Am 13. November veranstaltete BlackBerry in Hongkong eine Konferenz zur Einführung neuer Produkte und stellte offiziell sein erstes Android-basiertes Smartphone, das BlackBerry Priv, zum Preis von 6.488 HK-Dollar oder etwa 5.335 RMB vor. Dieser Preis hat bereits den Preis der Hongkong-Version des iPhone 6s überschritten. Hardware Was die Gehäusestruktur betrifft, ist der Priv-Bildschirm von einem Rahmen aus Aluminiumlegierung umgeben, der relativ robust erscheint. Allerdings wirken Tastatur, Kamera und andere Gehäusekomponenten aufgrund ihrer robusten Kunststoffstruktur etwas zerbrechlich und bei einem Gehäusegewicht von 192 g bleibt immer ein ungutes Gefühl. Die Rückseite des Korpus fühlt sich mit ihrer Leinenstruktur gut an und fühlt sich nicht zu rutschig an, wenn man ihn in der Hand hält. Insgesamt ist es zufriedenstellend. Auf der linken Seite des Gehäuses befindet sich der Einschaltknopf des BlackBerry Priv, während sich auf der rechten Seite drei Tasten befinden, nämlich die Tasten zum Erhöhen der Lautstärke, Stummschalten und Verringern der Lautstärke. BlackBerry hat für das Priv sogar eine separate Stummschalttaste eingerichtet, was ein ziemlich einzigartiges Design darstellt. Ob dieses Gehäusedesign jedoch überflüssig ist, bleibt Ansichtssache. In der Praxis führt das Drücken der Stummschalttaste bei ausgeschaltetem Telefonbildschirm jedoch weder zum Stummschalten des Telefons noch zum Aktivieren des Vibrationsmodus. Gleichzeitig wird, auch wenn Sie nach dem Einschalten des Bildschirms die Stummschalttaste drücken, keine entsprechende Stummschaltaufforderung angezeigt, sondern nur die native Lautstärkeregelungsoberfläche von Android. Was die Funktion zum schnellen Stummschalten des Tons betrifft, so unterstützt Android selbst diese bereits, beispielsweise durch Drücken der Leiser-Taste bei einem eingehenden Anruf und Gedrückthalten der Leiser-Taste bei der Musikwiedergabe. Das Gehäusedesign des Priv ist ergonomischer und der 5,4-Zoll-Bildschirm ermöglicht die Einhandbedienung. Auch die Tastatur lässt sich mit einer Hand herausziehen. Die zusätzliche Schiebetastatur bereichert das Bedienerlebnis des Telefons und vermittelt den Menschen die Illusion, zwei Telefone gleichzeitig zu verwenden. Allerdings sind die Tasten etwas zu klein geraten, was die Bedienung erschwert und eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordert. Es ist erwähnenswert, dass die Tastatur des Priv eine Hintergrundbeleuchtung hat, was ziemlich durchdacht ist. Was das Herausziehen der Tastatur betrifft, lässt sie sich leicht mit einer Hand öffnen und die Tastatur verfügt auch über die Funktion, das Telefon beim Herausziehen aufzuwecken. Das Problem liegt allerdings im Einklappen der Tastatur. Wenn Sie es mit einer Hand bedienen möchten, müssen Sie mit dem Daumen auf den Bildschirm drücken. Der Bildschirm befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einem aktivierten Zustand, was leicht zu Fehlbedienungen führen kann. Daher ist eine Bedienung nur mit zwei Händen möglich. Allerdings lässt sich der Bildschirm bei eingeklappter Tastatur nicht sperren, was etwas merkwürdig ist. Es wäre großartig, wenn BlackBerry eine Option hinzufügen könnte, um das Erlebnis an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Anzeige Das Priv ist mit einem QHD Super AMOLED Dual-Curved-Bildschirm mit einer Pixeldichte von 540 ppi ausgestattet, ähnlich wie das Samsung Galaxy S6 Edge und S6 Edge+. Obwohl es nicht so hell ist wie Note 5 und S6 Edge+, ist die Farbwiedergabe und Transparenz hervorragend und auch der Betrachtungswinkel ist ausgezeichnet. Alles in allem ist es ein schöner Bildschirm. BlackBerry hat sich bei der Nutzung des gebogenen Bildschirms einige Gedanken gemacht und mehr Funktionen als die von Samsung vorgesehen, beispielsweise die Möglichkeit, schnell neue Notizen zu erstellen. Genauere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den vorherigen Berichten. BlackBerry bietet ausführliche Anweisungen im Benutzerhandbuch. Das „Kinn“ des Priv ist relativ kurz und der Lautsprecher ist sehr gut versteckt. Obwohl das Priv nicht so gut ist wie das HTC BoomSound, konnte ich im Test immer noch einen leichten Stereo-Soundeffekt spüren, was im Großen und Ganzen zufriedenstellend ist. System Die beliebteste BlackBerry Hub-Funktion des BlackBerry 10-Systems wurde