Bewegung tut jedem gut, allerdings sollte die Art der Bewegung, insbesondere bei Kindern, auf die individuelle Situation abgestimmt werden. Die folgenden Sportarten sind nicht für Kinder geeignet. Schauen wir sie uns an. 1. Langstreckenlauf mit übermäßiger Intensität Manche Eltern machen jeden Morgen gerne Langstreckenläufe und schleppen ihre älteren Kinder zum Laufen mit. Das ist falsch. Da sich Kinder in der Wachstums- und Entwicklungsphase befinden, entwickeln sich ihre Muskeln vertikal und ihre Muskelkraft ist gering. Langstreckenlauf mit übermäßiger Intensität kann leicht zu Muskelermüdung führen und die normale Muskelentwicklung beeinträchtigen. Andererseits ist das Herz von Kindern kleiner und seine Kontraktionskraft schwächer. Darüber hinaus ist der Brustkorb von Kindern klein, ihr Lungenventilationsvolumen ist ebenfalls gering und ihre Sauerstoffaufnahmekapazität ist schlecht. Langstreckenlauf mit zu hoher Intensität erhöht die Belastung des Herz-Lungen-Systems und führt zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung. Daher stellt Langstreckenlauf für Kinder nicht nur eine Herausforderung dar, die vom Körper verbrauchte Energie zu liefern, sondern beeinträchtigt auch das normale Wachstum und die Entwicklung der Kinder. Darüber hinaus vertragen Kinder Hitze und Kälte schlecht. Bei Hitze schwitzen sie übermäßig und bei Kälte erkälten sie sich. Bei den Morgengymnastik müssen Sie besonders auf Temperaturschwankungen achten. Beim Langstreckenlauf müssen Kinder ihrer Situation entsprechend agieren und dürfen sich nicht überanstrengen. Ist das Kind unter 12 Jahre alt, sollte es beim Laufen am besten nicht mehr als 1000 Meter laufen und auch nicht zu schnell laufen. 2. Spielen Sie häufig Tauziehen „Die Karotte ziehen“ ist eine Geschichte, die fast jedes Kindergartenkind versteht, ein Kinderreim, den es singen kann, und auch Tauziehen ist oft eine Aktivität, die Kindern Spaß macht. Beim Tauziehen können sich Kinder nach hinten, vorne oder zur Seite lehnen und ihre Gliedmaßen verwenden, um eine feste Position beizubehalten. Dies dauert oft eine gewisse Zeit, insbesondere wenn die beiden Teams gleich stark sind. Die Knochen und Gelenke von Kleinkindern sind sehr empfindlich und können leicht verletzt oder verformt werden. Bei einem hochintensiven Sport wie Tauziehen sind die Muskeln des gesamten Körpers des Kindes in einem Zustand ständiger Anspannung, was den Verbrauch großer Mengen an Sauerstoff und Nährstoffen erfordert, was aufgrund von Versorgungsengpässen häufig zu Hypoxie führt. Bei Sauerstoffmangel ermüden die Muskeln nicht nur, sondern es ist auch nicht förderlich für die normale Muskelentwicklung. Darüber hinaus ist beim Tauziehen oft ein ständiges Anhalten des Atems erforderlich, was die rhythmische Atmung beeinträchtigt und zu einer Verringerung der Blutmenge führt, die zum Herzen zurückfließt, was wiederum eine Verringerung der Herzleistung und eine plötzliche Erhöhung der Belastung des Myokards zur Folge hat. In diesem Fall kommt es zu einer vorübergehenden Ischämie im Herzen und im Gehirn und in schweren Fällen kann es zur Ohnmacht kommen. Aus diesem Grund ist Tauziehen kein für kleine Kinder geeigneter Sport. 3. Armdrücken Weichteilverstauchungen und Oberarmbrüche kommen beim Armdrücken häufig vor. Denn beim Armdrücken muss das Ellenbogengelenk um nahezu 90 Grad gebeugt und auf dem Tisch abgestützt werden, um Unter- und Oberarm zu stabilisieren und die gesamte Körperkraft auf das Handgelenk zu übertragen. Zu diesem Zeitpunkt bissen beide Seiten die Zähne zusammen, beugten verzweifelt ihre Finger und Handgelenke und drückten mit größter Kraft durch Pronation des Unterarms, Beugung des Ellenbogens und Innenrotation des Oberarms gegeneinander. Daher gibt es in den oberen Reihen beider Parteien gegensätzliche Kräfte, die gegeneinander arbeiten. Die beiden entgegengesetzten Torsionskräfte kreuzen sich knapp oberhalb und unterhalb des Ansatzpunkts des Innenrotatormuskels des Oberarms, was leicht zu Spiralfrakturen im mittleren und unteren Teil des Oberarmschafts führen kann. In dem Moment, in dem beide Seiten stark aneinander stoßen, ist oft ein plötzliches Klicken zu hören, und der Oberarm verspürt aufgrund der Fraktur starke Schmerzen und kann sich nicht bewegen. Normalerweise gibt es für das Armdrücken keine Vorbereitung. Der Kampf beginnt sofort und die Muskeln werden aus ihrem ursprünglichen Zustand heraus angespannt, was leicht zu Muskelzerrungen und Zerrungen einiger Gewebe führen kann. 4. „Hahnenkampf“ Das Spiel „Hahnenkampf“ erfreut sich vielerorts in unserem Land großer Beliebtheit: In der Freizeit „kämpft“ eine Gruppe von Kindern auf interessante Weise wie Hähne, und vielen Kindern gefällt das sehr gut. Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein Spiel, bei dem Sie Ihrem Körper leicht schaden und Schäden zufügen können, wenn Sie nicht vorsichtig sind. Erstens: Da die Spielteilnehmer die Kniescheibe als Angriffswaffe gegeneinander einsetzen, kann das Kniegelenk leicht verletzt werden. Kollisionen des Kniegelenks können zu Stauungen und Ödemen der Gelenkoberfläche führen. Wenn sie über einen längeren Zeitraum wiederholt auftreten, können sie zu rauen und unebenen Gelenkoberflächen führen, eine dauerhafte traumatische Arthritis bilden und die normale Bewegung des Gelenks beeinträchtigen. Ist der Meniskus im Kniegelenk verletzt, kann es zudem zu Schwierigkeiten beim Gehen kommen. Da Hahnenkämpfe außerdem auf einem Bein stehen, ist der Schwerpunkt des Körpers instabil und wenn man nicht aufpasst, kann es zu einer Knöchelverstauchung kommen. Bei Angriffen kann man außerdem leicht mit dem Brust- und Bauchgewebe kollidieren, was zu leichten Weichteilprellungen und schweren Rippenbrüchen führen kann. 5. Krafttraining Wenn Kinder wachsen, werden sie zunächst größer und nehmen dann an Gewicht zu. Darüber hinaus sind ihre Muskeln schwach und sie ermüden schnell. Mit anderen Worten: Die körperliche Entwicklung basiert hauptsächlich auf dem Knochenwachstum und hat die Hochphase des Muskelwachstums noch nicht erreicht. Wenn Kinder zu früh mit gewichtsbelastendem Muskelkrafttraining beginnen, werden erstens die lokalen Muskeln der Kinder zu stark, was die ausgewogene Entwicklung verschiedener Körperteile beeinträchtigt. Zweitens werden die Muskeln zu früh stimuliert und entwickelt, was zu einer stärkeren Belastung von Organen wie dem Herzen führt. Darüber hinaus kann es dazu führen, dass lokale Muskeln steif werden und ihre normale Elastizität verlieren. Deshalb sollten Eltern ihre Kinder nicht an Kraftübungen wie Klimmzügen, Liegestützen und Sit-ups teilnehmen lassen, die Erwachsene oft praktizieren. Wenn Sie Muskelkraft trainieren möchten, ist es sinnvoller, bereits im ersten oder zweiten Jahr der Mittelschule damit zu beginnen. 6. Extremsport Experten gehen davon aus, dass körperliche Übungen für Kinder und Jugendliche zum einen den Gesetzen des körperlichen Wachstums und der Entwicklung des Kindes folgen und zum anderen die anatomischen und physiologischen Besonderheiten des Körpers von Kindern und Jugendlichen berücksichtigen müssen. Kinder befinden sich in der Wachstums- und Entwicklungsphase und ihre Organe sind noch nicht in allen Aspekten ausgereift. Natürlich ist es für sie schwierig, extrem „anspruchsvollen“ Extremsportarten standzuhalten, und es kann leicht zu Verletzungen kommen. Beispielsweise kann eine große Menge an Bewegung, die um ein Vielfaches höher ist als die Belastbarkeit des Körpers des Kindes, dazu führen, dass die Muskeln des Kindes über einen langen Zeitraum in einem Zustand extremer Ermüdung sind, was zu Muskelermüdungsschäden führt und leicht die Folgen von Sportverletzungen hinterlässt. Hinzu kommt, dass bei heranwachsenden Kindern der Knorpel in den Gelenken noch nicht ausgewachsen ist. Wird der Knieknorpel über einen längeren Zeitraum übermäßig abgenutzt, kann dies später leicht zu einer Arthrose führen. Studien zeigen, dass Knieverletzungen in der Kindheit die Wahrscheinlichkeit, im Erwachsenenalter an Arthritis zu erkranken, um das Drei- bis Vierfache erhöhen. 7. Handstand Obwohl die Fähigkeit zur Regulierung des Augeninnendrucks bei Kindern stärker ausgeprägt ist, wird die Fähigkeit des Auges zur Regulierung des Augeninnendrucks geschädigt, wenn sie häufig Kopfstände machen oder dies jedes Mal zu lange tun. 8. Roller Kinder unter 8 Jahren sollten nicht Roller fahren. Der Körper von Kindern befindet sich in einer kritischen Entwicklungsphase. Wenn sie lange Zeit Roller fahren, entwickeln sich ihre Beinmuskeln übermäßig, was sich auf die Gesamtentwicklung des Körpers und sogar auf die Entwicklung ihrer Körpergröße auswirkt. Außerdem müssen beim Rollerfahren die Taille, die Knie und die Knöchel den Körper mit Kraft stützen, und diese Körperteile können sehr leicht verletzt werden, daher musst du gut geschützt sein. Am besten lässt du dich von deinen Eltern begleiten und suchst dir zum Spielen eine ebene und geräumige, verkehrsfreie Fläche. |
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