Schauen Sie sich diese Fälle an. Auch autonomes Fahren ist nicht einfach.

Schauen Sie sich diese Fälle an. Auch autonomes Fahren ist nicht einfach.

 

In letzter Zeit machte Teslas autonome Fahrfunktion Autopilot häufig Fehler und verursachte im vergangenen Monat sogar einen Unfall, bei dem ein Model S mit einem großen Anhänger kollidierte, was zum tragischen Tod des Model S-Fahrers an Ort und Stelle führte.

Manche Leser oder Tesla-Besitzer denken vielleicht, dass der Autopilot, da er als autonome Fahrfunktion definiert ist, es uns ermöglicht, das Lenkrad vollständig loszuwerden und alle Bedienvorgänge dem Autopiloten zu überlassen, genau wie es im Fernsehen oder in Artikeln gesagt wird. Wenn Sie das wirklich glauben, ist es sogar sehr gefährlich. Zunächst einmal befindet sich die Autopilot-Funktion noch in der Testphase und alle Funktionen werden ständig verbessert. Da es sich um ein Testsystem handelt, besteht die Möglichkeit, dass es zu Problemen oder Ausfällen kommt. Zweitens: Da es sich beim Autopiloten noch um ein Beta-System handelt, betont Tesla auch, dass der Fahrer selbst bei eingeschalteter Funktion die Hände nicht vom Lenkrad nehmen und die Fahrrechte nicht vollständig an das System übergeben kann. Er muss sich weiterhin auf den Weg konzentrieren, der vor ihm liegt.

Wenn Ihnen die oben genannten Vorschläge immer noch egal sind, können Sie sich auch einige aktuelle Verkehrsunfälle mit Tesla-Besitzern ansehen. Um die pädagogische Bedeutung zu vertiefen, haben wir auch mehrere Fälle von Unfällen mit selbstfahrenden Autos von Google beigefügt, um allen bewusst zu machen, dass sich autonomes Fahren oder selbstfahrendes Fahren noch in einem sehr frühen Stadium befindet. Auch wenn Ihr Auto bereits über ähnliche Funktionen verfügt, dürfen Sie dies daher nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Tesla Model S-Auffahrunfall: Fahrer stirbt

Lassen Sie uns zunächst über diesen meistbeachteten Unfall sprechen. Am 7. Mai kollidierte ein Tesla Model S mit eingeschaltetem Autopilot auf einem Highway in Zentralflorida, USA, mit einem Sattelschlepper. Der Fahrer des Autos kam bei dem Unfall leider ums Leben.

Bei der Analyse der Unfallursache liegt der Hauptgrund nach aktuellem Kenntnisstand darin, dass das Model S auf einer zweispurigen Straße mit Mittelleitplanke fuhr und der automatische Fahrmodus eingeschaltet war. Zu diesem Zeitpunkt überquerte ein Anhänger die Straße in senkrechter Richtung zum Model S. Bei starkem Sonnenlicht bemerkten weder der Fahrer noch das autonome Fahrsystem die weiße Karosserie des Anhängers und aktivierten daher nicht rechtzeitig das Bremssystem, was zu einem Auffahrunfall und dem Tod des Fahrers führte.

Model X überschlägt sich

Nur wenige Tage nach Bekanntwerden des Auffahrunfalls mit dem Model S verursachte auch ein weiteres Model X mit eingeschalteter Autopilot-Funktion einen Unfall durch einen Systemabsturz. Das Model X prallte gegen die Leitplanke am Straßenrand und überschlug sich. Glücklicherweise wurde der Fahrer des Model X nicht ernsthaft verletzt.

Nach Aussage des Fahrers des Model X hatte er gerade die Autopilot-Funktion eingeschaltet, als das Fahrzeug beim Verlassen der Ausfahrt plötzlich gegen die rechte Leitplanke prallte, dann auf den mittleren Isolationsgürtel der Betonkonstruktion prallte und umkippte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich ein Fahrer und ein Beifahrer im Auto. Glücklicherweise wurden beide nicht ernsthaft verletzt. Trümmer des Model X trafen auch ein anderes Fahrzeug, dessen Fahrer jedoch nicht verletzt wurde.