beim Priv beibehalten. Die Hub-Anwendung entspricht einem Nachrichtenfeld, das viele Benachrichtigungsnachrichten enthält, darunter E-Mails, Textnachrichten, Benachrichtigungen sozialer Netzwerke usw. Mit Ausnahme von BBM- und SMS-Benachrichtigungen werden jedoch keine Benachrichtigungsnachrichten anderer Anwendungen mehr angezeigt, was in Zukunft verbessert werden muss. Und mit Ausnahme von BBM- und Textnachrichten, die direkt in der Hub-Anwendung angezeigt werden können, müssen für die Anzeige anderer Informationen die entsprechenden Anwendungen geöffnet werden. Ein weiteres bemerkenswertes Feature der Hub-App ist, dass Sie damit Regeln für Benachrichtigungserinnerungen anpassen können, wie etwa die Anzahl der Vibrationen, die Farbe der LED-Benachrichtigungsleuchte usw. Priv verwendet das angepasste Betriebssystem Android 5.1.1 Lollipop von BlackBerry, aber die Änderungen sind bereits sehr groß. Um sicherzustellen, dass das System ausreichend sicher ist, hat BlackBerry auch Schlüssel auf Hardwareebene hinzugefügt, um die Benutzeraktivitäten über den Linux-Kernel und Dtek-Sicherheitsanwendungen zu überwachen. Darüber hinaus hat BlackBerry offiziell erklärt, dass es Priv innerhalb der nächsten sechs Monate auf Android 6.0 aktualisieren wird. Die übrigen, wichtigsten Änderungen betreffen im Wesentlichen das Interface-Design und weniger die Funktionalität, darunter Symbole und Farbschemata, die das BlackBerry 10-System wiederherstellen sollen. Der Standard-Startbildschirm ist nicht mehr das Kontrollzentrum, aber an der Seite des Bildschirms wurden viele Schnellstartschaltflächen hinzugefügt. Natürlich hat BlackBerry nach der Umstellung auf das Android-System seine ursprüngliche, unverwechselbare Navigationsfunktion aufgegeben, aber ich persönlich finde zumindest, dass die Benutzeroberfläche dadurch einfacher und eleganter wird. Schließlich hat BlackBerry die traditionelle Plug-In-Funktion für den Startbildschirm des Android-Systems nicht fortgeführt, aber dies erleichtert die Wiederherstellung der ursprünglichen Benutzererfahrung des BlackBerry-Systems. Priv hat auch einige neue Elemente in den Systemeinstellungen. Beispiele hierfür sind die Aktivierungsfunktion per Doppelklick, das Aufrufen der Sperrbildschirmoberfläche oder der Hauptbildschirmoberfläche nach dem Aktivieren des Bildschirms, das Einstellen des gekrümmten Bildschirms zur Anzeige von Akkuinformationen usw. Da es sich um ein Android 5.1-System handelt, können Sie natürlich auch durch langes Drücken der Home-Taste schnelle Vorgänge ausführen. Erwähnenswert sind hier die Sicherheitseinstellungsoptionen des Priv. Aufgrund des Unternehmensimages von BlackBerry darf man gespannt sein, welche Neuerungen Priv in Sachen Sicherheitsfunktionen mit sich bringen wird, tatsächlich unterscheiden sich die Sicherheitseinstellungen jedoch kaum von denen des nativen Android und sind nahezu identisch. Der größte Unterschied ist die neu hinzugefügte Funktion zum Entsperren von Bildern. Bei Verwendung dieser Funktion muss der Benutzer zunächst eine Zahl im Bildraster auswählen und dann die ausgewählte Zahl an eine andere von Ihnen ausgewählte Position im Bild schieben. Dies erhöht zwar die Sicherheit, erschwert aber auch das Merken. Kamera Dank des Schneider-zertifizierten 18-Megapixel-Objektivs ist das BlackBerry Priv in der Lage, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen Fotos aufzunehmen. BlackBerry konnte in Sachen Fotografie nicht mit iOS und Android mithalten und Priv könnte nun ein Ansatzpunkt sein. Die Gesamtwirkung von Priv ist noch relativ gut, es gibt jedoch noch Bereiche, die verbessert werden müssen. Das erste Problem besteht darin, dass die Kamera den Auslöseton nicht abschalten kann und dies nur durch Stummschalten gelöst werden kann. Zweitens: Obwohl das Priv bei Nachtaufnahmen gute Ergebnisse liefert, ist der Effekt bei der Nachbearbeitung manchmal übertrieben und nicht sehr realistisch. Hinzu kommt, dass die eingebaute Kamera des BlackBerry weniger steuerbare Optionen bietet, darunter Belichtung, Blitz, HDR-Modus und zeitgesteuerte Aufnahme. Darüber hinaus stehen für die Fotogröße nur zwei Verhältnisse zur Auswahl: 4:3 und 1:1, und es gibt keine Breitbildoption 16:9. Für die Fotoqualität stehen hohe und Standardkomprimierungsoptionen zur Verfügung, wobei hohe Qualität die Standardeinstellung