der Südspitze Südamerikas und Afrikas, verbreitet. Ihre Gesamtzahl beträgt etwa 7,5 Millionen, wovon allein etwa ein Drittel auf den Falklandinseln lebt. Sie leben bevorzugt in felsigen Küstenschluchten mit Buschvegetation in der Nähe von Süßwasserquellen. Diese Orte bieten nicht nur reichlich Nahrungsressourcen, sondern sind auch relativ versteckt und bieten den Pinguinen einen sicheren Brutplatz. Felsenpinguine leben im Allgemeinen in abgelegenen Gebieten und sind weniger durch menschliche Aktivitäten bedroht. Es gibt jedoch Aufzeichnungen darüber, dass es ursprünglich Millionen von Felsenpinguinen auf der Hauptinsel Tristan da Cunha und der Gough-Insel des vulkanischen Archipels im Südatlantik gab. Die frühen Kolonisten nutzten sie in vollem Umfang aus: Sie „stahlen“ Eier aus ihren Nestern, verwendeten das Fleisch als Köder zum Hummerfang, verarbeiteten ihr Fett, rupften ihre Daunen, um Kissen zu füllen, und nahmen sogar die Federkämme auf ihren Köpfen mit, um lokale Tischdecken zu schmücken... Allein im Jahr 1920 wurden mehr als 25.000 Pinguineier aus den Nestern der Hauptinsel Tristan da Cunha gestohlen, was innerhalb kurzer Zeit zu einem starken Rückgang der Zahl der Felsenpinguine führte. Auch heute noch werden Pinguineier von Orten wie Nightingale Island im Archipel mitgenommen, allerdings gilt die Regel, dass immer nur ein Ei auf einmal mitgenommen wird und dass es sich in den meisten Fällen um das kleinere handelt. Obwohl die Verschmutzung kaum Auswirkungen auf die Felsenpinguine hat, waren sie trotz ihrer isolierten Lage auf einer Insel im Ozean von mehreren Ölverschmutzungen betroffen. Am 16. März 2011 lief ein Frachtschiff auf dem Weg von Brasilien nach Singapur auf Nightingale Island auf Grund. Etwa 1.500 Tonnen Treibstoff liefen ins Meer und bildeten einen bis zu 13 Kilometer langen Ölfilm. Bis zu 20.000 Seevögel waren betroffen und auch die umliegenden Inseln waren von dieser ökologischen Katastrophe betroffen. Daten zeigen, dass die Zahl der Felsenpinguine in den letzten drei Jahrzehnten rapide zurückgegangen ist und sie mittlerweile als gefährdete Art gelistet sind. Quellen: [1]. Deng Ruolan. Felsenpinguine: Die „Rockstars“ der Pinguinwelt[J]. Englische Bilder. [2]. Ein kleiner Hai. Felsenpinguine leben auf einer abgelegenen Insel – ein „Pinguin-Kindergarten“ auf einer Klippe gebaut [J]. |
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