Kürzlich schloss Uber, der weltweit größte Anbieter mobiler Fahrdienste, eine neue Finanzierungsrunde mit einem Gesamtvolumen von einer Milliarde US-Dollar ab. Die Unternehmensbewertung hat 50 Milliarden US-Dollar erreicht und macht das Unternehmen damit zum weltweit am höchsten bewerteten nicht börsennotierten Technologieunternehmen. Es ist erwähnenswert, dass Microsofts Investition von 100 Millionen Dollar in Uber für die Medien eine Überraschung war. Während sich die Beziehungen zwischen Uber und seinem langjährigen Verbündeten Google abkühlt, nutzt Microsoft die Situation aus.
Bloomberg News zitierte mit der Angelegenheit vertraute Personen mit der Aussage, dass die Investition von Microsoft in Höhe von 100 Millionen Dollar in Uber die größte Investition des Unternehmens in Uber sei. Zu den weiteren Investoren zählt neben Microsoft auch die indische Risikokapitalgesellschaft Bennett Coleman. Zuvor lag die Bewertung von Uber bei mehreren zehn Milliarden Dollar, doch durch diese Finanzierungsrunde stieg die Bewertung um 10 Milliarden Dollar auf 50 Milliarden Dollar und stellte damit einen Rekord für die höchste Bewertung eines nicht börsennotierten Technologieunternehmens auf.
Business Insider, ein etabliertes amerikanisches Online-Medium, wies in einem Bericht darauf hin, dass Microsofts 100-Millionen-Dollar-Investition in Uber seltsam aussehe. Es ist allgemein bekannt, dass Nadella umfassende Umstrukturierungen und Anpassungen am Geschäft von Microsoft vornimmt. Die drei strategischen Richtungen, die er identifiziert hat, sind: Bürosoftware-Unternehmensdienste, Personal Computing und Cloud Computing. Die mobilen Fahrdienste, mit denen Uber sich beschäftigt, haben nichts mit den drei Hauptstrategien von Microsoft zu tun. Als sich die Beziehung zwischen Uber und seinem alten Anteilseigner Google jedoch abkühlte, sah Microsoft eine gute Gelegenheit, in Uber einzusteigen, was möglicherweise den Marktwettbewerbseffekt einer „Störung von Google“ erzielen könnte. Microsoft kann nicht nur seine mobile Internet-On-Demand-Wirtschaft weiterentwickeln, auch die enorme Menge an Verkehrsdaten, die täglich von Uber-Passagieren auf der ganzen Welt generiert werden, wird für Microsoft von gewissem Wert sein. Bei der Entwicklung von Uber ist Google ein starker strategischer Verbündeter. Bereits 2013 investierte Googles Risikokapitalgesellschaft „Google Ventures“ 250 Millionen Dollar in Uber. In der Folgezeit bot Google Maps auch umfassende Unterstützung für Uber, und Benutzer können mit Uber auf Google Maps ein Auto rufen oder mieten. Uber wächst jedoch in einem erstaunlichen Tempo und dringt in immer mehr Bereiche vor. Uber und Google entwickeln sich von Verbündeten zu Konkurrenten. Zuvor hatte Uber mit der Carnegie Mellon University in den USA zusammengearbeitet, um gemeinsam eine Technologie für selbstfahrende Autos zu entwickeln. Genau an diesem Projekt hat auch Google gearbeitet. Darüber hinaus zeigen Nachrichten, dass Google intern auch einen mobilen Reiseclient entwickelt, und es gibt sogar Berichte, dass Google selbstfahrende Elektrofahrzeuge nutzen wird, um einen neuen privaten Fahrdienst anzubieten. Anfang des Jahres hat Google die Funktionalität seines Sprachassistenten Google Now verbessert und ist eine Datenkooperation mit externen Mobilfunkunternehmen eingegangen. Benutzer können per Sprache Dienste von Lyft (einem mobilen Fahrdienstunternehmen, das mit Uber konkurriert), dem Musik-Streaming-Dienstanbieter Pandora und dem Tool für die kurzfristige Wohnungsvermietung Airbnb abfragen oder suchen. Beim Thema Mitfahrgelegenheiten hat sich Google nicht zuerst für seinen langjährigen Verbündeten Uber entschieden, sondern für Lyft. Auch diese Wahl war überraschend. Im Kartengeschäft verlässt sich Uber schon lange auf Google Maps. Das Unternehmen hat sich jedoch entschieden, ein eigenes digitales Kartengeschäft aufzubauen. Im Juni erwarb Uber einen Teil des Datenproduktionsgeschäfts von Microsoft Bing Maps und etwa 100 Mitarbeiter wechselten von Microsoft zu Uber. Während sich die Beziehungen zu Google abkühlen, verbessert sich die Beziehung zwischen Uber und Microsoft. Auch Uber war auf der diesjährigen Microsoft BUILD Global Developer Conference als Unterstützer von Microsoft vor Ort und demonstrierte, wie man mit dem Uber-Tool direkt in Microsofts E-Mail- und Kalendertool Outlook ein Taxi rufen kann. Derzeit bringt Microsoft das neueste Betriebssystem Windows 10 auf PCs auf der ganzen Welt, um mithilfe kostenloser Upgrades ein leistungsstarkes Windows 10-Anwendungsökosystem aufzubauen. Dieses Ökosystem wird nicht nur Computer, sondern auch Mobiltelefone umfassen. Mashable, eine US-amerikanische Technologie-Nachrichten-Website, wies darauf hin, dass Microsofts 100-Millionen-Dollar-Investition in Uber nur der Anfang der Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien sei. In Zukunft wird Uber tiefer in die Windows 10-Plattform integriert, um den Ausbau der Taxidienste weltweit voranzutreiben. Berichten zufolge decken die Dienste von Uber mehr als 300 Städte in fast 60 Ländern auf der ganzen Welt ab. Mit der jüngsten Milliardenfinanzierung werden die globalen Expansionspläne von Uber beschleunigt. Unter anderem kündigte Uber an, eine Milliarde US-Dollar in den indischen Markt für mobiles Reisen zu investieren, und Indiens strategische Position werde ebenso wichtig sein wie die des chinesischen Marktes.
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