ist. Proben In Bezug auf die Videoaufzeichnung unterstützt BlackBerry Priv 4K/30FPS-Videoaufzeichnung, natürlich auch 1080P/60FPS- und 720P/60FPS-Videoaufzeichnung. Es ist erwähnenswert, dass Priv keine Zeitlupen-Videoaufnahmen und Aufnahmemodi mit ultrahoher Bildrate unterstützt. Die erweiterte Videostabilisierungsfunktion ist nur für 720P- und 1080P-Videoaufnahmen verfügbar. Leistung und Akkulaufzeit Zur Leistung gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die Leistung von Priv ist tatsächlich ähnlich wie die der meisten Telefone, die mit Snapdragon 808-Prozessoren ausgestattet sind. Unter normalen Umständen ist es sehr glatt, aber manchmal kann es einfrieren. Dies könnte sich nach dem Upgrade auf Android 6.0 verbessern, da das mit Snapdragon 617 ausgestattete HTC One A9 eine sehr gute Leistung erbringt und sehr flüssig läuft. Was die Akkulaufzeit betrifft, verfügt Priv über einen eingebauten 3410-mAh-Akku, der in der Praxis sehr gut funktioniert. Im Test hält der Bildschirm bei gleichzeitig eingeschaltetem WLAN und LTE immerhin 4 Stunden durch, was über dem Durchschnittsniveau von High-End-Handys liegt. Darüber hinaus überrascht das Priv auch im Standby-Modus und verbraucht nahezu keinen Strom. Dafür gibt es natürlich viele Gründe, der wichtigste davon ist, dass der Snapdragon 808 selbst eine bessere Wärmekontrolle hat. Das Priv unterstützt Quick Charge 2.0, die Ladegeschwindigkeit ist jedoch nicht die schnellste im Vergleich zu anderen Geräten. Beim Test stellte sich heraus, dass die Ladeleistung bei etwa 11–12 W lag und die volle Geschwindigkeit von 14–15 W nicht erreicht wurde. Gleichzeitig wird Priv werkseitig nicht mit einem Schnellladeadapter ausgeliefert, was wirklich schade ist. Es ist erwähnenswert, dass die Laderate von Priv nicht stabil ist. Manchmal liegt sie zwischen 11–12 W, manchmal bei 10 W und manchmal bei nur 7–8 W. Dies kann mit der Temperatur der Batterie zusammenhängen. Zusammenfassen CEO Chen Shouzong hatte zuvor erklärt, dass BlackBerry seine Smartphone-Hardware-Sparte vollständig schließen werde, wenn das Unternehmen im Jahr 2016 keinen Gewinn erwirtschafte. Allerdings sind angesichts der aktuellen Marktbedingungen keine optimistischen Aussichten auf eine Rentabilität von Android-Smartphones weltweit zu erwarten. Hätte BlackBerry vor vier Jahren mit der Nutzung von Android begonnen, wäre die Situation vermutlich völlig anders gewesen. Obwohl das BlackBerry Priv in puncto Verarbeitung, Design und Anmutung sehr ansprechend ist, dürfte der Preis von 699 Dollar dennoch viele Nutzer abschrecken. Darüber hinaus sind auch die Anpassungen an das Android-System durchaus sinnvoll, insbesondere die Beibehaltung des BlackBerry Hub. Natürlich ist die physische Tastatur von BlackBerry zwar nostalgisch, aber zu überladen und Haptik und Eingabeerlebnis sind nicht so gut wie bei früheren Produkten. Offensichtlich dauert die Eingewöhnung lange, insbesondere für diejenigen, die lange Zeit keine QWERTZ-Tastatur verwendet haben. Was die Zukunft von BlackBerry angeht, haben viele Leute vorgeschlagen, dass BlackBerry ein Android-Telefon entwickeln sollte, um sein Geschäft wiederzubeleben, und jetzt ist Priv endlich da. Aber niemand kann mit Sicherheit sagen, ob Priv BlackBerry dabei helfen kann, seine Hardware-Sparte auch in Zukunft zu behalten. Aus Produktsicht ist es jedoch immer noch ein sehr eigenständiges Android-Produkt. Vorteil BlackBerry- und Android-Mashup-Stil; Gutes Handgefühl und schönes Aussehen; Die Kamera funktioniert gut; unzureichend Die Tastatur fühlt sich durchschnittlich an; Der Preis ist hoch; Android Lollipop ist nicht neu genug Als Gewinner des Qingyun-Plans von Toutiao und des Bai+-Plans von Baijiahao, des Baidu-Digitalautors des Jahres 2019, des beliebtesten Autors von Baijiahao im Technologiebereich, des Sogou-Autors für Technologie und Kultur 2019 und des einflussreichsten Schöpfers des Baijiahao-Vierteljahrs 2021 hat er viele Auszeichnungen gewonnen, darunter den Sohu Best Industry Media Person 2013, den dritten Platz beim China New Media Entrepreneurship Competition Beijing 2015, den Guangmang Experience Award 2015, den dritten Platz im Finale des China New Media Entrepreneurship Competition 2015 und den Baidu Dynamic Annual Powerful Celebrity 2018. |
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