Toyotas chinesische Fabriken werden erneut teilweise geschlossen, Chipmangel wird der Automobilindustrie Verluste von über 100 Milliarden Dollar bescheren

Jüngsten Berichten zufolge hat Toyota Motor erneut eine seiner Automobilproduktionslinien in Guangzhou stillgelegt. Toyota China hat die Nachricht bestätigt und erklärt, dass die Anpassung der Produktionskapazität immer noch auf die unzureichende Versorgung mit Chipkomponenten zurückzuführen sei.

Erwähnenswert ist, dass GAC Honda im Januar dieses Jahres die Produktion aufgrund von Chipmangel kurzzeitig einstellte.

Berichten zufolge sind seit 2021 viele Branchen, darunter auch Automobilunternehmen, vom Chipmangel betroffen. Viele Automobilkonzerne können auf einen Chipmangel nur mit einer Einstellung der Produktion reagieren. Die zahlreichen Automobil-Montagelinien von Toyota auf der ganzen Welt sind in unterschiedlichem Ausmaß betroffen.

Außerhalb Chinas stellte Toyotas Werk Tahara in der Präfektur Aichi (Japan) die Produktion vom 3. bis 6. August ein, und auch im Werk Takaoka wurden vom 2. bis 6. August einige Produktionslinien stillgelegt. Toyota Motor gab bekannt, dass die durch den Chipmangel bedingte Stilllegung der Produktionslinie zu einer Produktionsreduzierung von 9.000 Fahrzeugen führen werde.

Darüber hinaus stellte Toyota Motor Thailand am 20. und 21. Juli die Autoproduktion in seinem Werk Banpo sowie in seinen Werken Samlong und Gateway ein.

Laut den zuständigen Behörden wird der globale Chipmangel dazu führen, dass die globale Automobilindustrie im Jahr 2021 ihre Produktion um 3,9 Millionen Fahrzeuge reduzieren wird, was zu Verlusten von über 110 Milliarden US-Dollar führen wird.

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