IEA: Globaler Energiebericht 2020

IEA: Globaler Energiebericht 2020

Die IEA hat den „Global Energy Report 2020“ veröffentlicht. Die aktuelle Covid-19-Pandemie ist in erster Linie eine globale Gesundheitskrise. Der Anteil des Energieverbrauchs, der auf Eindämmungsmaßnahmen zurückzuführen ist, stieg von 5 % Mitte März auf 50 % Mitte April.

Über die direkten Auswirkungen auf die Gesundheit hinaus zeigt die Analyse der täglichen Daten bis Mitte April, dass der wöchentliche Energiebedarf in Ländern mit vollständigem Lockdown um durchschnittlich 25 % und in Ländern mit teilweisem Lockdown um 18 % zurückging.

Der weltweite Energiebedarf sank im ersten Quartal 2020 um 3,8 %.

Am stärksten betroffen war die weltweite Nachfrage nach Kohle, die im Vergleich zum ersten Quartal 2019 um fast 8 % zurückging.

Auch die Ölnachfrage wurde stark getroffen und sank im ersten Quartal um fast 5 %, was vor allem auf den Rückgang in den Bereichen Mobilität und Luftfahrt zurückzuführen ist, die zusammen fast 60 % der weltweiten Ölnachfrage ausmachen.

Die Auswirkungen der Pandemie auf die Erdgasnachfrage waren mit etwa 2 % geringer.

Während der vollständigen Lockdowns in mehreren Ländern sank der Strombedarf um 20 % oder mehr, da die Reduzierung der gewerblichen und industriellen Aktivitäten den Anstieg des privaten Strombedarfs bei weitem übertraf.

Die weitverbreitete globale Rezession, die durch monatelange Einschränkungen der Mobilität sowie der sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten verursacht wurde, führte zu einem Rückgang der Energienachfrage um 6 %. Dies ist in Prozenten ausgedrückt der größte Rückgang seit 70 Jahren und in absoluten Zahlen der größte Rückgang aller Zeiten.

Alle Kraftstoffe sind betroffen:

Die Ölnachfrage könnte um 9 Prozent oder durchschnittlich 9 Millionen Barrel pro Tag im Jahr sinken, wodurch der Ölverbrauch wieder auf das Niveau von 2012 sinken würde.

Die Nachfrage nach Kohle dürfte um 8 % sinken, vor allem weil die Nachfrage nach Elektrizität in diesem Jahr um fast 5 % sinken dürfte.

Die Schätzungen der IEA für 2020 zeigen einen Rückgang des weltweiten Strombedarfs um 5 %, in einigen Regionen sogar um 10 %.

Die weltweiten CO2-Emissionen werden voraussichtlich um 8 Prozent oder fast 2,6 Milliarden Tonnen (GT) auf das Niveau von vor 10 Jahren sinken.

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