Im Qingcheng-Berg wurde eine „Spinnenrobbe“ entdeckt. Sein exquisites Muster ähnelt einer Kupfermünze. Könnte es sich auf natürliche Weise entwickelt haben?

Im Qingcheng-Berg wurde eine „Spinnenrobbe“ entdeckt. Sein exquisites Muster ähnelt einer Kupfermünze. Könnte es sich auf natürliche Weise entwickelt haben?

Die Richter-Scheibenbauchspinne hat ein einzigartiges Aussehen und die exquisiten Muster am Ende ihres Hinterleibs ähneln Kupfermünzen, weshalb die Leute sie scherzhaft „Spinnenrobbe“ nennen.

Dies ist eine kleine Spinne, die hauptsächlich im tropischen Asien verbreitet ist. In südasiatischen Ländern wie Thailand ist es häufiger. In meinem Land wird es hauptsächlich in Fujian, Zhejiang und Sichuan vertrieben. Obwohl sie in vielen Provinzen meines Landes verbreitet ist, ist diese kleine Spinne in meinem Land eigentlich relativ selten und wird kaum gesehen. Es gibt weniger als 20 historische Aufzeichnungen dieser Spinne und in den letzten Jahren wurden in meinem Land nur etwa sechs oder sieben gesehen. Daher hatten viele Biologen das erneute Auftauchen der Richter-Scheibenbauchspinne im Qingcheng-Berg dieses Mal nicht erwartet.

Der Grund war, dass ein alter Bauer namens Liu in der Stadt Dujiangyan beim Rapspflücken plötzlich von einem Tier gebissen wurde. Er schüttelte ihm hastig die Hand und sah, dass es eine „Kupfermünze“ war.

Anschließend zeigten sich bei Lao Liu Vergiftungserscheinungen, doch glücklicherweise wurde er rechtzeitig ärztlich behandelt und befand sich nicht in Lebensgefahr. Später, nachdem sie Lao Lius Geschichte gehört hatten, begannen die Bioexperten mit der Suche in den Bergen. Nach zweimaligem Suchen fanden sie schließlich zwei seltsame Insektenlöcher, die Ameisenlöchern ähnelten, aber offensichtlich größer als Ameisenlöcher waren. Die Eingänge der Löcher hatten außerdem Deckel, die aus einer Mischung aus Spinnenseide und Erde gewebt waren. Nachdem die Experten die Löcher ausgegraben hatten, fanden sie das Wesen, das Lao Liu gebissen hatte. Es entsprach genau der Beschreibung von Lao Liu, es war tatsächlich eine „Kupfermünze“.

Experten identifizierten das Tier schnell als Richters Falltürspinne, auch bekannt als Amputiertenspinne oder Geldfalltürspinne.

Obwohl es sich nicht um eine neue Tierart handelt, hat sie bei Experten für große Aufregung gesorgt, da diese Spinnenart in unserem Land selten vorkommt. Sein erneutes Auftreten im Qingcheng-Berg könnte dieses Mal mit dem einzigartigen natürlichen Klima des Qingcheng-Bergs zusammenhängen. Der Berg Qingcheng liegt am Wendepunkt des Qinghai-Tibet-Plateaus und des Sichuan-Beckens. Die gesamte Bergkette erstreckt sich über Tausende von Kilometern, was das Klima im Qingcheng-Gebirge sehr ungewöhnlich macht. Auf dem Berg und am Fuße des Berges herrschen völlig unterschiedliche Wetterbedingungen, was für das Insektenleben sehr günstig ist. Daher gab es im Gebiet des Qingcheng-Gebirges schon immer relativ viele Insektenarten.

Das typischste Merkmal der Spinne ist das schleifradförmige Ende ihres Hinterleibs.

In der Mitte und nahe der Rückseite der Schleifscheibe befinden sich drei Paare ringförmiger Vertiefungen unterschiedlicher Größe. Von den Vertiefungen bis zum Rand verlaufen radiale Rillen, die ein exquisites Muster bilden, das an eine Kupfermünze erinnert. Jeder, der dieses Lebewesen zum ersten Mal sieht, wird Zweifel haben und nicht glauben können, dass ein solches Lebewesen durch natürliche Evolution entstanden sein könnte. Wir können nur sagen, dass die Natur so wundervoll ist. Die Richter-Scheibenbauchspinne ist ein typisches Grabtier. Es gräbt seine eigenen Löcher und dekoriert den Bereich um die Löcher mit Spinnenseide, wodurch sie versteckt und sicher sind.

Das Einzigartigste daran ist, dass die Rees-Scheibenbauchspinne aus einer Mischung von Spinnenseide und Erde einen beweglichen Deckel herstellt und diesen auf den Eingang der Höhle setzt. Außerdem können Sand und Moos am Deckel befestigt werden, damit er sich in die Umgebung einfügt.

Höhlen sind für die Richterspinne sowohl Unterschlupf als auch Jagdrevier. Normalerweise lauert es unter der Abdeckung. Sobald Beute vorbeikommt, greift es schnell an und schleppt die Beute zurück in die Höhle. Die durch das Nervengift gelähmte Beute kann sich nicht wehren und so kann die Richter-Scheibenbauchspinne ihre Delikatesse in aller Ruhe genießen. Als Beute ernährt sich die Richter-Scheibenbauchspinne vor allem von verschiedenen Gliederfüßern, manchmal jagt sie auch Frösche und Eidechsen.

Obwohl die Höhle der Richter-Scheibenbauchspinne einen festen Deckel hat und das Ende ihres münzähnlichen Hinterleibs eine zweite Verteidigungsschicht bilden kann, gibt es dennoch einige Lebewesen, die diese Verteidigungsanlagen durchbrechen können. Sie sind die natürlichen Feinde der Richter-Scheibenbauchspinne, von Skorpionen und Wespen. Sie können in die Höhle stürmen, die Richter-Scheibenbauchspinne mit ihrem Gift stechen und sie dann fressen.

So ist die Natur. Nichts ist wirklich unverwundbar. Es gibt nur eine gegenseitige Anpassung. Je besser Sie sind, desto besser. Erwähnenswert ist auch, dass die Richter-Scheibenbauchspinne in meinem Land zwar sehr selten ist, jedoch kein national geschütztes Tier ist und man sie daher manchmal auf Tiermärkten sehen kann.

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