Gegen Audi-Chef Stadler wird zum zweiten Mal wegen Abgasen ermittelt

Ausländische Medien berichteten kürzlich, dass zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen erklärt hätten, Audi -Chef Rupert Stadler werde nach dem Abgasskandal bei Volkswagen erneut von der US-Anwaltskanzlei Jones Day untersucht .

Kürzlich wurde Audi vorgeworfen, eine weitere neue Software zur Manipulation der Abgaswerte zu verwenden. Am 13. November gab Volkswagen zu, dass bei einigen Audi -Modellen mit Automatikgetriebe bei Abgastests die tatsächlichen Emissionswerte manipuliert worden seien.

Ein Bundesgericht in Chicago beschuldigte Audi am 8. November , bei Abgastests seit 2003 oder früher „manipulierende“ Software installiert zu haben, um die Abgastests zu bestehen. Von dem „Schummeln“ betroffen sind die Audi- Modelle A6, Q5, A8 und Q7 . Noch im Mai dieses Jahres förderten Audi -Manager zudem die Installation von Schummelsoftware bei Benzinmodellen.

Im vergangenen Jahr wurde die amerikanische Anwaltskanzlei Jones Day vom Volkswagen- Konzern beauftragt, bei der Untersuchung des „Abgasskandals“ zu helfen. Stadler wurde im September befragt und fand keine Beweise, die ihn mit dem Abgasskandal in Verbindung brachten.

Auf die Frage, ob Jones Day wegen der Affäre um die Betrugssoftware bei Audi erneut gegen Stadler ermitteln werde , antwortete eine der mit der Angelegenheit vertrauten Personen mit „Ja“. Stadler leitet die Marke Audi seit fast einem Jahrzehnt und wurde 2010 Mitglied des Vorstands des Volkswagen- Konzerns.

In den USA steht die endgültige Lösung des Abgasskandals bei Volkswagen kurz bevor und die negativen Auswirkungen lassen allmählich nach. Eine weitere Untersuchung gegen Stadler wäre zweifellos ein weiterer Schlag für Volkswagen und Audi . Ein Termin für Stadlers Befragung ist noch nicht bekannt.

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