Tesla analysierte anschließend die Bordcomputerdaten des Model X, hat jedoch noch keine Ergebnisse veröffentlicht.

Model X prallt mit hoher Geschwindigkeit gegen Leitplanke

Letzten Samstag schaltete ein Model X-Besitzer in Montana die Autopilot-Funktion ein und fuhr mit seinem Auto gegen eine Leitplanke am Straßenrand. Den Bildern zufolge war die Beifahrerseite des Wagens stark beschädigt, es handelte sich also um einen relativ schweren Verkehrsunfall.

Die beiden Insassen des Wagens waren jedoch sehr wohlauf und erlitten keine Verletzungen. Laut Nutzern aus dem Tesla-Forum war das Model X mit einer Geschwindigkeit von 88 Stundenkilometern unterwegs, dann prallte das Auto aus unerfindlichen Gründen plötzlich gegen die Leitplanke am Straßenrand. Den Berichten zufolge wussten die beiden Passagiere nicht, warum das Auto nach dem Einschalten des Autopiloten von der Straße abkam und gegen die Leitplanke prallte, und wollten die Unfallursache herausfinden.

Model X beschleunigte plötzlich und prallte gegen ein Gebäude

Im Juni dieses Jahres gingen ein Model X-Besitzer und seine Frau in ein Einkaufszentrum. Als seine Frau versuchte, das Auto einzuparken, beschleunigte das Model X plötzlich und ohne Vorwarnung automatisch und prallte gegen ein davor stehendes Gebäude. Obwohl die Airbags des Autos nach dem Unfall ausgelöst wurden, hatte seine Frau immer noch Brandwunden an den Armen. Glücklicherweise bog das Fahrzeug rechtzeitig nach links ab, sonst wäre es in den davorliegenden Laden gekracht, was zu weiteren Verletzten und Verlusten geführt hätte.

Auch die Frage, ob die Autopilot-Funktion zum Zeitpunkt des Unfalls eingeschaltet war, erregte die Aufmerksamkeit der Außenwelt. Tesla analysierte jedoch später die Fahrzeugdaten und gab an, dass die Autopilot-Funktion zu diesem Zeitpunkt nicht eingeschaltet war und der Unfall passierte, weil das Gaspedal des Fahrzeugs gedrückt wurde.

Selbstfahrendes Auto von Google rammt Bus

Neben dem autonomen Fahren mit dem Autopiloten von Tesla waren auch die selbstfahrenden Autos von Google, deren Tests bereits begonnen haben, in verschiedene Unfälle verwickelt. Im März dieses Jahres kollidierte ein selbstfahrendes Auto vom Typ Lexus RX450h, das Google auf der Straße testete, mit einem Bus, als es die Spur wechselte, um Sandsäcken auf der Straße auszuweichen. Der Aufprall hinterließ lange Kratzer an der Karosserie des Busses und die Radarkomponente des selbstfahrenden Autos von Google wurde schließlich in die Bustür eingeklemmt, wodurch eine Windschutzscheibe der Bustür beschädigt wurde. Glücklicherweise war der Zusammenstoß nicht schwerwiegend und die Passagiere im Bus wurden nicht allzu sehr verletzt.

Allerdings ist zu beachten, dass der Busfahrer bei diesem Unfall während der Fahrt ein Sandwich aß. Zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes war das selbstfahrende Auto von Google mit einer Geschwindigkeit von 2 Meilen pro Stunde unterwegs, während die Geschwindigkeit des Busses 15 Meilen pro Stunde betrug. Trotz der Kollision bei niedriger Geschwindigkeit wurde die linke Vorderseite des selbstfahrenden Testfahrzeugs von Google verbeult, der linke Vorderreifen platzte und das linke Radar, das zur Wahrnehmung der Umgebung dient, wurde abgerissen.

