Ist es zu früh, in den Kindermarkt für intelligente Roboter zu investieren?

Ist es zu früh, in den Kindermarkt für intelligente Roboter zu investieren?
Nach fast drei Jahren der Anhäufung hat sich nach und nach die embryonale Form des inländischen Marktes für intelligente Hardware herausgebildet. Aus Anwendersicht haben sich einige Produkte nach und nach in die Märkte für ältere Menschen, Säuglinge, Frauen und Kinder differenziert. Betrachtet man nur den Kindermarkt, so haben diese Produkte unterschiedliche funktionale Schwerpunkte, wie etwa Bildung, Spiel oder Gesellschaft.
Mit der Entwicklung der künstlichen Intelligenz werden Roboter, die früher nur in Science-Fiction-Filmen auftauchten, immer häufiger im täglichen Leben der Menschen auftauchen. Einerseits sind Kinder empfänglicher für Neues; Andererseits sind die Bedürfnisse von Kindern nicht so komplex wie die von Erwachsenen. Wird der Bereich der Roboter, die auf den Kindermarkt abzielen, also der nächste blaue Ozean für intelligente Hardware sein?
Eine Person aus dem Bereich Smart-Hardware-Investitionen hat erklärt, dass wir in den frühen Phasen des Produktdesigns die Erfolgswahrscheinlichkeit auf drei Ebenen untersuchen können: Benutzer, Schwachstellen und Technologie. Dies gilt natürlich auch für Roboterprodukte, die auf den Kindermarkt ausgerichtet sind.
Benutzer
Auf Benutzerebene kommt es vor allem darauf an, ob das Produkt zielgerichtet ist, sowie auf die Größe und Kaufkraft der Zielgruppe. Dies steht in direktem Zusammenhang mit dem Versandvolumen späterer Produkte.
Den Ergebnissen der sechsten Volkszählung in China aus dem Jahr 2010 zufolge gibt es in meinem Land mehr als 220 Millionen Kinder im Alter zwischen 0 und 14 Jahren, und die überwiegende Mehrheit dieser Bevölkerungsgruppe ist das, was wir oft als die Post-00er-Generation bezeichnen. Obwohl sie selbst nicht über die nötige Kaufkraft verfügen, bilden ihre Eltern – vor allem die in den 1970er und 1980er Jahren Geborenen – das Rückgrat der heutigen Gesellschaft. Diese Eltern verfügen nicht nur über die nötige Kaufkraft, sondern sind oft auch besser ausgebildet, offener für Neues und investieren stärker in ihre Kinder als ihre Eltern. Dies lässt sich an der kontinuierlichen Expansion des Kinderbildungsmarktes und des Spielzeugmarktes in den letzten zwei Jahren erkennen.
Aus diesem Grund schätzen einige Branchenkenner den Markt für intelligentes Spielzeug auf Hunderte Milliarden Dollar. Dazu gehören natürlich auch einige Roboterprodukte.
Schmerzpunkte
Bei den Problempunkten handelt es sich eigentlich um Probleme mit der Benutzernachfrage. Nach der Bestimmung der Verbrauchergruppe besteht die nächste Herausforderung für intelligente Hardwareprodukte darin, deren tatsächliche Bedürfnisse genau anzusprechen. Können intelligente Roboter also die Schwachstellen des Verbrauchermarktes lösen?
Dem aktuellen Marktumfeld nach zu urteilen, sind Bildung und Kameradschaft immer noch die beiden größten Schwachstellen auf dem Markt für Roboter für Kinder. Xiaoyu at Home, das im Mai dieses Jahres eine Finanzierung der Serie B in Höhe von 10 Millionen US-Dollar abschloss, ist ein intelligentes Roboterprodukt, dessen Schwerpunkt auf Kameradschaft liegt. Entsprechenden Statistiken zufolge gibt es in China derzeit 56 % der Familien, deren Kinder leer sind, und fast 70 Millionen zurückgelassene Kinder. Selbst wenn Eltern und Kinder zusammenleben, haben sie nur wenige Möglichkeiten miteinander zu kommunizieren. Intelligente Roboter können das Internet nutzen, um die Grenzen des Raums zu überwinden und ein fragmentiertes Gemeinschaftserlebnis zu schaffen.
Auch im Bildungsbereich sind intelligente Produkte wie Frühpädagogik- und Geschichtenerzählmaschinen auf den Markt gekommen. Es gibt auch Berichte, dass einige Unternehmen Roboter entwickeln, die Kindern bei den Hausaufgaben helfen können und möglicherweise noch vor Jahresende auf den Markt kommen. Manche Leute wiesen jedoch auch darauf hin, dass die Einführung solcher Roboter die Kommunikation zwischen Verwandten noch gleichgültiger machen werde.
Auf jeden Fall können wir davon ausgehen, dass Roboter mit Begleit- oder Bildungsfunktionen einige Veränderungen für moderne Familien mit sich bringen werden.
Wenn es bei den beiden oben genannten Punkten hauptsächlich darum geht, ob es einen Markt für intelligente Roboter für Kinder gibt, dann ist auf technischer Ebene vor allem die Frage zu klären, ob die Zeit dafür reif ist.
Technologie
Tatsächlich können einige intelligente Hardwareprodukte auf dem Markt, die als Roboter bezeichnet werden, nicht als Roboter im strengen Sinne betrachtet werden. Dies betrifft natürlich nicht die Form des Roboters. Die Baidu-Enzyklopädie definiert einen Roboter als ein maschinelles Gerät, das Aufgaben automatisch ausführt, menschliche Befehle entgegennimmt, vorprogrammierte Programme ausführt oder nach Prinzipien handelt, die mithilfe künstlicher Intelligenz formuliert wurden. Künstliche Intelligenz ist die Simulation des Informationsprozesses des menschlichen Bewusstseins und Denkens. Mit anderen Worten: Nur Roboter, die über die Fähigkeit zum Denken und Urteilen verfügen, können als echte Roboter betrachtet werden.
Einige Branchenkenner wiesen darauf hin, dass Roboter und Menschen in Zukunft über die Sprache kommunizieren werden. Dies kann durch Sprachassistenten wie Microsoft Cortana und Apple Siri bestätigt werden. Die Schlüsseltechnologie der Sprachkommunikation ist nicht die Spracherkennung, sondern das semantische Verständnis. Die Implementierung dieser Technologie erfordert eine umfangreiche Korpusunterstützung und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sprachen machen diese Arbeit schwieriger.
Derzeit sind die meisten Smartphones auf dem Markt mit Sprachassistenten-Anwendungen ausgestattet, aber selbst die Genauigkeit der grundlegenden Erkennung ist schwer zu akzeptieren, ganz zu schweigen vom semantischen Verständnis basierend auf der Erkennung. Optimistischere Analysen in der Branche deuten darauf hin, dass es noch mindestens ein weiteres Jahr dauern wird, bis die Technologie weit genug fortgeschritten ist, um Anwendungen auf Produktebene zu unterstützen.

Obwohl die Aussichten für intelligente Roboter im Kinderbereich derzeit sehr gut sind, wird es vermutlich noch einige Zeit dauern, bis verbrauchertaugliche Produkte oder Produkte, die man wirklich als Roboter bezeichnen kann, auf den Markt kommen. Wenn die Kapitalseite jetzt finanzielle Unterstützung leisten kann, wird dies natürlich das Eintreffen dieses Tages beschleunigen und möglicherweise zu unerwarteten Gewinnen führen.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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