IEA: Solarenergie wird 2022 mehr als 6 % des weltweiten Stroms decken

Medienberichten zufolge haben Wissenschaftler der Universität Uppsala in Schweden und des European Technology Center von First Solar gemeinsam eine neue Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Solarzelle (CIGS) mit einem Wirkungsgrad von bis zu 23,64 Prozent entwickelt und damit einen neuen Rekord für die Energieeffizienz ähnlicher Solarzellen aufgestellt. Laut Angaben der Internationalen Energieagentur nimmt der Einsatz von Solarzellen weltweit rasant zu. Im Jahr 2022 wird die Stromerzeugung durch Solarenergie mehr als 6 % der weltweiten Elektrizität decken.

Unter diesen ist kristallines Silizium das am häufigsten verwendete Material in Solarzellen. Derzeit können Solarzellen aus kristallinem Silizium bis zu über 22 % des Sonnenlichts in Strom umwandeln. Dieser Solarzellentyp ist kostengünstig und weist eine relativ stabile Leistung auf.

Die neuesten CIGS-Solarzellen bestehen aus einer Glasplatte, die mit mehreren verschiedenen Schichten bedeckt ist, von denen jede eine bestimmte Funktion hat.

Das Sonnenlicht absorbierende Material besteht aus Kupfer, Indium, Gallium und Selenid mit Zusätzen von Silber und Natrium. Das Material wird im Inneren einer Solarzelle zwischen metallischem Molybdän und einer transparenten Glasplatte platziert. Um die Elektronentrennung in der Solarzelle so effizient wie möglich zu gestalten, behandelte das Forschungsteam die CIGS-Schicht mit Rubidiumfluorid.

Berichten zufolge lag der bisherige Weltrekord für die Energieeffizienz von CIGS-Solarzellen bei 23,35 % und wurde von der japanischen Solar Frontier Corporation aufgestellt. Zuvor lag der Rekordwert bei 22,9 Prozent, aufgestellt vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffenergie Baden-Württemberg in Deutschland.

Zikuai-Technologie