Google erklärte, dass seine selbstfahrende Technologie ermittelt habe, dass der Bus allmählich langsamer werden würde, der Fahrer dies jedoch nicht getan habe, was zu einer Kollision geführt habe. Dem Gutachten des örtlichen Verkehrsamtes zufolge handelte es sich bei diesem Unfall jedoch um eine aktive Kollision des selbstfahrenden Autos. Nach den Ergebnissen der Untersuchung vor Ort war der Busfahrer nicht für den Unfall verantwortlich.

Mitarbeiter des selbstfahrenden Autos von Google verletzt

Dieses Mal gehen wir zurück in den Juli letzten Jahres, als das selbstfahrende Auto von Google in einen Auffahrunfall verwickelt war und die drei Google-Mitarbeiter im Auto leichte Hautverletzungen erlitten, während der Fahrer des hinter ihm fahrenden Autos über Nacken- und Rückenschmerzen klagte.

Laut dem Leiter des selbstfahrenden Projekts von Google wartete das selbstfahrende Testauto an einer Kreuzung in Mountain View auf eine rote Ampel, als es auf der rechten Spur in einen Stau geriet. Zu diesem Zeitpunkt kam ein anderes Auto von hinten, bremste jedoch nicht und fuhr mit 27 km/h auf das Google-Auto auf. Ursache für Auffahrunfälle ist häufig die Ablenkung des Fahrers des nachfolgenden Fahrzeugs, beispielsweise durch Blick auf sein Mobiltelefon. Die Hauptschuld an diesem Unfall trägt also der menschliche Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs.

Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit von Unfällen beim autonomen Fahren oder bei unbemannten Fahrtechnologien im Vergleich zu menschlichen Fahrern im Allgemeinen relativ gering. Obwohl es in letzter Zeit viele Unfälle mit dem Tesla-Autopiloten gab, ist Elon Musk immer noch voller Zuversicht. Er sagte, wenn die Autopilot-Funktion in Zukunft flächendeckend eingesetzt werde, werde es weltweit jedes Jahr mehr als eine Million tödliche Verkehrsunfälle geben und etwa 500.000 Menschen würden überleben.

Auch Googles Analyse zu autonomen Unfällen bestätigt die Aussage von Elon Musk. Laut der Unfallstatistik der selbstfahrenden Autos von Google ereignen sich im Durchschnitt 0,6 Unfälle pro 100.000 gefahrenen Meilen. Die Aussichten für selbstfahrende Autos sind also noch sehr groß.

Da wir das autonome Fahren jedoch nicht völlig leugnen können, müssen bei der aktuellen Entwicklung des autonomen bzw. autonomen Fahrens noch viele Probleme gelöst werden, darunter Straßenbauarbeiten, Wetter, Hacker, Fußgänger und der Umgang mit dem unkontrollierten Fahrverhalten anderer menschlicher Fahrer. Dies alles sind Probleme, denen sich autonome Fahrfunktionen stellen müssen.

Da die Menschen fahrerlose Technologien mit dem Ziel entwickeln, die Vision von „Null Unfällen“ in der Zukunft zu verwirklichen, bedeutet es, dass die Technologie noch nicht ausgereift ist und noch Raum für Verbesserungen besteht, solange ein Unfall passiert.

Schließlich möchte niemand mit seinem Leben scherzen. Die Entwicklung der fahrerlosen Technologie ist unumkehrbar. Im Zuge dieses Entwicklungsprozesses sind die Hersteller nicht nur ständig darum bemüht, Gesetze und Vorschriften zu verbessern und zu perfektionieren, sondern es besteht auch die Hoffnung, dass sich normale Fahrer und Fußgänger entsprechend den Regeln des autonomen Systems „verhalten“, sodass es nicht wieder zu Tragödien mit Todesopfern kommt.

Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018.

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